%0 Journal Article %K Protozoen %K Durchfall %K Abessinierkatze %K gezielte Wirkstofffreisetzung %B Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift %C Hannover %D 2015 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %P 362-369 %R 10.2376/0005-9366-128-362 %T Behandlung einer an Tritrichomonas foetus erkrankten Katzen-Kolonie mittels Ronidazoltabletten unter verzögerter Wirkstofffreisetzung im Dünndarm %V 128 %1 {"oldId":89929,"title":"Behandlung einer an Tritrichomonas foetus erkrankten Katzen-Kolonie mittels Ronidazoltabletten unter verz\u00f6gerter Wirkstofffreisetzung im D\u00fcnndarm","topline":"","teaserText":"Treatment of Tritrichomonas foetus in a cat colony with delayed release ronidazole tablets in the small intestine","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Bei sieben Abessinierkatzen (zwei m\u00e4nnliche, f\u00fcnf weibliche) fiel trotz erfolgreicher Langzeitbehandlung mit Fenbendazol gegen Giardien weiterhin intermittierend gr\u00fcngelblicher, schleimiger Durchfall und teilweise ein entz\u00fcndeter Analbereich mit h\u00e4ufigem unkontrollierten Kotabsatz auf. W\u00e4hrend der Sektion einer aufgrund einer anderen Erkrankung euthanasierten Katze wurden makroskopisch verdickte D\u00fcnn- und Dickdarmw\u00e4nde festgestellt. Die histologische Untersuchung zeigte, dass sich begei\u00dfelte Einzeller im Darmlumen (beginnend im Jejunum) und in den Krypten befanden. Giardien konnten jedoch ausgeschlossen werden. Eine PCR des Kotes des restlichen Katzenbestandes ergab bei f\u00fcnf von sechs Tieren einen positiven Befund auf Tritrichomonas (T.) foetus. Die Behandlung von f\u00fcnf verbliebenen Tieren (ein weiteres Tier musste zwischenzeitlich euthanasiert werden) wurde mit ca. \ufeff0 mg pro kg KGW Ronidazol p. o. (Umwidmung; Ridzol 10 % Bt\u00ae, Dr. Hesse Tierpharma GmbH amp; Co. KG, D; Tablettenform) t\u00e4glich \u00fcber 14 Tage durchgef\u00fchrt. Die spezielle magensaftresistente Verarbeitung des Ronidazols sollte im Sinne einer gezielten Wirkstofffreisetzung im distalen D\u00fcnndarm neurotoxische Nebenwirkungen reduzieren. Die Tiere wurden nacheinander von der Gruppe isoliert, behandelt und t\u00e4glich allgemein klinisch und neurologisch untersucht. Neurotoxische Nebenwirkungen waren nur andeutungsweise festzustellen, sodass die Behandlung bei zwei der f\u00fcnf Katzen f\u00fcr einen Tag ausgesetzt wurde. Nach der Ronidazolbehandlung wurde bei allen Tieren mittels regelm\u00e4\u00dfiger Untersuchung (PCR) keine Tritrichomonaden-DNA \u00fcber einen Zeitraum von \ufeff45 bis zu gt; 800 Tagen nachgewiesen. Bei einem der Tiere wurde in der neunten Woche nach Therapie ein fraglicher Befund erhoben, es wurde weiterhin isoliert gehalten und auf die Erreger untersucht, was stets einen negativen Befund ergab. Die Behandlungsversuche zeigen, dass auch problematische Protozoeninfektionen in Katzengruppen erfolgreich eliminiert werden k\u00f6nnen.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Protozoen, Durchfall, Abessinierkatze, gezielte Wirkstofffreisetzung<\/p>

Summary<\/span>
Seven abyssinian cats (two male, five female) showed intermittent green-yellow mucous diarrhoea, sometimes an inflammation of the anal region and faecal incontinence even after long-time treatment with fenbendazole against Giardia. During necropsy of one of the cats, which had to be euthanized due to another disease, the gut wall of small and large intestine appeared macroscopically thickened. Histological examination indicated flagellates in the lumen of the intestine (initiating at the jejunum) and in the crypts. However Giardia could be excluded in this case. By PCR of the faeces Tritrichomonas (T.) foetus was diagnosed in five of six cats of this colony. Five remaining animals (another cat had to be euthanized) were treated with about \ufeff0 mg per kg BW ronidazole p. o. (rededication; Ridzol 10% Bt\u00ae, Dr. Hesse Tierpharma GmbH amp; Co. KG, Germany) daily over 14 days. The special gastro-resistant processing of the ronidazole should ensure a targeted drug delivery in the distal small intestine in order to reduce neurotoxic adverse effects. Animals were treated consecutively, isolated from the other cats and were daily examined clinically and neurologically. Neurotoxic adverse effects appeared slightly, therefore \u2013 as a precaution \u2013 the treatment of two cats was paused for one day. After treatment of all cats, T. foetus wasn\u00b4t diagnosed by PCR over the period of \ufeff45 to gt; 800 days in any cat. One animal had dubious findings in the ninth week after treatment. Hence it was still kept isolated from the group and PCR showed a negative result at all times afterwards. The treatment protocol shows that elimination of problematic protozoal infections is possible in cat colonies.<\/p>

