%0 Journal Article %K Desensibilisierung %K Gegenkonditionierung %K Spieltherapie %K Flooding %B Kleintierpraxis %C Hannover %D 2016 %G German %I M. &. H. Schaper GmbH %P 382-398 %R 10.2377/0023-2076-61-382 %T Desensibilisierung und Gegenkonditionierung – was verbirgt sich dahinter? Eine Übersicht für den praktischen Tierarzt %V 61 %1 {"oldId":96651,"title":"Desensibilisierung und Gegenkonditionierung \u2013 was verbirgt sich dahinter? Eine \u00dcbersicht f\u00fcr den praktischen Tierarzt","topline":"","teaserText":"Desensitisation and counter-conditioning. What exactly lies behind them? An overview for the practicing veterinarian","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Bei vielen Verhaltensauff\u00e4lligkeiten findet man in der Literatur h\u00e4ufig als Therapieans\u00e4tze Desensibilisierung und Gegenkonditionierung. Egal, ob es \u00e4ngstliches Verhalten ist, Aggression oder auch abnormal-repetitive Verhaltensweisen (Stereotypien und Zwangsverhalten), bei fast allen Verhaltensst\u00f6rungen bzw. Verhaltensproblemen kann man diese beiden Trainingsmethoden als Therapiema\u00dfnahmen anwenden. Die Desensibilisierung gew\u00f6hnt ein Tier an einen Stimulus, worauf es zuvor unerw\u00fcnscht reagiert hat. In den meisten F\u00e4llen ist dies Angst oder die daraus folgende Verhaltensweise des Tieres. Gegenkonditionierung hingegen ist eine Methode, durch die ein Verhalten aufkonditioniert wird, welches mit dem unerw\u00fcnschten Verhalten unvereinbar ist. Beide Techniken werden \u00fcblicherweise gemeinsam verwendet, um die Therapie eines Verhaltensproblems zu optimieren. Doch wie erkl\u00e4re ich den Besitzern die Durchf\u00fchrung und was ist der Schl\u00fcssel zum Erfolg? Dieser Artikel gibt dem praktizierenden Tierarzt einen \u00dcberblick \u00fcber therapeutische M\u00f6glichkeiten in Form von verschiedenen Trainingsmethoden bei Problemverhalten mit praktischen Tipps f\u00fcr die Anwendung. Kenntnisse \u00fcber die passende Trainingsmethode f\u00fcr bestimmte Bereiche der Verhaltensmedizin bieten dem Tierarzt die M\u00f6glichkeit, Besitzer kompetent zu beraten und auch bei Problemverhalten helfen zu k\u00f6nnen.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Desensibilisierung, Gegenkonditionierung, Spieltherapie, Flooding<\/p>

Summary<\/span>
Not only organic diseases can adversely affect the wellbeing of an animal, but also psychological discomfort often does not remain without consequences. In the literature, many behavioural problems are reported and both desensitisation and counter-conditioning have several times been suggested as therapeutic approaches. These two training methods can be applied as behavioural therapy in almost all behavioural disorders or problems whether the animal shows fearful behaviour, aggression or abnormal repetitive behaviour (stereotypies and compulsive behaviour). Desensitisation means getting an animal used to a particular stimulus to which it has previously responded undesirably. In most cases, the undesirable behaviour is fear or a behaviour resulting from fear. Counter-conditioning, however, is a method by which a behaviour is induced, which is incompatible with the undesirable behaviour. Both techniques are commonly used together to optimise the treatment of a behavioural problem. But how can the practicing veterinarian explain the implementation of these methods to the owner and what is the key to success? This overview should provide the practitioner with a little insight into these methods, including practical tips for their application. In addition, the article provides the practicing veterinarian with an overview of the different therapeutic options in the form of various practical training methods used in problem behaviour. Knowledge of the appropriate training method for certain areas of behavioural medicine provides the veterinarian with the opportunity to advise owners competently and also to help in combatting problem behaviour.<\/p>

Keywords<\/span>
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Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Desensibilisierung, Gegenkonditionierung, Spieltherapie, Flooding<\/p>

Summary<\/strong>
Not only organic diseases can adversely affect the wellbeing of an animal, but also psychological discomfort often does not remain without consequences. In the literature, many behavioural problems are reported and both desensitisation and counter-conditioning have several times been suggested as therapeutic approaches. These two training methods can be applied as behavioural therapy in almost all behavioural disorders or problems whether the animal shows fearful behaviour, aggression or abnormal repetitive behaviour (stereotypies and compulsive behaviour). Desensitisation means getting an animal used to a particular stimulus to which it has previously responded undesirably. In most cases, the undesirable behaviour is fear or a behaviour resulting from fear. Counter-conditioning, however, is a method by which a behaviour is induced, which is incompatible with the undesirable behaviour. Both techniques are commonly used together to optimise the treatment of a behavioural problem. But how can the practicing veterinarian explain the implementation of these methods to the owner and what is the key to success? This overview should provide the practitioner with a little insight into these methods, including practical tips for their application. In addition, the article provides the practicing veterinarian with an overview of the different therapeutic options in the form of various practical training methods used in problem behaviour. Knowledge of the appropriate training method for certain areas of behavioural medicine provides the veterinarian with the opportunity to advise owners competently and also to help in combatting problem behaviour.<\/p>

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