Umfrage

Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen bei Tierärzten

Biss, Autounfall oder Nadelstich – im Praxisalltag kommt es verhältnismäßig häufig zu Arbeitsunfällen. Eine Online-Umfrage soll Umstände, Ursachen und Häufigkeiten solcher Unfälle erfassen.

Der Tierarzt-Alltag ist oft hektisch und nicht wenige Kollegen sind mit vollem Einsatz bei der Sache. An die eigene Gesundheit wird oft zuallerletzt gedacht. Doch gerade für Tierärzte ist das Risiko berufsbedingter Verletzungen und Erkrankungen recht hoch. Beim Umgang mit Tieren kann es immer zu Unfällen kommen. Zudem können Tierärzte sich mit einer Zoonose infizieren oder eine Allergie entwickeln. Schließlich dürfen die psychischen Folgen des stressigen, nicht selten auch emotional belastenden Berufsalltags nicht vergessen werden.

Arbeitsschutz: die eigene Gesundheit nicht vergessen

Doktorandin Anna Pfeifer-Rossdorf möchte ein alltagstaugliches Konzept entwickeln, das die Arbeitssicherheit von Tierärzten optimiert. Ein steigendes Bewusstsein für Arbeitsschutzmaßnahmen könnte die Gesundheit fördern und die Lebensqualität erhöhen. Der erste Schritt war eine anonyme Umfrage, die sich an alle Tierärztinnen und Tierärzte richtet, unabhängig von Alter, Erfahrung oder beruflicher Position. Sie soll erfassen, wie häufig und unter welchen Umständen es in der Tiermedizin zu Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen kommt.

Der Fragebogen wurde von Pfeifer-Rossdorf in Zusammenarbeit Professor Marcus Doherr vom Institut für Veterinär-Epidemiologie und Biometrie an der FU Berlin sowie Professor Albert Nienhaus vom Kompetenzzentrum für Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und Forschungsbeauftragter der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. 

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