Der Praktische Tierarzt 84, 520-526
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2003
Publiziert: 07/2003
Zusammenfassung
Die neurologische Untersuchung des Pferdeskann primäre (Trauma, Toxikose, Infektion, Stoffwechselstörung,kongenitale Defekte, Dysautonomie, Neoplasie)oder sekundäre Erkrankungen (syst. Infektionen/Intoxikationen) des zentralen (Rückenmark,Groß-/Kleinhirn, Hirnstamm, Vestibulärapparat), desperipheren oder des vegetativen Nervensystems aufdecken.In einer Übersicht werden periphere (HornerSyndrom, Neuritis cauda equina u. a.) und zentraleNeuropathien (spinale Ataxie, Equine Motor NeuronDisease = EMND, Equine degenerative Myeloenzephalopathie= EDM, Headshaking, Epilepsie, Narkolepsieu. a.) sowie allgemeine Neurosen des Pferdeserläutert. In Form eines neurologischen Untersuchungsablaufes(beispielhaft), im Rahmen einer Kaufuntersuchung,wird auf spezielle, häufiger vorkommendeneurologische Erkrankungen hingewiesen.