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Der Praktische Tierarzt

Chronische lymphozytäre Leukämie beim Hund

Der Praktische Tierarzt 84, 86-97

Publiziert: 02/2003

Zusammenfassung

In dieser Übersichtsarbeit wird auf die Definition,Ätiologie, Klassifikation, Epidemiologie, Klinik, Labordiagnostik,Prognose und Therapie der chronischenlymphozytären Leukämie (CLL) beim Hund eingegangen.Die Erkrankung weist oft wenig ausgeprägte klinischeSymptome auf und ist nicht selten ein Zufallsbefund.Die Diagnose basiert auf einer deutlichenabsoluten Lymphozytose mit gt; 10 000 bis gt; 100 000/µlLymphozyten ohne erkennbare Ursache. Mit ansteigenderLeukozytenzahl prägen reifkernige (kleine)Lymphozyten zunehmend das Blutbild und machenbei Gesamtleukozytenzahlen über 100 000/µl mehr als90 % des Differentialblutbildes aus. Nach neueren Untersuchungsergebnissenbasiert die Erkrankung beimHund, im Gegensatz zum Menschen, nicht selten auf einerNeoplasie der T-Zell-Reihe. Die CLL weist in derRegel einen schleichenden Krankheitsverlauf auf. Diewenig aggressive zytostatische Therapie basierend aufdem Alkylanz Chlorambucil lässt sich auch in dertierärztlichen Praxis durchführen.

 

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