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Zeit zu Wandern: Ein Vogelschwarm sammelt sich.

Buchtipp

Es ist Zeit zum Wandern

Die Naturwissenschaftlerin Francesca Buoninconti hat sich einem der phänomenalsten Naturereignisse gewidmet: den abenteuerlichen Reisen vieler Tierarten um den Planeten.

Milliarden dieser Wandertiere ziehen über Längen-, Breitengrade und Ländergrenzen hinweg. Zu Wasser, zu Luft oder über Land. Jahr für Jahr, ein Leben lang, Generation für Generation in endloser Reise: der Migration. Der Vogelzug ist relativ gut untersucht. Doch was weiß man über wandernde Meeres- Land- und Flugsäugetiere wie Wale, Gnus oder Fledermäuse, Knorpel- und Knochenfische wie Haie oder Aale, Reptilien wie Meeresschildkröten oder Insekten wie Wanderlibellen oder Schmetterlinge?

Das Versprechen der Wiederkehr

Ob klein oder groß, allein der in Gruppen begeben Wandertiere sich auf unsicheren Routen in Lebensgefahr, um ideale Bedingungen für die Fortpflanzung und genügend Nahrung zu finden. Kurzum: Sie sind zum Pendeln gezwungen, zyklisch und stets entlang der gleichen Strecken. Vielen gelingt dabei sogar das sogenannte „natal homing“, d. h. sie kehren genau an den Ort zurück, an dem sie geboren wurden. Doch woher wissen die Tiere, wann sie aufbrechen müssen und wie schaffen sie es, auf Kurs zu bleiben? Heute wissen wir zumindest so viel: Sie besitzen einzigartige Navigationssysteme, die im Laufe der Evolution verfeinert wurden. So spielen Licht, Geruch, der Magnet-, Sonnen- und Sternenkompass eine entscheidende Rolle bei der Orientierung.

Die Autorin nimmt uns mit auf die grenzenlose Reise faszinierender Protagonisten, wissenschaftlich fundiert und absolut spannend erzählt. 


Top Job:


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Versteckte Talente: Manche Pferde üben sich im Gebrauch von Hilfsmitteln.
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Verhalten

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Wer hat schon mal ein Pferd gesehen, das Werkzeug benutzt? Eben dieses Phänomen behandelt eine aktuelle Studie zum Pferdeverhalten.

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Journal Club

Fettige Muskeldystrophie beim Mastschwein

2017 stieß ein Tierarzt bei der Fleischuntersuchung von zwei Schweinen in der Steiermark auf eine pathologisch fettdurchsetzte Glutealmuskulatur. Eine kleine Umfrage zeigte: Das Phänomen ist in Österreich anscheinend nicht selten.