Ein Mecklenburger Wallach mit einem einseitigenprogressiven Siebbeinhämatom wurde durch mehrfacheintratumorale Injektionen von 4%iger Formaldehydlösungbehandelt. Die Injektionen wurden am stehenden sediertenPferd durch transnasalen Zugang unter ...
Der Praktische Tierarzt 88, 988-995
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2007
Publiziert: 12/2007
Zusammenfassung
Ein Mecklenburger Wallach mit einem einseitigenprogressiven Siebbeinhämatom wurde durch mehrfacheintratumorale Injektionen von 4%iger Formaldehydlösungbehandelt. Die Injektionen wurden am stehenden sediertenPferd durch transnasalen Zugang unter endoskopischerKontrolle durchgeführt. Es kam nach wiederholten Injektionenzur Regression der Zubildung. Eine Rezidivierungder Veränderung 11 Monate nach der letzten Behandlungist bekannt. Vergleichend werden verschiedene Behandlungsmöglichkeitenund deren Vor- und Nachteile sowiemögliche Risiken diskutiert.