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Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Kasuistischer Beitrag zur Ätiopathogenese der„Hyänenkrankheit" des Rindes

DOI 10.2377/0341-6593-114-192

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 114, 192-194

DOI: 10.2377/0341-6593-114-192

Publiziert: 05/2007

Zusammenfassung

Während 45-jähriger Tätigkeit als praktizierenderTierarzt in großen Rinderbeständen der ehemaligen DDR konnte in 2 Betrieben (1966 und 1988) die„Hyänenkrank-heit" beobachtet werden. Bei den ersten 2 Patienten (DSB) im Alter von 16 Monaten ließ sich die Ursache nicht mehr eruieren. Im 2. Bestand zeigten innerhalb eines kurzen Zeitraumes 9 Rinder im Alter von 10-15 Monaten die typischen Symptome.Sie hatten über ca. 8 Tage post natum mit der Milchtränke sehr hohe Dosen der Vitamine A und D3 erhalten, die vermutlich Auslöser des Skelettschadens waren. Ein eigenes Experiment an 5 Kälbern mit dem gleichen Präparat verlief jedoch negativ, was möglicherweise auf eine ungenügend hohe Dosierung zurückzuführen war.

Summary

During 45 years as practising veterinarian in large cattle herds of the former Ger-man Democratic Republic hyena disease could be observed two times (1966 and 1988). In the first two patients (German Black Pied, 16 months) the cause of the disease could not be elucidated.ln the second herd (1988) 9 cattle (5 females,4 males) showed Symptoms of hyena disease within a short period of time. During their first 8 days post natum their milk was supplemented by very high dosages of Vitamins A and D.The overdosage probably induced the bone disease. An own experiment in 5 calves with the same preparation, however, came out negative which was possibly due to an insufficiently high dosage.

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