Heimtier

Parasiten und Pilze bei Kleinsäugern: neue ESCCAP-Empfehlung

Kaninchen mit Würmern oder Maus mit Mykose? ESCCAP gibt einen Überblick über die in Mitteleuropa bei kleinen Heimtieren relevanten Erreger sowie Empfehlungen zu Therapie und Prävention.

Im Juni 2021 hat ESCCAP Deutschland eine aktuelle Empfehlung zur Behandlung von Parasiten und Mykosen bei kleinen Heimtieren herausgegeben. Wie bei größeren Säugetieren kann ein Parasiten- oder Pilzbefall auch bei Kleinsäugern zu schweren Erkrankungen führen. Gefürchtete Patienten in den Sommermonaten sind Kaninchen mit Fliegenmadenbefall. Aber auch wenn ein Chinchilla mit Giardien oder ein Hamster mit Pelzmilben auf dem Behandlungstisch landet, helfen die ESCCAP-Empfehlungen mit konkreten Hinweisen zur Diagnostik und Therapie weiter.

Die Empfehlungen sind für Tierärzte und Tierärztinnen sowie TFA konzipiert und enthalten Kapitel zu acht Spezies:

  • Kaninchen
  • Ratten
  • Mäuse
  • Gerbils (Wüstenrennmäuse)
  • Meerschweinchen
  • Goldhamster
  • Chinchillas
  • Frettchen
  • Achtung Zoonose: Pilzinfektionen bei Kleinsäugern

    Die ESCCAP-Empfehlungen machen speziell darauf aufmerksam, welche der Erreger auf den Menschen übertragbar sind. Gerade Hautpilze wie Trichophyton mentagrophytes / Trichophyton benhamiae können durch Kontakt auf Patientenbesitzer übertragen werden und beim Mensch ganz ähnliche Infektionen verursachen wie beim Tier.

    Mehr zum Thema

  • Das Meerschweinchen ist der häufigste Überträger zoophiler Hautpilze auf den Menschen. Hier lesen Sie mehr.
  • Sichere Referenz für die Sprechstunde ist das Standardwerk der Heimtiermedizin: Krankheiten der Heimtiere.
  • Zum vollständigen Artikel: hier