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Der Praktische Tierarzt

Strategisches Vorgehen bei Otitis externa: Diagnose und medikamentelle Therapie bei Hund und Katze

Der Praktische Tierarzt 89, 716-726

Publiziert: 09/2008

Zusammenfassung

Die Otitis externa (O. e.) ist eine der häufigstenErkrankungen beim Hund, bei der Katze ist die Inzidenz deutlichgeringer. Die Diagnostik ist umfassend, beinhaltet klinisch-deskriptiveBelange und benennt immer ursächliche (z. B. sehr häufigAllergien) und zumeist auch aufrechterhaltende Faktoren. PrädisponierendeFaktoren kommen oft vor und müssen dann ebenfallsin den Therapieplan Eingang finden. Die Faktoren sind tabellarischaufgeführt; Tücken und Fehleinschätzungen werden erörtert. DieMedikation der O.e. wird im Hinblick auf Mikroorganismen, dieeine Entzündung aufrechterhalten, eingehend diskutiert. Es sindvier Szenarien einer mikrobiellen Besiedlung/Infektion denkbar,und zwar eine O. e. ohne Infektion, eine O. e. mit bakterieller Infektion,eine O. e. mit Hefeninfektion sowie eine Mischinfektion mitBakterien und Hefen. Die Behandlung sollte zielgerichtet sein. DieVorteile eines basischen Ohrreinigers mit bakterizider Wirkung werdenerläutert. Dieser schädigt die Bakterien derart, dass Antibiotikaeine optimale Wirksamkeit entfalten oder wieder erlangen können.Der vorgestellte diagnostische und medikamentelle Lösungsansatzsollte das Auftreten chronischer Otitiden deutlich verringern.

 

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