Image
Die Blauzungenkrankheit ist eine gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 2023 gelistete Tierseuche der Kategorien C, D und E und muss als anzeigepflichtige Tierseuche bei einem Ausbruch innerhalb der EU gemeldet werden.
Foto: nskyr2 - stock.adobe.com
Die Blauzungenkrankheit ist eine gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 2023 gelistete Tierseuche der Kategorien C, D und E und muss als anzeigepflichtige Tierseuche bei einem Ausbruch innerhalb der EU gemeldet werden.

Inhaltsverzeichnis

Der Praktische Tierarzt

Blauzunge erkennen und richtig (be-)handeln

Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die bei allen Wiederkäuern zu schweren Erkrankungen sowie wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Eine spezifische Heilung erkrankter Tiere ist nicht möglich.

Der Praktische Tierarzt 105, 60–65

DOI: 10.2376/0032-681X-2404

Eingereicht: 2. November 2023

Akzeptiert: 13. November 2023

Publiziert: 01/2024

Zusammenfassung

Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die bei allen Wiederkäuern zu schweren Erkrankungen sowie wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Eine spezifische Heilung erkrankter Tiere ist nicht möglich. Um die Ausbreitung dieser Tierseuche eindämmen zu können, sind Präventivmaßnahmen wie eine flächendeckende Impfung (sofern ein Impfstoff verfügbar ist), Quarantäne-Maßnahmen, die Kontrolle der Vektorübertragung durch Insekten und die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung.

Einleitung

Aufgrund aktueller Ereignisse in den Niederlanden, rückt die Thematik der Blauzungenkrankheit erneut auch in Deutschland in den Vordergrund. Anfang September wurden bei niederländischen Schafen in den Provinzen Nordholland und Utrecht in fünf Betrieben klinische Symptome beobachtet, welche auf die Infektion mit dem Blauzungenvirus hindeuten. Nach weiteren Untersuchungen konnte die Blauzungenkrankheit mit dem Serotyp 3 (BTV-3) festgestellt werden. Dabei handelt es sich überwiegend um Schafhaltungen (FLI 2023b). Die Niederländische Behörde für die Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumgütern (Nederlandse Voedsel- en Warenautoriteit, NVWA) bestätigte mittlerweile 206 klinisch positive und 918 PCR-positiv getestete Fälle (Stand 09.10.2023, Abb. 1). Zuvor waren die Niederlande als frei von Blauzungenkrankheit von der Europäischen Union anerkannt.

Dieser Ausbruch führt insbesondere bei Schafhaltern entlang der niederländischen Grenze zu großer Besorgtheit. Am 12.10.2023 wurde das erste BTV-3-positive Schaf im Kreis Kleve in Deutschland vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Mittlerweile gelten neben Nordrhein-Westfalen (NRW) auch Niedersachsen sowie die Freie Hansestadt Bremen als BTV-positiv. Alle anderen Bundesländer gelten zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels noch als BTV-frei.


Top Job:


Vorkommen und Verbreitung

Das Blauzungenvirus wurde erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südafrika nachgewiesen. In den folgenden Jahren breitete sich das Virus mit mittlerweile 25 bekannten Serotypen auf weitere Kontinente aus. Seit 1998 konnten sechs BTV-Serotypen in Mitteleuropa nachgewiesen werden. Dazu zählen BTV-1, -2, -4, -6, -8, -9 und -16 (Purse et al. 2005, Hoffmann et al. 2009).

In Deutschland ereignete sich der weitreichendste Ausbruch der Blauzungenkrankheit mit dem Serotyp 8 (BTV-8) von 2006 bis 2009. Durch die schnelle Einführung einer verpflichtenden Impfung aller Schaf-, Ziegen- und Rinderbetriebe mit inaktivierten Impfstoffen konnte Deutschland im Jahr 2012 offiziell als frei von dieser Tierseuche anerkannt werden (BMEL 2019). Im Dezember 2018 erlosch der Status aufgrund neuer Meldungen und wurde am 01. Juni 2023 für ganz Deutschland wieder aufgenommen (FLI 2023a).

Zwischen 2016 und 2017 kam es zu einem weiteren BTV-Ausbruch mit dem Serotyp BTV-4 in europäischen Nachbarländern (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Serbien). Zu Beginn des Jahres 2021 konnte BTV-3, welcher aktuell in den Niederlanden für neue Krankheitsfälle sorgt, bei zahlreichen Fällen in Italien/Sardinien beobachtet werden. Außerdem ist dieser Serotyp bereits in Tunesien und in Israel bekannt.

