TY - JOUR KW - Pferd KW - Auge KW - Hornhaut KW - Keratomykose KW - subepithelial AU - J Tóth AU - L Dikker AU - J Hollerrieder AU - A Kirchhoff AB - Die subepitheliale Keratomykose beim Pferd kann allein mit den gängigen Untersuchungsverfahren der ophthalmologischen Praxis nicht diagnostiziert werden. Das klinische Bild der Hornhaut lässt sich zu Beginn als „Keratitis punctata“ beschreiben und ist nicht von anderen, ähnlich aussehenden Veränderungen wie der Keratitis herpetica oder einer immunvermittelten Keratitis zu unterscheiden. Im späteren Verlauf findet man die auch bei anderen Keratomykosen auftretenden Stromainfiltrate, Ulzerationen und die satellitenartige Ausbreitung der Hornhauttrübung. Eine rechtzeitige Diagnose, die für eine Erfolg versprechende Behandlung essenziell ist, kann meist nur über ein Korneabioptat gestellt werden. Andere Laboruntersuchungen verlaufen häufig negativ. Die lokale Behandlung mit Antimykotika muss intensiv und über einen langen Zeitraum durchgeführt werden. BT - Der Praktische Tierarzt C1 - {"oldId":82977,"title":"Subepitheliale Keratomykose bei zwei Pferden \u2013 Fallberichte","topline":"","teaserText":"Subepithelial keratomycosis in two horses \u2013 case reports","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Die subepitheliale Keratomykose beim Pferd <\/span>kann allein mit den g\u00e4ngigen Untersuchungsverfahren der ophthalmologischen <\/span>Praxis nicht diagnostiziert werden. Das klinische <\/span>Bild der Hornhaut l\u00e4sst sich zu Beginn als \u201eKeratitis punctata\u201c <\/span>beschreiben und ist nicht von anderen, \u00e4hnlich aussehenden Ver\u00e4nderungen <\/span>wie der Keratitis herpetica oder einer immunvermittelten <\/span>Keratitis zu unterscheiden. Im sp\u00e4teren Verlauf findet man <\/span>die auch bei anderen Keratomykosen auftretenden Stromainfiltrate, <\/span>Ulzerationen und die satellitenartige Ausbreitung der Hornhauttr\u00fcbung. <\/span>Eine rechtzeitige Diagnose, die f\u00fcr eine Erfolg versprechende <\/span>Behandlung essenziell ist, kann meist nur \u00fcber ein Korneabioptat <\/span>gestellt werden. Andere Laboruntersuchungen verlaufen h\u00e4ufig negativ. <\/span>Die lokale Behandlung mit Antimykotika muss intensiv und <\/span>\u00fcber einen langen Zeitraum durchgef\u00fchrt werden. <\/span><\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Pferd, Auge, Hornhaut, Keratomykose, subepithelial<\/span><\/p>

Summary<\/span>
Equine subepithelial keratomycosis cannot be diagnosed <\/span>by means of ophthalmological examination alone. Clinical findings <\/span>of the cornea in early stages of the disease can be described as a <\/span>multifocal punctate keratopathy, not differing from similar opacities <\/span>like viral keratitis or immune-mediated keratitis. The further <\/span>development shows the typical appearance of other, well described <\/span>forms of equine keratomycosis: stromal infiltration, corneal ulcer <\/span>and satellite lesions. Early aggressive therapy is imperative for <\/span>successful treatment. This requires an early diagnosis and can be <\/span>achieved by corneal biopsy. Other laboratory methods like culture <\/span>or cytology often yield negative results. Topical antifungal treatment <\/span>must be intensive and continued for a long period of time. <\/span><\/p>

Key words<\/span>
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Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
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Summary<\/strong>
Equine subepithelial keratomycosis cannot be diagnosed <\/strong>by means of ophthalmological examination alone. Clinical findings <\/strong>of the cornea in early stages of the disease can be described as a <\/strong>multifocal punctate keratopathy, not differing from similar opacities <\/strong>like viral keratitis or immune-mediated keratitis. The further <\/strong>development shows the typical appearance of other, well described <\/strong>forms of equine keratomycosis: stromal infiltration, corneal ulcer <\/strong>and satellite lesions. Early aggressive therapy is imperative for <\/strong>successful treatment. This requires an early diagnosis and can be <\/strong>achieved by corneal biopsy. Other laboratory methods like culture <\/strong>or cytology often yield negative results. Topical antifungal treatment <\/strong>must be intensive and continued for a long period of time. <\/strong><\/p>

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