Subepithelial keratomycosis in two horses – case reports
Der Praktische Tierarzt 95, 1026-1030
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2014
Publiziert: 10/2014
Zusammenfassung
Die subepitheliale Keratomykose beim Pferd kann allein mit den gängigen Untersuchungsverfahren der ophthalmologischen Praxis nicht diagnostiziert werden. Das klinische Bild der Hornhaut lässt sich zu Beginn als „Keratitis punctata“ beschreiben und ist nicht von anderen, ähnlich aussehenden Veränderungen wie der Keratitis herpetica oder einer immunvermittelten Keratitis zu unterscheiden. Im späteren Verlauf findet man die auch bei anderen Keratomykosen auftretenden Stromainfiltrate, Ulzerationen und die satellitenartige Ausbreitung der Hornhauttrübung. Eine rechtzeitige Diagnose, die für eine Erfolg versprechende Behandlung essenziell ist, kann meist nur über ein Korneabioptat gestellt werden. Andere Laboruntersuchungen verlaufen häufig negativ. Die lokale Behandlung mit Antimykotika muss intensiv und über einen langen Zeitraum durchgeführt werden.
Summary
Equine subepithelial keratomycosis cannot be diagnosed by means of ophthalmological examination alone. Clinical findings of the cornea in early stages of the disease can be described as a multifocal punctate keratopathy, not differing from similar opacities like viral keratitis or immune-mediated keratitis. The further development shows the typical appearance of other, well described forms of equine keratomycosis: stromal infiltration, corneal ulcer and satellite lesions. Early aggressive therapy is imperative for successful treatment. This requires an early diagnosis and can be achieved by corneal biopsy. Other laboratory methods like culture or cytology often yield negative results. Topical antifungal treatment must be intensive and continued for a long period of time.