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Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Production of viral vaccines for veterinary use

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 125, 103-109

DOI: 10.2376/0005-9366-125-103

Publiziert: 03/2012

Summary

This review provides inside information on the production of vaccines for veterinaryuse. The vaccines against rinderpest as well as foot and mouth disease areconsidered milestones in the history of veterinary vaccine production. Modernvaccines are based on the scientific progress in virology, cell biology and immunology.While naturally occurring attenuated viruses or viruses obtained afterpassage in different animal species or cell culture were used as vaccine strains inthe early vaccines, nowadays targeted mutagenesis can be applied to generatevaccine virus strains.
In principle, the antigen production process is the same for live and inactivatedvaccines. The vaccine virus is usually grown in cell culture, either in roller bottlesor bioreactors.
Most live vaccines are freeze-dried in order to enable storage in the refridgeratorfor a longer period. To this end, a so-called stabilizer is added to the culturemedium.
The inactivation of the vaccine virus for the production of killed vaccines is doneby physical or chemical treatments that lead to denaturation of the proteins ordamage of the nucleic acids. The inactivated antigen may be further purified andmixed with an adjuvant.
The quality standards for vaccines are layed down in international regulations andlaws. Numerous tests are performed during the different production steps and onthe final product in order to warrant the quality of each batch.
virus
vaccine
manufacturing
quality

Zusammenfassung

Dieser Übersichtsartikel gibt einen Einblick in die Produktion von Impfstoffenfür die Veterinärmedizin. Die Impfstoffe gegen Rinderpest sowie Maul- undKlauenseuche waren Meilensteine in der Geschichte der Herstellung von Impfstoffenfür Tiere. Die modernen Impfstoffe basieren auf dem wissenschaftlichenFortschritt in der Virologie, Zellbiologie und Immunologie. So waren die Impfstämmefür die ersten Lebendimpfstoffe zum Beispiel natürlich vorkommendeattenuierte Viren, oder wurden mittels Passage in einer anderen Spezies oderZellkultur gewonnen, während es heutzutage möglich ist, gezielte Mutationenanzubringen.
Der Herstellungsprozess für die Antigene ist für lebende und inaktivierte Impfstoffeim Prinzip gleich. Das Impfvirus wird meistens in Zellkultur, entweder inRollflaschen oder Bioreaktoren, vermehrt.
Um Lebendimpfstoffe längere Zeit bei Kühlschranktemperaturen lagern zukönnen, werden sie meistens lyophylisiert. Dafür wird dem Kulturmedium einsogenannter Stabilisator zugefügt.
Die Inaktivierung von Impfvirus zur Herstellung von Totvakzinen erfolgt im Allgemeinendurch physikalische oder chemische Behandlung, die zur Denaturierungder Proteine oder Schädigung der Nukleinsäuren führt. Das inaktivierte Antigenkann dann im Weiteren aufgereinigt und mit einem Adjuvanz vermischt werden.Die Qualitätsanforderungen für Impfstoffe sind in internationalen Richtlinien undGesetzen festgelegt. Zahlreiche Tests während der verschiedenen Schritte imProduktionsprozess sowie am Endprodukt garantieren die Qualität jeder einzelnenCharge.
Virus
Impfstoff
Herstellung
Qualität

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