Image
Foto:

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Risk based meat hygiene - Examples on food chain information and Visual meat inspection

DOI 10.2377/0341-6593-114-299

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 114, 299-304

DOI: 10.2377/0341-6593-114-299

Publiziert: 08/2007

Summary

The Regulation (EC) No. 854/2004 refers in particularly to a broad spectrum of offi-cial supervision of products of animal origin.The supervision should be based on the most current relevant information which is available. The proposal presented includes forms for implementation of Food Chain Information (FCI) as laid down in the Regulation (EC) No. 853/2004 as well as suggestions for the implementation of the Visual inspection and criteria fora practical approach toassistthe competent authority and the business Operator. These suggestions are summa-rised in two forms including the FCI and practical information from the farm of origin as well as from the slaughterhouse needed for the competent authority to permit the Visual meat inspection of fattening pigs.The reguested information from the farm level include i.e. an animal loss rate during the fattening period and diagnostic findings of carcasses and respectively on organs oftheanimals during meat inspection procedure.The evaluation of findings in liver and pleura at the slaughterhouse level indicate a correlation to thegeneral health Status of the fattening conditions atfarm level. The criteria developed are in principle suited fora„gold Standard" of the health Status of fattening pigs and the criteria may serve as practical implementation of the term Good Farming Practice in relation to consumer protection. Only for fattening pigs deriving from farms fulfilling this"gold Standard" the Visual meat inspection shal be permitted.It is proposed to integrate the two forms for FCI and additional information for authorisation of Visual meat inspection for fattening pigs in the working docu-ment of the DG SANCO titled"Commission regulation of laying down specific rules on official controls for the inspection of meat" (SANCO/2696/2006).

Zusammenfassung

Die Verordnung (EG) Nr. 854/2004 bezieht sich auf ein breites Spektrum amtlicher Kontrollen von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Dabei soll sich die Durchführung der Kontrollen auf besonders wichtige und verfügbare Informationen gründen. Zur Umsetzung dieses Ansatzes wurde ein Vorschlag zur praxisorientierten Umsetzung der so genannten Lebensmittelketteninformationen entwickelt, wie sie nach der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 zu den Schlachttieren zukünftig vor der Anlieferung von der zuständigen Stelle des jeweiligen Schlachthofes verlangt wird. Diese Informationen beziehen sich auf den Tiergesundheitsstatus der Region, den Gesundheitsstatus der Tiere, die Einhaltung der Wartezeit von Tierarzneimitteln, das Auftreten von Krankheiten die die Sicherheit des Fleisches beeinträchtigen können, auf Analysenergebnisse, auf Berichte vorhergehender Schlachtungen aus dem betreffenden Lieferbestand, auf Produktionsdaten des Betriebes und auf Informationen zum Hoftierarzt.Auf diesen Kriterien beruht u.a. auch die Entscheidung des amtlichen Tierarztes über die Zulassung zur visuellen Fleischuntersuchung gemäß Verordnung (EG) Nr. 854/2004. Danach entscheidet die zuständige Behörde auf der Grundlage epidemiologischer oder anderer Daten des Betriebs, dass bei Mastschweinen, die seit dem Absetzen in kontrollierter Haltung in integrierten Produktionssystemen gehalten wurden, unter Berücksichtigung z.B. von Tierverlusten während der Mast sowie Befunden während der Fleischuntersuchung an Tierkörpern und Organen. Die Auswertung von Befunden an Leber und Pleura kann Hinweise auf den Gesundheitsstatus der Masttiere im landwirtschaftlichen Betrieb geben. Die Kriterien für die Zulassung zur visuellen Fleischuntersuchung beim Mastschwein eignen sich prinzipiell als„Goldstandard" und damit als Gradmesser für eine gute landwirtschaftliche Praxis. Denn eine niedrige Tierverlustrate in den Mastbetrieben sowie geringe Befundraten an Schlachttierkörpern und Organen spiegeln grundsätzlich die Gesundheit und das Wohlbefinden der eingestallten Ferkel und die nachfolgende gesundheitliche Fürsorge des Mästers für die ihm anvertrauten Tiere wider. Lediglich solche Tiere, die von landwirtschaftlichen Betreiben kommen, die den „Goldstandard" einhalten, sollten für die visuelle Fleischuntersuchung zugelassen werden.Es wird vorgeschlagen, den genannten Ansatz für die Lebensmittelketteninformation und für die visuelle Fleischuntersuchung von Mastschweinen in Form von zwei Informationsbögen in dem Entwurf zur Regelung spezifischerVorschläge für amtliche Kontrollen von Fleisch der EU-Kommission (SANCO/2696/2006) aufzunehmen.

Image
BMTW-Logo


 

Jetzt anmelden und weiterlesen!

Die Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift bietet Ihnen begutachtete Originalarbeiten, Übersichtsartikel und Fallberichte. Als Abonnent haben Sie online Zugriff auf aktuelle und archivierte Fachartikel.  
Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift offers you peer- reviewed original articles, reviews and case studies. As a subscriber you have online access to recent articles as well as our archive.