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Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Application of Campylobacter molecular classification and typing techniques in veterinary medicine: old-established methods and new perspectives

DOI 10.2376/0005-9366-120-xx

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 120, 267-278

DOI: 10.2376/0005-9366-120-267

Publiziert: 07/2007

Summary

In this reviewthe application and usefulness of Campylobacter genotypica classification and typing in veterinary medicine will be discussed.While there is a large area of overlapping applications between the veterinary and the medica field, several differences exist, as the spectrum of veterinary pathogens is different from the human and contaminated food of healthy animal origin may cause disease in man.In generafgenotyping in the veterinary field can beapplied in three different areas: (a) purely diagnostic purposes for classification of Campylobacter species and subspecies, (b) typing methods useful for monitoring or surveillance of animals as well as food products of animal origin, and (c) typing methods that can be applied during outbreaks and for source tracing.ln addition, typing methods applied in areas (b) and (c) should be distinguished in regard to loca short-term and global long-term epidemiology, respectively. While a whole plethora of discriminative typing methods are available, classification tools of certain species and subspecies are still missing. Perspectively as the genomes of many relevant Campylobacter species have now been seguenced, this will help to identify several species specific loci,the products of which should be available to develop easy and fast applicable diagnostic tools. Global coopera-tion, sharing of strains and databases should dose the currently existing gaps in Campylobacter identification tools.

Zusammenfassung

Diese Übersichtsarbeit diskutiert die zukunftsorientierte Anwendung von genotypischen Methoden zur Klassifizierung und Typisierung von Campylobacter in der Veterinärmedizin.Trotz einer Vielzahl von methodischen Überlappungen zwischen Human- und Veterinärmedizin existieren einige wesentliche Unterschiede, so dass eine differenzierte Betrachtung gerechtfertigt ist. Einerseits variiert das Spektrum derVeterinärpathogene, zum anderen ergeben sich aber auch verschiedene Fragestellungen aufgrund der Tatsache, dass kontaminierte Lebensmittel tierischer Herkunft Infektionen beim Menschen auslösen. Prinzipiell finden genotypische Methoden in der Veterinärmedizin in drei Gebieten Anwendung: (a) zu rein diagnostischen Zwecken für die Klassifizierung von Campylobacter Spezies und -Subspezies, (b) zurTypisierung, welche bei Monitoring oder Surveillance von Tieren als auch Lebensmitteln tierischer Herkunft benötigt wird, sowie, (c) zurTypisierung im Falle von Ausbruchssituationen oder zur Identifizierung von Infektionsguellen. Es ist wichtig, die Typisierungsmethoden, die in den Bereichen (b) und (c) eingesetzt werden, bezüglich ihrer Anwendung in Kurzzeit- bzw. in Langzeitepidemiologische Zusammenhänge zu differenzieren.In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl diskriminatorischer Typisierungsmethoden publiziert,jedoch gibt es immer noch eine große Lücke bezüglich valider Werkzeuge zur Klassifizierung bestimmter Spezies und Subspezies. Perspektivisch wird die steigende Zahl seguenzanalysierter Genome der relevanten Campy/otacfer-Spezies sicher dazu führen, dass zunehmend spezies-spezifische Loci identifiziert werden, deren Genprodukte zur Etablierung einfacher und rascher Nachweismethoden führen werden. Weltweite Kooperationen, der Austausch von Stämmen sowie die globale Verfügbarkeit von Datenbanken werden sicher weiterhin dazu führen, momentan existierende diagnostische Lücken zu schließen.

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