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Der Praktische Tierarzt

Computertomografische Diagnostik von Erkrankungen der Beckenhöhle: Technische Grundlagen

Der Praktische Tierarzt 89, 550-556

Publiziert: 07/2008

Zusammenfassung

Die weiterführende bildgebende Diagnostik gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der folgende Beitrag erläutertdie Grundlagen der computertomografischen Untersuchung der Beckenhöhle.

Die Computertomographie (CT) beruht auf dem röntgenologischenGrundprinzip der Schwächung von Röntgenstrahlen durchMaterie. Im Gegensatz zur klassischen Röntgenologie kreist jedochdie Röntgenröhre um den liegenden Patienten, sodass mittelskomplizierter computerunterstützter Rechenvorgänge transversaleSchnittbilder erzeugt werden können. Zusätzlich ermöglich spezielleSoftware die Rekonstruktion der transversalen Rohdaten injeder beliebigen Raumachse und zu einem dreidimensionalen Modell.

Vorteile im Vergleich zur Magnetresonanztomographie (MRT)sind die schnellere Bildgebung (die Untersuchung eines Beckensinklusive Lagerung dauert bei einem eingespieltem Team etwa15-20 Minuten) und die hohe Sensitivität gegenüber knöchernenLäsionen. Nachteile im Vergleich zur MRT ergeben sich aus demgeringeren Weichteilkontrast und dem Einsatz von ionisierenderStrahlung. In beiden Verfahren ist eine Allgemeinnarkose für dieabsolute Ruhigstellung des Patienten notwendig. Dies setzt eineBlutuntersuchung für die Narkosefreigabe voraus und schließt Patientenmit hohem Narkoserisiko aus.

 

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