Keywords<\/span>
Protozoa, diarrhoea, Abyssinian, targeted drug delivery<\/p>","categories":["Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel"],"fromDate":"Sep 9, 2015 10:00:00 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/behandlung-einer-an-tritrichomonas-foetus-erkrankten-katzen-kolonie-mittels-ronidazoltabletten-unter-verzoegerter-wirkstofffreisetzung-im-duenndarm\/150\/3130\/89929"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift ","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/behandlung-einer-an-tritrichomonas-foetus-erkrankten-katzen-kolonie-mittels-ronidazoltabletten-unter-verzoegerter-wirkstofffreisetzung-im-duenndarm\/150\/3130\/89929\/","doiSource":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift 128, Heft 9\/10 (2015), Seiten 362\u2013369","doiissn":"0005-9366","doiNr":"10.2376\/0005-9366-128-362","doiFirstPage":"362","doiLastPage":"369","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Reinert J, Gerold S, Scheurlen U, Daniels R, W\u00f6lm M, Iglauer F","pdf":{"path":"http:\/\/data\/BMW_2015_09_10_0362.pdf","title":"BMW_2015_09_10_0362.pdf","description":"Behandlung einer an Tritrichomonas foetus erkrankten Katzen-Kolonie mittels Ronidazoltabletten unter verz\u00f6gerter Wirkstofffreisetzung im D\u00fcnndarm"},"authors":[{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Reinert"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Gerold"},{"firstName":"U","middleName":"","lastName":"Scheurlen"},{"firstName":"R","middleName":"","lastName":"Daniels"},{"firstName":"M","middleName":"","lastName":"W\u00f6lm"},{"firstName":"F","middleName":"","lastName":"Iglauer"}],"contentOptimised":"

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Bei sieben Abessinierkatzen (zwei m\u00e4nnliche, f\u00fcnf weibliche) fiel trotz erfolgreicher Langzeitbehandlung mit Fenbendazol gegen Giardien weiterhin intermittierend gr\u00fcngelblicher, schleimiger Durchfall und teilweise ein entz\u00fcndeter Analbereich mit h\u00e4ufigem unkontrollierten Kotabsatz auf. W\u00e4hrend der Sektion einer aufgrund einer anderen Erkrankung euthanasierten Katze wurden makroskopisch verdickte D\u00fcnn- und Dickdarmw\u00e4nde festgestellt. Die histologische Untersuchung zeigte, dass sich begei\u00dfelte Einzeller im Darmlumen (beginnend im Jejunum) und in den Krypten befanden. Giardien konnten jedoch ausgeschlossen werden. Eine PCR des Kotes des restlichen Katzenbestandes ergab bei f\u00fcnf von sechs Tieren einen positiven Befund auf Tritrichomonas (T.) foetus. Die Behandlung von f\u00fcnf verbliebenen Tieren (ein weiteres Tier musste zwischenzeitlich euthanasiert werden) wurde mit ca. \ufeff0 mg pro kg KGW Ronidazol p. o. (Umwidmung; Ridzol 10 % Bt\u00ae, Dr. Hesse Tierpharma GmbH amp; Co. KG, D; Tablettenform) t\u00e4glich \u00fcber 14 Tage durchgef\u00fchrt. Die spezielle magensaftresistente Verarbeitung des Ronidazols sollte im Sinne einer gezielten Wirkstofffreisetzung im distalen D\u00fcnndarm neurotoxische Nebenwirkungen reduzieren. Die Tiere wurden nacheinander von der Gruppe isoliert, behandelt und t\u00e4glich allgemein klinisch und neurologisch untersucht. Neurotoxische Nebenwirkungen waren nur andeutungsweise festzustellen, sodass die Behandlung bei zwei der f\u00fcnf Katzen f\u00fcr einen Tag ausgesetzt wurde. Nach der Ronidazolbehandlung wurde bei allen Tieren mittels regelm\u00e4\u00dfiger Untersuchung (PCR) keine Tritrichomonaden-DNA \u00fcber einen Zeitraum von \ufeff45 bis zu gt; 800 Tagen nachgewiesen. Bei einem der Tiere wurde in der neunten Woche nach Therapie ein fraglicher Befund erhoben, es wurde weiterhin isoliert gehalten und auf die Erreger untersucht, was stets einen negativen Befund ergab. Die Behandlungsversuche zeigen, dass auch problematische Protozoeninfektionen in Katzengruppen erfolgreich eliminiert werden k\u00f6nnen.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Protozoen, Durchfall, Abessinierkatze, gezielte Wirkstofffreisetzung<\/p>

