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Peer-Review

Alle Artikel der Berliner und Münchener Tierärztlichen Wochenschrift (BMTW) durchlaufen vor ihrer Veröffentlichung ein Peer-Review-Verfahren. Dabei wird jedes Manuskript von mindestens zwei unabhängigen Experten fachlich beurteilt. So wird die hohe Qualität der Publikationen in unserer Zeitschrift sichergestellt.

Peer-Review-Policy

Das Peer-Review-Verfahren ist ein objektiver Prozess, der von allen angesehenen wissenschaftlichen Zeitschriften durchgeführt wird, um qualitativ hochwertige Wissenschaft zu garantieren.

Bei der Aufrechterhaltung der hohen Standards spielen unsere Gutachter und Gutachterinnen eine entscheidende Rolle. Anhand der erstellten Gutachten treffen die Editoren ihre Entscheidung über das Manuskript. Alle Manuskripte werden nach dem unten beschriebenen Verfahren (Peer-Review-Prozess) begutachtet.


Top Job:


In Fällen, in denen die Herausgeber selbst oder auch Mitglieder der Redaktion Manuskripte einreichen oder Teil der Autorenschaft sind, wird die Betreuung und Überprüfung der Arbeiten selbstverständlich von anderen Mitgliedern der Redaktion übernommen. In diesen Fällen haben sie als Autoren in unserem Manuskriptverwaltungssystem auch nur in ihrer Rolle als Autor Zugriff auf ihre eigenen Artikel. 

Peer-Review-Prozess

Einreichung: Wenn ein Manuskript für die BMTW eingereicht wird, prüft die Redaktion zunächst, ob es für die Zeitschrift geeignet ist. Sie beurteilt den Sprachstil, die Grammatik und die Gliederung. Das Manuskript kann dann abgelehnt (z. B. wenn der Artikel nicht in den Fokus der Zeitschrift passt), zur Überarbeitung zurückgesetzt (z. B. wenn Dateien fehlen oder das Manuskript verbessert werden muss) oder an die Gutachter geschickt werden.

Auswahl der Gutachter: Für jedes Manuskript müssen zwei unabhängige Gutachter ihre Einschätzung abgeben. Auch die Autoren können bis zu drei Gutachter vorschlagen. Die Redaktion behält sich jedoch vor, andere Personen aufgrund ihrer Expertise in einem Fachgebiet zur Begutachtung einzuladen. Gutachter dürfen weder aus derselben Institution stammen, noch Mitarbeiter der Autoren sein. Vor dem Hintergrund ihres eigenen Fachwissens, ihrer Interessenkonflikte und ihrer Verfügbarkeit prüfen die potenziellen Gutachter, ob sie die Einladung zur Begutachtung des Manuskripts annehmen oder ablehnen möchten. Lehnen sie ab, können sie alternative Gutachter vorschlagen.

Begutachtungsverfahren: Das Peer-Review-Verfahren der BMTW ist single-blind. Dies bedeutet, dass den Gutachtern die Namen und Zugehörigkeiten der Autoren bekannt sind, die Autoren aber nicht wissen, wer ihre Manuskripte begutachtet. Im Zuge der Begutachtung können die Gutachter ein Manuskript annehmen, kleinere oder größere Überarbeitungen empfehlen oder auch ablehnen.

Liegen beide Reviews vor, werden sie von dem betreuenden Editor geprüft. Dieser fällt daraufhin eine Entscheidung und informiert darüber die Autoren. Dies kann eine Annahme, die Bitte zur Überarbeitung oder auch eine Ablehnung des Manuskripts sein. Die Autoren erhalten dabei immer auch die gutachterlichen Anmerkungen in anonymisierter Form.

Gibt es bei den Empfehlungen der Reviewer eine starke Diskrepanz, kann der betreuende Editor zur besseren Entscheidungsfindung noch ein drittes Gutachten in die Wege leiten.

Wiedereinreichung: Sind nur geringfügige Änderungen gewünscht (minor revision), werden die Autoren gebeten, ihr Manuskript entsprechend zu verbessern. In diesem Fall kann es ausreichen, wenn das überarbeitete Manuskript nur noch von der Redaktion geprüft wird.
Werden in einem Gutachten umfangreichere Änderungen empfohlen (major revision), erhalten die Autoren auch hier die Möglichkeit, ihr Manuskript entsprechend zu korrigieren. Neben der revidierten Fassung des Manuskripts mit nachvollziehbaren Änderungen (z. B. mithilfe der Änderungsverfolgung) müssen sie zusätzlich in einem separaten Dokument auf jeden einzelnen Kommentar der Gutachter Punkt-für-Punkt eingehen (response/rebuttal letter). Das revidierte Manuskript und der response/rebuttal letter werden dann, wenn möglich, an dieselben Gutachter geschickt. Falls diese eine erneute Begutachtung ablehnen, werden von der Redaktion andere Gutachter ausgewählt.
Bei Bedarf kann dieses Prozedere wiederholt werden.

Können am Ende alle Reviewer die Annahme des Manuskripts empfehlen, wird das Manuskript in der Regel angenommen.