Bedeutung

Die Blauzungenkrankheit ist eine gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 2023 gelistete Tierseuche der Kategorien C, D und E und muss als anzeigepflichtige Tierseuche bei einem Ausbruch innerhalb der EU gemeldet werden (TierSeuchAnzV 2023). Aufgrund der Handelsrestriktionen bei einem Ausbruch dürfen Rinder, Schafe, Ziegen und andere empfängliche Arten aus den Niederlanden aktuell nur nach den Maßnahmen in der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 der Kommission innerhalb der EU verbracht werden. Innerhalb der Niederlande und mittlerweile auch in NRW und Niedersachsen gelten keine Verbringungsbeschränkungen für Tiere empfänglicher Arten. Unter welchen Auflagen die Verbringung von Tieren aus nordrheinwestfälischen und niedersächsischen Betrieben in andere Bundesländer erfolgen kann, hängt unter anderem von der Tierart und der weiteren Verwendung der Tiere ab. Detaillierte Informationen zu den Verbringungsregelungen sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV, www.lanuv.nrw.de) dargestellt. Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist keine Zoonose, sodass Fleisch- und Milchprodukte von infizierten Tieren ohne Bedenken verzehrt werden können (FLI [Nationales Referenzlabor für Blauzungenkrankheit] 2023c).

Ätiologie und Pathogenese

Beim Blauzungenvirus handelt es sich um ein unbehülltes RNA-Virus der Gattung Orbivirus in der Familie Reoviridae. Die Infektion erfolgt nahezu ausschließlich durch den Stich- und Saugakt infizierter Gnitzen der Gattung Culicoides. Das Virus, welches in den Speicheldrüsen der Gnitzen vermehrt wird, persistiert dort über deren Lebensdauer hinweg. Die Verbreitung der Tierseuche über größere Entfernungen durch infizierte Gnitzen, welche mit dem Wind oder durch Transportmittel verschleppt werden, ist beschrieben (Sellers 1984).

Obwohl auch eine Virusübertragung durch die Schaflausfliege (Melophagus ovinus), diaplazentär sowie durch BTV-haltiges Sperma erfolgen kann, scheinen Stiche durch infizierte Gnitzen den Hauptübertragungsweg darzustellen (Sellers 1984, Osterrieder 2021). Aufgrund der zunehmenden milden Temperaturen im Zuge der klimatischen Veränderungen in Europa sind für die heimischen Gnitzen optimale Bedingungen geschaffen, sich nahezu ganzjährig zu vermehren (Purse et al. 2005).

Auch die Möglichkeit einer iatrogenen Übertragung sollte bedacht und entsprechende Vorkehrungen sollten getroffen werden (Kanülenwechsel von Tier zu Tier).

Infizierte Rinder, Schafe, Ziegen und Wildwiederkäuer gelten als Virusreservoire (Niedbalski 2015). Obwohl alle Wiederkäuer und auch Kameliden für das Blauzungenvirus empfänglich sind, scheint das Schaf in Abhängigkeit vom Virusstamm am schwersten klinisch zu erkranken.

Symptome

Erste Symptome der Blauzungeninfektion beim Schaf werden nach einer Inkubationszeit von ca. drei bis sieben bzw. 14 Tagen sichtbar. Mehrtägiges hohes Fieber (> 41 °C) sowie Fressunlust und Benommenheit führen zu einer starken Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens (Abb. 2). Durch eine starke Hyperämie und Ödembildung der unbewollten Körperoberfläche, der Nasen-, Lippen, Mund- und Kehlkopfschleimhaut sowie der Zunge kann es zu einer zyanotischen Blaufärbung insbesondere der Zunge und der Lippen kommen (Abb. 3 und 4). Dieses Symptom ist namensgebend für die Blauzungenerkrankung, wird allerdings nur selten beobachtet. Zum Teil kommt es zu einer Rötung der gesamten Körperoberfläche und serösen Ausschwitzungen. Im Laufe der Infektion treten Ulzerationen an der Maulschleimhaut sowie ein vermehrter Speichelfluss auf (Erasmus 1975, Osterrieder 2021).

