Der Praktische Tierarzt 83, 968-969
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2002
Publiziert: 11/2002
Zusammenfassung
Die Sonographie ist neben demRöntgen das zweite auch unter Praxisbedingungenin der Veterinärmedizinheutzutage häufig eingesetztebildgebende Diagnostikverfahren.Die meisten Befunde sind aufden oberen drei Zentimetern im Nahbereichzu erheben, sodass hier derSchallkopf mindestens 7,5 MHz, besser10 MHz, besitzen sollte. Von wenigenAusnahmen abgesehen, eignetsich der Linearscanner am besten.Grundsätzlich können sonographischeErkenntnisse über pathologischeVeränderungen der Knochenoberflächenund Gelenke, der Weichteile(Muskeln, Sehnen, Gefäße, und gegebenfallsNerven), und deren zeit- bzw.therapieabhängige Veränderungen (z.B. Sehnen- oder Muskelheilung) gewonnen werden. Beurteilt werden Lage, Größe, Form, Oberfläche und Abgrenzung zur Umgebung sowiedie Binnenstruktur der Organe und deren Veränderungen.
Die Beurteilung der knöchernen und der Gelenkanteile des Stütz- und Bewegungsapparates sollte...