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Der Praktische Tierarzt

Intraorale Röntgendiagnostik – nur etwas für Spezialisten?

Der Praktische Tierarzt 91, 207-211

Publiziert: 03/2010

Zusammenfassung

Es ist eine bekannte Tatsache, dass 80 % aller über drei Jahre alten Hunde und Katzeneine behandlungsbedürftige Zahnerkrankung entwickeln und somit mindestens einmal,häufig sogar mehrfach in ihrem Leben eine entsprechende Zahnbehandlung benötigen.Der Allgemeinpraktiker sollte deshalb in der Lage sein, einen Großteil dieser Patientenkorrekt zu diagnostizieren und entsprechend zu therapieren.

Die klinische Untersuchung der Maulhöhle und der Zähne kannimmer nur einen Teil der vorliegenden pathologischen Befundeaufdecken, da wichtige dentale und orale Strukturen im Zahnwurzelbereichoder am Kieferknochen nicht sichtbar sind. Umdas komplette Ausmaß der vorliegenden Erkrankung zu erfassen,kann auf eine röntgenologische Darstellung dieser Strukturennicht verzichtet werden.

Röntgen ist somit ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteilder oralen Diagnostik und liefert Informationen, die auf andereWeise nicht zu erlangen sind. Selbst klinisch unauffälligeGebisse zeigen bei umfassender Röntgendiagnostik in vielen Fällenzusätzliche pathologische Befunde, die ohne Röntgen unentdecktgeblieben wären. Mit Hilfe intraoraler Dentalfilme, einemDentalröntgengerät oder einem konventionellen Röntgengerätund der richtigen Technik ist es im Gegensatz zu konventionellenSchädelaufnahmen möglich, orale Strukturen überlagerungsfreidarzustellen.

 

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