Summary<\/strong>
Seven abyssinian cats (two male, five female) showed intermittent green-yellow mucous diarrhoea, sometimes an inflammation of the anal region and faecal incontinence even after long-time treatment with fenbendazole against Giardia. During necropsy of one of the cats, which had to be euthanized due to another disease, the gut wall of small and large intestine appeared macroscopically thickened. Histological examination indicated flagellates in the lumen of the intestine (initiating at the jejunum) and in the crypts. However Giardia could be excluded in this case. By PCR of the faeces Tritrichomonas (T.) foetus was diagnosed in five of six cats of this colony. Five remaining animals (another cat had to be euthanized) were treated with about \ufeff0 mg per kg BW ronidazole p. o. (rededication; Ridzol 10% Bt\u00ae, Dr. Hesse Tierpharma GmbH amp; Co. KG, Germany) daily over 14 days. The special gastro-resistant processing of the ronidazole should ensure a targeted drug delivery in the distal small intestine in order to reduce neurotoxic adverse effects. Animals were treated consecutively, isolated from the other cats and were daily examined clinically and neurologically. Neurotoxic adverse effects appeared slightly, therefore \u2013 as a precaution \u2013 the treatment of two cats was paused for one day. After treatment of all cats, T. foetus wasn\u00b4t diagnosed by PCR over the period of \ufeff45 to gt; 800 days in any cat. One animal had dubious findings in the ninth week after treatment. Hence it was still kept isolated from the group and PCR showed a negative result at all times afterwards. The treatment protocol shows that elimination of problematic protozoal infections is possible in cat colonies.<\/p>

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Protozoa, diarrhoea, Abyssinian, targeted drug delivery<\/p>","primaryLanguage":"deutsch","zusammenfassung":"Bei sieben Abessinierkatzen (zwei m\u00e4nnliche, f\u00fcnf weibliche) fiel trotz erfolgreicher Langzeitbehandlung mit Fenbendazol gegen Giardien weiterhin intermittierend gr\u00fcngelblicher, schleimiger Durchfall und teilweise ein entz\u00fcndeter Analbereich mit h\u00e4ufigem unkontrollierten Kotabsatz auf. W\u00e4hrend der Sektion einer aufgrund einer anderen Erkrankung euthanasierten Katze wurden makroskopisch verdickte D\u00fcnn- und Dickdarmw\u00e4nde festgestellt. Die histologische Untersuchung zeigte, dass sich begei\u00dfelte Einzeller im Darmlumen (beginnend im Jejunum) und in den Krypten befanden. Giardien konnten jedoch ausgeschlossen werden. Eine PCR des Kotes des restlichen Katzenbestandes ergab bei f\u00fcnf von sechs Tieren einen positiven Befund auf Tritrichomonas (T.) foetus. Die Behandlung von f\u00fcnf verbliebenen Tieren (ein weiteres Tier musste zwischenzeitlich euthanasiert werden) wurde mit ca. \ufeff0 mg pro kg KGW Ronidazol p. o. (Umwidmung; Ridzol 10 % Bt\u00ae, Dr. Hesse Tierpharma GmbH amp; Co. KG, D; Tablettenform) t\u00e4glich \u00fcber 14 Tage durchgef\u00fchrt. Die spezielle magensaftresistente Verarbeitung des Ronidazols sollte im Sinne einer gezielten Wirkstofffreisetzung im distalen D\u00fcnndarm neurotoxische Nebenwirkungen reduzieren. Die Tiere wurden nacheinander von der Gruppe isoliert, behandelt und t\u00e4glich allgemein klinisch und neurologisch untersucht. Neurotoxische Nebenwirkungen waren nur andeutungsweise festzustellen, sodass die Behandlung bei zwei der f\u00fcnf Katzen f\u00fcr einen Tag ausgesetzt wurde. Nach der Ronidazolbehandlung wurde bei allen Tieren mittels regelm\u00e4\u00dfiger Untersuchung (PCR) keine Tritrichomonaden-DNA \u00fcber einen Zeitraum von \ufeff45 bis zu gt; 800 Tagen nachgewiesen. Bei einem der Tiere wurde in der neunten Woche nach Therapie ein fraglicher Befund erhoben, es wurde weiterhin isoliert gehalten und auf die Erreger untersucht, was stets einen negativen Befund ergab. Die Behandlungsversuche zeigen, dass auch problematische Protozoeninfektionen in Katzengruppen erfolgreich eliminiert werden k\u00f6nnen.<\/p>

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