Der Praktische Tierarzt 95, 1-25
© Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2014
Publiziert: 05/2014
Zusammenfassung
Die veterinärmedizinische Kardiologie befindet sich im Wandel. Wo früher alleine aufgrund eines Auskultationsbefundes verschiedene Kardiaka eingesetzt wurden, wird heute immer mehr auf moderne diagnostische Methoden zurückgegriffen, bevor ein Patient behandelt wird. Gerade bildgebende Verfahren wie das Röntgen oder die Echokardiografie erlauben hier eine überaus genaue Einschätzung des Schweregrades einer Herzerkrankung. Hinzu kommen die immer häufiger in der Praxis eingesetzten Biomarker, welche ebenfalls bis zu einem gewissen Grad die Schwere einer Herzerkrankung widerspiegeln. Dennoch stellt sich mit zunehmenden diagnostischen Möglichkeiten und einer immer größer werdenden Zahl von unterschiedlichen Kardiaka häufig die Frage, wie und ab wann eine Herzerkrankung überhaupt therapiert werden sollte.