Durch die Entzündung der Haut kann es zum Abbrechen der Wolle mit einem Wollverlust drei bis sechs Wochen später kommen (Verwoerd und Erasmus 1994). Des Weiteren können Pododermatiden und schmerzhafte Entzündungen des Kronsaums zu Lahmheit und vermehrtem Liegen führen. Bei Infektion tragender Mutterschafe kann es zu Aborten und fehlgebildeten Lämmern kommen. Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel zehn bis 14 Tage (Osterrieder 2021). Die Morbiditätsrate variiert je nach Region, Tierpopulation und Viruslast und kann zwischen 10 und 50 % liegen. Bei Erstinfektion einer Herde kann die Letalität bis zu 30 %, bei Lämmern bis 95 % betragen (Osterrieder 2021).

Prognose

Die Prognose für Tiere, die an Blauzunge erkrankt sind, ist von verschiedenen Faktoren, einschließlich des Virusstamms, abhängig. In der Regel erholen sich die meisten Tiere von der Infektion, insbesondere wenn es sich um subklinische oder milde Fälle handelt. Die Letalität kann jedoch bei bestimmten Serotypen und Tiergruppen (z. B. Lämmer) höher sein.

Die Umsetzung von Bekämpfungsmaßnahmen zur Eindämmung und Kontrolle der Krankheit, wie Impfungen und Quarantäne sowie die Einrichtung von Restriktionszonen, kann die Prognose verbessern und dazu beitragen, den Ausbruch einzudämmen.

Diagnose

Die klinischen Symptome in Verbindung mit bereits bekannten Seuchenzügen sowie dem saisonalen Auftreten der Erkrankungen ermöglichen eine erste Verdachtsdiagnose.

Der direkte Virusnachweis kann durch die Virusanzucht mit der Darstellung intranukleärer Einschlusskörperchen oder einer Real-Time PCR erfolgen. Der direkte Nachweis mittels PCR kann nur so lange gelingen, wie das Virus im Blut der infizierten Tiere aktiv ist, was beim Schaf ca. 60 Tage der Fall ist. Indirekt wird eine Infektion mit dem Blauzungenvirus durch einen Antigen- oder Antikörpernachweis im Serumneutralisationstest, Immundiffusionstest oder durch einen ELISA nachgewiesen (Hoffmann et al. 2009, FLI 2023c). Zur Diagnostik der Blauzungenkrankheit wird EDTA-Blut benötigt.

Differenzialdiagnosen

Zu den möglichen Differenzialdiagnosen zählen Lippengrind, Maul- und Klauenseuche, Schafpocken, Pest der kleinen Wiederkäuer, Border Disease, Akabane-Krankheit, Rifttal-Fieber und die Lichtkrankheit.

Therapie

Eine spezifische antivirale Therapie erkrankter Tiere ist nicht möglich. Die symptomatische Behandlung konzentriert sich in der Regel auf unterstützende Maßnahmen zur Schmerzlinderung, Senkung des Fiebers sowie der Verhinderung von Sekundärinfektionen. Verdachtsfälle sollten frühzeitig abgesondert und gemeldet werden.

Prophylaxe

Laut Nationalem Referenzlabor für Blauzungenkrankheit des FLI bietet die Impfung aller Wiederkäuer gegen BTV-8 derzeit den einzigen effektiven Schutz gegen klinische Symptome und Tierverluste. Diese Aussage bezieht sich auf die vergangenen Seuchenzüge, bei welchen vorrangig BTV-8 ursächlich für starke Restriktionen in Deutschland war.

Gegen den aktuell in den Niederlanden ausgebrochenen Serotyp BTV-3 ist in Deutschland derzeit kein Impfstoff zugelassen. Die derzeit in Deutschland verfügbaren Impfstoffe gegen das Blauzungenvirus sind in Tabelle 1 aufgeführt. Ein in Südafrika zugelassener Lebendimpfstoff gegen BTV-3 darf aufgrund der hier geltenden Sicherheitsvorgaben nicht angewandt werden und bietet lediglich eine Symptomlinderung, jedoch keinen vollständigen Schutz.

Durch die Anwendung von repellierenden Mitteln (Tab. 2) kann eine verminderte Gnitzen-Belastung erreicht, der Saugakt einzelner Mücken jedoch nicht gänzlich verhindert werden (Weiher et al. 2014).

Tierbewegungen insbesondere in grenznahen Gebieten sollten weitgehend eingeschränkt werden. Eine Aufstallung gefährdeter Tiere kann das Risiko einer Infektion reduzieren, bietet jedoch keinen ausreichenden Schutz.

