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Der Praktische Tierarzt

Regionale Stauungsantibiose

Der Praktische Tierarzt 85, 566-571

Publiziert: 08/2004

Zusammenfassung

Die regionale Stauungsantibiose ist eine Technik zur intravenösenoder intraossären Verabreichung eines Medikamentsin eine Gliedmaße, die vom systemischen Kreislauffür einen bestimmten Zeitraum durch einen Stauschlauchisoliert ist. Dies resultiert in dem betroffenen Gebiet in extremhohen Konzentrationen des Wirkstoffes. Das Verfahrenwird üblicherweise zur Behandlung lokaler Infektionen,dessen erfolgreiche Behandlung auf konventionelle Art undWeise schwierig und kostenintensiv sein kann, eingesetzt.Sowohl die intraossäre, als auch die intravenöse Techniksind einfach durchzuführen und es werden hierfür keineteuren Instrumente benötigt. Veterinärmedizinische Forschungsprojektehaben bisher vielversprechende Ergebnissebei der Therapie lokalisierter Infektionen, einschließlichimplantatbedingte Osteomyelitiden, septische Arthritidenund den Huf bzw. die Klaue betreffende Infektionen gezeigt.

 

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Stauungsantibiose: regionale intravenöse Antibiose beim Pferd

Traumatische Erkrankungen der distalen Gliedmaße sind beim Pferd ein häufiger Behandlungsgrund. Mit dem Ziel einer therapeutischen Medikamentenkonzentration in den betroffenen Strukturen stellt die regionale intravenöse Applikation einen effektiven Therapieansatz dar.