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Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift

Portosystemic shunts in cats – Evaluation of six cases and a review of the literature

Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift 122, 211-218

DOI: 10.2376/0005-9366-122-211

Publiziert: 05/2009

Summary

The objective of this study was to give a recent review of the literature of portosystemicshunt (PSS) in cats and to describe a case series of 6 cats diagnosedwith PSS. Cats diagnosed with a PSS between 1997 and 2006 were reviewedwith a focus on history, clinical signs, laboratory findings, imaging techniques,and outcome. Among 12 438 analysed cats, six cats were found with confirmedPSS (one portocaval, two intrahepatic, and three portoazygos shunts) leading toa prevalence of PSS in cats of 4,8/10 000 (0,048%) when compared to the clinicpopulation. Three of the cats were purebred; four were male and two female.Median age at time of diagnosis was four months. All cats showed signs of hepatoencephalopathyand elevated fasted serum bile acids. Elevated fasted ammonialevels were found in five of six cats. Abdominal ultrasonography showed theshunting vessel in four of six cats. Three of four cats in which the shunt was surgicallyattenuated had a good to excellent outcome (follow up of 65 months). Inconclusion PSS are rare in cats. Affected cats may have an excellent long termoutcome with surgery.
Feline
portosystemic shunt
hepatic encephalopathy
outcome

Zusammenfassung

Ziel der vorliegenden Studie war es, eine Zusammenfassung der aktuellenLiteratur über portosystemische Shunts (PSS) bei Katzen sowie die Beschreibungeiner Fallreihe von sechs Katzen mit PSS zu geben. Daten von Katzen, bei denenin den Jahren 1997–2006 ein PSS festgestellt worden war, wurden im Hinblickauf Anamnese,klinische Symptome, Laborwerte, bildgebende Diagnostik undklinischen Verlauf analysiert. Von 12 438 erfassten Katzen zeigten sechs Katzeneinen PSS (ein portokavaler, zwei intrahepatische und drei portoazygos-Shunts).Dies ergab eine Prävalenz von 4,8/10 000 (0,048 %). Drei der Katzen waren reinrassig,vier männlich, zwei weiblich. Das mediane Alter zum Zeitpunkt der Diagnosestellungbetrug vier Monate. Alle Katzen zeigten Symptome einer Hepatoenzephalopathieund eine erhöhte Konzentration der präprandialen SerumGallensäuren. Fünf von sechs Katzen zeigten eine erhöhte Konzentration vonpräprandialem Ammoniak. Mittels abdominaler Sonographie konnte bei vier vonsechs Katzen ein Shuntgefäß dargestellt werden. Drei von vier Katzen mit chirurgischattenuiertem Shunt hatten einen guten bis exzellenten Verlauf (Follow upbis 65 Monate). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass PSS bei Katzen sehrselten vorkommen. Betroffene Katzen können mit chirurgischer Therapie einenexzellenten klinischen Langzeitverlauf haben.
Felin
portosystemischer Shunt
Hepatoenzephalopathie
klinischer Verlauf

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