Immunität und Wirksamkeit der Impfung

Eine überwundene Blauzungeninfektion führt bei Schafen zu einer belastbaren serotypspezifischen Immunität, welche durch virusneutralisierende Antikörper hervorgerufen wird. Diese hält beim Einzeltier bis zu einem Jahr an und schützt Neugeborene, welche die maternalen Antikörper mit dem Kolostrum aufnehmen, bis zu sechs Monate lang vor einer Ansteckung. Durch eine partielle Kreuzimmunität kann die Erkrankung bei Infektion mit einem weiteren Serotyp nicht verhindert, jedoch der Verlauf gemildert werden (Osterrieder 2021, Rodríguez-Martín et al. 2021). Da BTV-3 sich nicht in derselben Verwandtschaftsgruppe wie BTV-4 und -8 befindet, kann nicht von einer Kreuzimmunität geimpfter Tiere für BTV-3 ausgegangen werden.

In einer 2014 veröffentlichten Studie zur Kreuzimmunität von BTV-4 und anderen Serotypen konnte gezeigt werden, dass BTV-4 nicht nur eine spezifische Immunreaktion auslöst, sondern zum Teil auch vor anderen Serotypen schützen kann. Tiere, welche mit einem BTV-4-Impfstoff geimpft und anschließend mit BTV-1 konfrontiert wurden, zeigten zu 20 % einen vollständigen Schutz und zu 80 % klinische Symptome, welche jedoch nicht so schwerwiegend waren wie bei der Gruppe der ungeimpften Tiere. Ein Teil der Tiere, welche nach einer Impfung gegen BTV-4 mit dem Serotyp BTV-10 konfrontiert wurden, zeigten einen guten Schutz, andere erkrankten schwer. Tiere, welche sich nach einer BTV-4-Impfung mit BTV-9 und -11 auseinandersetzen mussten, wiesen einen guten Schutz auf (Zulu und Venter 2014). 

Fazit für die Praxis

Aufgrund der aktuellen Geschehnisse in den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sollten Schafhalter, Tierärzte und Tiergesundheitsbehörden in Deutschland eng zusammenarbeiten, um bei Verdachtsfällen rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergreifen zu können und die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit zu verhindern. Da in den nächsten Jahren mit weiteren BTV-Seuchenzügen gerechnet werden muss, kann die Impfung gefährdeter Tiere mit aktuell zugelassenen Impfstoffen (BTV-4 und -8) unter Abwägung der Kosten und der unsicheren Kreuzimmunität sinnvoll sein.

Ethische Anerkennung

Die Autoren versichern, während des Entstehens der vorliegenden Arbeit die allgemeingültigen Regeln guter wissenschaftlicher Praxis befolgt zu haben.

Interessenkonflikt

Die Autoren versichern, dass keine geschützten, beruflichen oder anderweitigen persönlichen Interessen an einem Produkt oder einer Firma bestehen, welche die in dieser Veröffentlichung genannten Inhalte oder Meinungen beeinflussen können.

Finanzierung

Nicht zutreffend.

Autorenbeitrag

Konzeption oder Design der Arbeit: HH, HW.

Datenerhebung, -analyse und -interpretation: HH, LU, HW.

Manuskriptentwurf: HH, LU.

Kritische Revision des Artikels: HW.

Endgültige Zustimmung zu der für die Veröffentlichung vorgesehenen Version: HH, LU, HW.

Über die Autorin

Hannah Hümmelchen, Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover von 2015 bis 2021. Im Anschluss Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Promotion und Weiterbildung zur Fachtierärztin für kleine Wiederkäuer an der Tierklinik für Reproduktionsmedizin und Neugeborenenkunde der JLU Gießen. Seit 2021 zusätzlich Tierärztin in der elterlichen Gemischtpraxis im Rhein-Sieg-Kreis.

