Online-Hass

Digitale Gewalt im Netz – was kann ich tun?

Beleidigt, beschimpft, bloßgestellt: Wer von digitaler Gewalt betroffen ist, sollte Hilfe suchen.

  • Viele Frauen sind Opfer digitaler Gewalt.
  • Unter digitaler Gewalt versteht der Bundesverband von Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Diffamierung, Beleidigung und Rufschädigung.
  • Für Betroffene gibt es Hilfe, wie zum Beispiel durch die Organisation hateaid.org oder auch ein Notruftelefon.
  • Anzeigen sind wichtig, schon allein, damit sie in die Statistiken zum Thema einfließen und die Relevanz des Themas auch der Polizei deutlicher wird. 
  • Die Meldung des Täters führt in der Regel zwar zur Löschung eines Kommentars, aber nicht zu einer Änderung des Verhaltens. Auch aus diesem Grund ist die strafrechtliche Verfolgung wichtig.

In der Anonymität des www kommt es zunehmend zu einer Verrohung der Sprache. Beleidigungen und Hasskommentare scheinen an der Tagesordnung, vor allem wenn Menschen online ihre Meinung äußern oder in Social Media zu einem Thema Stellung beziehen. Da alle Themen rund um Tiere sehr emotional sind, können auch Tierärzte zur Zielscheibe digitaler Gewalt werden. Wenn diese in sexualisierte Gewalt ausartet, belasten das Opfer häufig starke Schamgefühle.

Was tun?

Täter blockieren, Kommentar melden, Anzeige erstatten, Hilfe suchen. Ganz wichtig: Beweise sichern! Wer gegen einen Täter vorgehen möchte, sollte unbedingt rechtssichere Beweise sicherstellen, bevor ein Kommentar wieder gelöscht wird. Hierzu ist es wichtig, einen Screenshot zu machen, der zeigt, dass sich der Kommentar direkt auf Ihren Post bezieht. Ebenso sollten Datum und Uhrzeit zu sehen sein. Was es genau zu beachten gibt, sehen Sie hier.

Die Organisation hateAid beschäftigt 20 Mitarbeiter, die Opfern digitaler Gewalt zur Seite stehen, indem sie zum Beispiel juristische und psychologische Hilfe organisieren.

Zum vollständigen Artikel: hier