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Für Hunde und Katzen lebt es sich wurmfrei gesünder. 
Foto: Dusan Kostic - stock.adobe.com
Für Hunde und Katzen lebt es sich wurmfrei gesünder. 

Tierhalterbroschüre

Die unsichtbare Gefahr: Antworten auf die 10 wichtigsten Tierhalter-Fragen zur Entwurmung

Einen Wurmbefall sieht man Hund und Katze in der Regel nicht an und die mit dem Kot ausgeschiedenen Eier sind mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen. Ein Thema, vor dem Tierbesitzer nicht die Augen verschließen sollten.

Parasiten kommen bei Hunden und Katzen vielfach vor. Die Bandbreite an Wurmarten ist dabei groß: Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer stellen in unseren Breiten die häufigsten Vertreter dar. Zwar unterscheiden sie sich zum Teil in ihrem Entwicklungszyklus, dem Infektionsweg und ihrem zoonotischen Potential, doch eines haben sie gemeinsam: Sie belasten unsere Haustiere.

Symptome reichen von typisch bis unspezifisch

Sofern es Anzeichen eines Wurmbefalls gibt, gehen sie bei ausgewachsenen Hunden und Katzen einerseits mit typischen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust oder Juckreiz am Anus einher. Andererseits können ebenfalls unspezifische Veränderungen wie stumpfes Fell oder Wachstumsstörungen – verursacht durch Mangelerscheinungen – auftreten. Bei Welpen hingegen zeigen sich schnell schwere Symptome und Verläufe.

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Nicht immer geht ein Wurmbefall mit deutlich sichtbaren Symptomen einher.
Foto: Christian Müller – stock.adobe.com
Nicht immer geht ein Wurmbefall mit deutlich sichtbaren Symptomen einher.

Für jedes Tier die passende Wurmkur: Entwurmung individuell planen

Das Entwurmungsintervall richtet sich nach dem Alter und Immunstatus des Tieres und dem Infektionsrisiko, welchem die Tiere im Alltag ausgesetzt sind – das können Tierärzte und Tierärztinnen am besten einschätzen. Wer nicht gleich zur Chemiekeule greifen möchte, kann alternativ eine Kotprobe untersuchen lassen, um zu entscheiden, ob eine Entwurmung notwendig ist. Auf dem Markt stehen eine Vielzahl an Präparten zur Verfügung, die gegen unterschiedliche Wurmarten angewendet werden. Bei einigen Hunderassen (z.B. Collies) oder trächtigen und säugenden Tiermüttern muss das Präparat mit Bedacht ausgewählt werden, damit die Wurmkur nicht selbst zum Risiko wird. Auch birgt der heutige Lebensstil einige wurmige Gefahren. Der Wunsch das eigene Haustier zu BARFen oder mit auf Auslandsreisen zu nehmen ist legitim, in puncto Parasiten sollte allerdings der Rat eines Tierarztes oder einer Tierärztin eingeholt werden.

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