Literatur

BMEL (2019): Tierseuchen – Wiederauftreten der Blauzungenkrankheit. https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/blauzung… (Zugriff 29.09.2023).
Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 (2023): Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex%3A32018R1882 (Zugriff 29.09.2023).
Erasmus BJ (1975): Bluetongue in sheep and goats. Aust Vet J 51: 165–170. DOI 10.1111/j.1751-0813.1975.tb00048.x.
FLI (2023a): Blauzungenkrankheit. https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/blauzungenkrankhei… (Zugriff 29.09.2023).
FLI (2023b): Blauzungenkrankheit: Meldungen September 2023. https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/blauzungenkrankhei… (Zugriff 29.09.2023).
FLI (2023c): Nationales Referenzlabor für Blauzungenkrankheit des FLI. https://www.fli.de/de/institute/institut-fuer-virusdiagnostik-ivd/refer… (Zugriff 29.09.2023).
Hoffmann B, Beer M, Reid SM, Mertens P, Oura CAL, van Rijn PA, Slomka MJ, Banks J, Brown IH, Alexander DJ, King DP (2009): A review of RT-PCR technologies used in veterinary virology and disease control: sensitive and specific diagnosis of five livestock diseases notifiable to the World Organisation for Animal Health. Vet Microbiol 139: 1–23. DOI 10.1016/j.vetmic.2009.04.034.
Niedbalski W (2015): Bluetongue in Europe and the role of wildlife in the epidemiology of disease. Pol J Vet Sci 18: 455–461. DOI 10.1515/pjvs-2015-0060.
Osterrieder K (2021): Blauzungenkrankheit. In: Bostedt H, Ganter M, Hiepe T (Hrsg.), Klinik der Schaf- und Ziegenkrankheiten. Thieme, Stuttgart.
Purse BV, Mellor PS, Rogers DJ, Samuel AR, Mertens PPC, Baylis M (2005): Climate change and the recent emergence of bluetongue in Europe. Nat Rev Microbiol 3: 171–181. DOI 10.1038/nrmicro1090.
Rodríguez-Martín D, Louloudes-Lázaro A, Avia M, Martín V, Rojas JM, Sevilla N (2021): The Interplay between Bluetongue Virus Infections and Adaptive Immunity. Viruses 13(8): 1511. DOI 10.3390/v13081511.
Sellers RF (1984): Bluetongue in Africa, the Mediterranean region and Near East – Disease, virus and vectors. Prev Vet Med 2: 371–378. DOI 10.1016/0167-5877(84)90080-1.
TierSeuchAnzV (2023): Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Juli 2011 (BGBl. I S. 1404), die zuletzt durch Artikel 4 der Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752) geändert worden ist. https://www.gesetze-im-internet.de/tierseuchanzv/BJNR011780991.html (Zugriff 02.10.2023).
Verwoerd DW, Erasmus BJ (1994): Bluetongue. In: Coetzer J, Thomson GR, Tustin RC (eds.), Infectious diseases of livestock with special reference to Southern Africa Infectious diseases of livestock with special reference to Southern Africa. Oxford University Press, Cape Town, 443–459.
Weiher W, Bauer B, Mehlitz D, Nijhof AM, Clausen P-H (2014): Field trials assessing deltamethrin (Butox®) treatments of sheep against Culicoides species. Parasitol Res 113: 2641–2645. DOI 10.1007/s00436-014-3916-7.
Zulu GB, Venter EH (2014): Evaluation of cross-protection of bluetongue virus serotype 4 with other serotypes in sheep. J S Afr Vet Assoc 85: 1041. DOI 10.4102/jsava.v85i1.1041.

Kostenfreier Download

Klicken Sie hier, wenn Sie das PDF DPT_01-2024_Hümmelchen.pdf (0.29 MB) herunterladen möchten

Kostenfreier Download

Klicken Sie hier, wenn Sie das PDF DPT_01-2024_Hümmelchen-Tabelle1.pdf (0.03 MB) herunterladen möchten

Kostenfreier Download

Klicken Sie hier, wenn Sie das PDF DPT_01-2024_Hümmelchen-Tabelle2.pdf (0.04 MB) herunterladen möchten

Image
Hohes Fieber, geschwollene Zunge, Lethargie: Bei BTV-Symptomatik sollte auf das Virus getestet werden.
Foto: pixelelo - stock.adobe.com

Tierseuchen

Blauzungenkrankheit: erster Fall in Deutschland

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) warnt vor einem aktuellen Ausbruch der Blauzungenkrankheit Serotyp 3 (BTV-3). Am 13. Oktober wurde der erste Fall in Deutschland bestätigt.

Image
Während der Almsaison sind Rinder konstant dem Risiko ausgesetzt, sich mit Endoparasiten zu infizieren.
Foto: Sabine Kofler-Michaelis

News 4 Vets

Endoparasitenkontrolle bei Weiderindern

Neue Strategien verlangsamen Resistenzentwicklungen und vermeiden Rückstände in Lebensmitteln sowie der Umwelt.

Image
Foto: M. & H. Schaper

Buchtipp

Tiere richtig füttern!

Grün und gut: Das unverzichtbare Fachbuch zu allen Fragen rund um die Tierernährung.