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Der Praktische Tierarzt

Die Babesiose des Hundes durch Babesia canis (Piana und Galli-Valerio 1895)

Der Praktische Tierarzt 82, 699-710

Publiziert: 09/2000

Zusammenfassung

Die Babesiose ist eine von ixodidenZecken übertragene hämoprotozoäre Erkrankung, die imFalle von Babesia canis schwerwiegende Verlaufsformen annehmenkann. Entsprechend der Pathogenität des Stammeskommt es zu schwerer Anämie, hypotensivem Schock, metabolischerAzidose, Nierenversagen und anderen Symptomen.Die Diagnostik akuter Fälle erfolgt durch die mikroskopischeUntersuchung eines gefärbten Blutausstrichs, währendchronische Fälle serologisch (IFAT, ELISA)diagnostiziert werden können. Eine spezifische Therapiesollte so schnell wie möglich erfolgen, wobei eine den Symptomenentsprechende, unterstützende Therapie nicht fehlendarf. Präventiv ist eine Vakzine erhältlich, welche inDeutschland allerdings nicht zugelassen ist. Eine Chemoprophylaxemit Imidocarbdiproprionat ist ebenfalls möglich.

 

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Blutausstrich (Diff-Quick-Färbung) mit Merozoiten-beladenen Erythrozyten (*) und extraerythrozytären Merozoiten (**) eines Hundes mit einer Babesia canis-Infektion
Foto: Klein- und Heimtierklinik, Freie Universität Berlin
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