Der Praktische Tierarzt 88, 327-330
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2007
Publiziert: 05/2007
Zusammenfassung
Nicht jede Wunde heiltper primam. Fördert eineWundauflage die sekundäreWundheilung?
Nicht primär heilende Wunden entstehenhäufig infolge von großflächigenGewebsverlusten die beispielsweise beiAutounfällen, Bissen, Verbrennungen oderTumoroperationen. Desweiteren könnenManipulationen durch den Patient selbst(lecken und beißen/nagen), an Wunden,die eigentlich primär heilen könnten, sowieInfektionen des Wundbereichs zum Ausbleibeneiner Sanatio per primam (primärenWundheilung) führen.Wunden, die nur durch eine sekundäreWundheilung verschlossenwerden können, stellen sowohl in derHumanmedizin (Gretener et al. 2001)als auch in der Tiermedizin häufig eingroßes Problem dar (Calfee 2002). Fürden Patient bedeuten sie in den meistenFällen eine sehr lange Behandlungsdauer,welche für den Patientenbesitzer in derRegel mit einem hohen zeitlichen wiefinanziellen Aufwand einhergeht. Ausdiesem Grund wird eine ganze Reiheverschiedener Behandlungs- und Verbandtechnikeneingesetzt, um die Zeitbis zum Abheilen der Wunden möglichstkurz zu halten. Zum Erreichen diesesZieles wird in der Humanmedizin seiteiniger Zeit erfolgreich die WundauflageTissupor® Woundpad eingesetzt.