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Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Rotaviruses: diversity and zoonotic Potential - a brief review

DOI 10.2376/0005-9366-120-108

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 120, 108-112

DOI: 10.2376/0005-9366-120-108

Publiziert: 03/2007

Summary

Rotaviruses, a genus within the family Reoviridae, are among the most important etiological agents of severe diarrhoeal illness in humans and animals worldwide. Their genome, consisting of 11 Segments of double-stranded RNA, is charac-terized by genetic variability including (i) point mutations, (ii) genomic reassort-ment, and (iii) genome rearrangements,thus leading to the considerable diversity of rotaviruses. Animal rotaviruses are regarded as a potential reservoirfor genetic exchange with human rotaviruses.There is now increasing evidence that anima rotaviruses can infect humans, either by direct transmission of the virus or by contributing one or several genes to reassortants with essentially a human strain genetic background. As mixed infections are a prereguisite for reassortment events, cosurveillance of animal and human rotavirus strains will be vital to gain a better understanding of the relationships between cocirculating viruses, as well as assessing any relevant vaccination programs.

Zusammenfassung

Rotaviren, ein Genus der Familie Reoviridae, zählen bei Mensch und Tier weltweit zu den wichtigsten Erregern von Durchfallerkrankungen. Ihr Genom,eine segmentierte, doppelsträngige RNA,zeichnet sich durch eine große genetische Variabilität aus, die durch (i) Punktmutationen, (ii) Neuverteilung genetischer nformation (reassortment) und (iii) Umlagerung genetischer Information (rearrangement) zu einer beträchtlichen Vielfalt der Rotaviren führt. Die Rotaviren der Tiere werden als potentielles Reservoir für die genetische Vielfalt der humanen Rotaviren erachtet. In letzter Zeit mehren sich die Hinweise dafür, dass Rotaviren von Tieren auch den Menschen infizieren können, entweder durch direkte Virusübertragung, oder indem eines oder mehrere Gene in Reassortanten eingebaut werdenderen restliche Genomsegmente von Rotaviren des Menschen stammen. Da Doppelinfektionen eine Voraussetzung für die Entstehung von Reassortanten sind, ist auch im Hinblick auf Impfprogramme die gleichzeitige Überwachung von Rotaviren in Tierbeständen und der sie betreuenden Menschen von wesentlicher Bedeutung für die Aufklärung der Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den cozirkulierenden Viren.

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