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Kennzeichnung

Check meinen Chip!

Funktioniert der Mikrochip noch? Vom 7. bis 11. September ruft der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) Tierhalter auf, die Chips ihrer Hunde und Katzen überprüfen zu lassen.

Noch immer sind zu wenig Tiere gekennzeichnet. Und ist der Mikrochip vorhanden, heißt das noch lange nicht, dass Hund oder Katze auch in einer Datenbank wie Tasso oder Findefix registriert sind. Fundtiere ohne Kennzeichnung und/oder Registrierung landen im Tierheim, obwohl sie von den Haltern schmerzlich vermisst werden. Deshalb macht der bpt einmal im Jahr mit der Aktionswoche "Check meinen Chip!" darauf aufmerksam, wie wichtig die Kennzeichnung ist. Es sollte geprüft werden, ob

  • der Chip nach wie vor korrekt funktioniert
  • das Tier registriert ist,
  • die hinterlegten Daten nach wie vor aktuell sind.

Aktionswoche unter Corona-Bedingungen


Top Job:


Im Unterschied zu früheren Jahren werden die Halter 2020 nicht zum Besuch in der Tierarztpraxis aufgefordert. Zu groß wäre die Gefahr, das Virus bei einem medizinisch nicht notwendigem Praxisbesuch zu verbreiten. Der bpt sieht hier eine besondere Verantwortung bei den Tierärzten als Mediziner. Stattdessen soll der Chip geprüft werden, wenn ohnehin ein medizinisch notwendiger Besuch in der Praxis ansteht.

Ist eine Untersuchung oder ein Impftermin geplant, sollen Halter gleich am Telefon zusätzlich eine Überprüfung des Chips vereinbaren. Natürlich können auch Tierärzte  die Gelegenheit nutzen, um selbst eine Überprüfung des Mikrochips anzubieten oder eine Kennzeichnung vorzuschlagen. Ideal ist es, wenn die Daten von Tier und Besitzer direkt in der Praxis registriert werden.

Entlastung für Tierheime

Die Aktion soll mithelfen, Tierheime zu entlasten und die Register von unnötigem Datenmüll zu befreien. Überdies verschafft sie Tierhaltern die Sicherheit, beim Grenzübertritt oder bei einer Kontrolle des Ordnungsamtes einen tatsächlich funktionierenden Chip im Tier zu wissen.

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