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Der Praktische Tierarzt

Untersuchungen zur Prävalenz der equinen rezidivierenden Uveitis im Großraum Köln-Bonn

Der Praktische Tierarzt 81, 414

Publiziert: 05/2000

Zusammenfassung

Die equine rezidivierende Uveitis (ERU) zählt weltweit zu den häufigsten und folgenschwersten Augenerkrankungen der Pferde, und dennoch sind keine aktuellen Prävalenzen dieser Erkrankung in lebenden Pferdepopulationen dokumentiert. Daher war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, zu einer Aussage über die Prävalenz der ERU bei Pferden im Großraum Köln Bonn zu kommen.

Weiterhin wurde überprüft, ob das Vorliegen der ERU statistischsignifikant mit dem Alter, den Farben, dem Geschlecht und den Rassen der untersuchten Pferde assoziiert war. Im ganzen konnten 1014 Pferde, verteilt auf 43 Rassen und Schläge, in 37 Beständen untersucht werden.

Die Augenuntersuchung der Pferde wurde mit Hilfe eines detaillierten Untersuchungsprotokolls, eines Handophthalmoskops und eines Mydriatikums durchgeführt. Abweichungen von der Normkonnten bei 279 Tieren (27,5 %) festgestellt werden, die 55-mal das rechte (19,7%), 41-mal das linke (14,7%) und 183-mal beide Augen (65,6%) betrafen. Die Diagnose ERU wurde bei 77 Pferden (7,6%), zu 27,3% (21 von 77) im rechten Auge und zu jeweils 36,4% (28 von 77) im linken und in beiden Augen, gestellt. Zwischen dem Alter der Pferde und dem Vorkommen der ERU konnte eine deutliche Korrelation (r =0,983) festgestellt werden.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass die Erkrankung bei einem Viertel bis einem Drittel der über 15-jährigen Pferde vorkommt. Wallache waren signifikant häufiger (p

 

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