Mensch und Tier

Hundemüde: So beeinflussen Haustiere den Schlaf

Schlecht geschlafen? Die Schuld können Sie jetzt aufs Haustier schieben. Hund und Katze scheinen der Schlafqualität zu schaden.

Lautes Mauzen vor sechs Uhr morgens und ein entschiedener Stups mit der Pfote, obwohl es doch Sonntag ist. Wenn es um Fütterungszeiten oder den morgendlichen Gassigang geht, kennen Hund und Katze keine Gnade. Halten Haustiere ihre Besitzer vom Schlafen ab?

Tierische Gesellschaft senkt das Stresslevel

Zum Einfluss von Hund und Katze auf die Schlafqualität gehen die Meinungen auseinander: Einerseits vermitteln Haustiere ein Gefühl von Sicherheit und Zusammenhalt, senken das Stresslevel und wirken beruhigend. Hunde sorgen zudem für viel Bewegung an der frischen Luft und eine regelmäßige Routine – eigentlich ein Garant für gesunden Schlaf. Andererseits machen die Vierbeiner sich schnarchend in den Betten ihrer Besitzer breit. Katzen toben weit nach Mitternacht durchs Schlafzimmer oder scharren frühmorgens in der Katzenstreu. Wissenschaftliche Studien zum Thema kamen bisher zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Tierbesitzer schlafen schlechter

Nun nutzten Dr. Lauren Wisniesky und Kollegen von der Lincoln Memorial Universität das Datenset einer großen amerikanischen Querschnittsstudie mit über 5.000 Teilnehmern mit Informationen zur Haustierhaltung, um den Zusammenhang zwischen Tierbesitz und verschiedenen Schlafstörungen zu untersuchen.

Das Ergebnis: Hundebesitzer leiden mit höherer Wahrscheinlichkeit an einer Schlafstörung als Vergleichspersonen ohne Hund, Katzenbesitzer werden von unruhigen Beinen wachgehalten.

Ob Hund und Katze allerdings mit ins Bett durften oder aus dem Schlafzimmer verbannt wurden, konnte die Studie nicht überprüfen. Andere Untersuchungen lassen vermuten, dass ein leise schnaufendes Tier am Fußende durchaus positive Effekte in Bezug auf die Schlafqualität haben könnte.

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