Videosprechstunde

Neues aus der Telemedizin

Rechtliche Stolperfallen, Datenschutzproblematik: Im Bereich Telemedizin gibt es stetige Weiterentwicklungen, die Lösungen für bisherige Schwierigkeiten suchen. 

Obwohl Tele-Health in Deutschland immer noch stark hinter Ländern wie den USA oder Großbritannien hinterherhinkt, hat die Pandemie Entwicklungen entsprechender Services auch hierzulande vorangetrieben. Praktiker, die sich in das Thema einarbeiten, können punkten: So erwarten insbesondere junge Tierbesitzer eine 24-Stunden-Erreichbarkeit und gerade in ländlichen Regionen können digitale Sprechstunden eine sinnvolle Ergänzung zur Sprechstunde vor Ort sein. Zwar sind das Stellen einer Diagnose und die Abgabe von Medikamenten aus rechtlicher Sicht nicht möglich, doch zumindest können beratende Tätigkeiten realisiert werden.

Tierkrankenversicherungen kooperieren mit First-Vet

Die Erkenntnis, dass auch Beratungsleistungen Geld kosten, muss den Weg in die Köpfe der Besitzer finden. Interessant wird es für Halter mit versicherten Vierbeinern: So können Nutzer der FirstVet-App die Kosten für die tierärztliche Beratung nun mitunter bei ihrer Tierkrankenversicherung einreichen. Das Online-Unternehmen FirstVet beschäftigt über 20 Tierärzte, kooperiert mit den Anbietern Agila, Barmenia, Deutsche Familienversicherung, Petprotect und Adicuri und bietet Versicherten damit eine kostenfreie Rund-um-die-Uhr-Beratung an. Details können auf den jeweiligen Websites der Versicherungen eingesehen werden.

Rechtssicherheit und Datenschutz

Was die leidigen Themen DSGVO und Rechtssicherheit angeht, so sollten Tierärzte, die selbst Videosprechstunden anbieten möchten, sich immer über aktuelle Entwicklungen informieren bzw. mit Partnern wie z. B. VetGuru oder Linkyvet arbeiten, die sich um entsprechende Sicherheiten kümmern. Die Softwares, welche in der Regel exklusiv für Tierärzte angeboten werden, können auf allen mobilen Endgeräten genutzt werden und ermöglichen eine Abrechnung nach GOT.

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