%0 Journal Article %K Gesundheitsstatus %K Fruchtbarkeit %K Schweinehaltung %K monitoring %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2017 %G German %I Schlütersche Verlagsges %P 1060-1068 %R 10.2376/0032-681X-17-66 %T Einfluss einer gesteigerten Fruchtbarkeitsleistung auf die Salmonellenseroprävalenz von Aufzuchtferkeln in schweinehaltenden Betrieben %V 98 %1 {"oldId":104712,"title":"Einfluss einer gesteigerten Fruchtbarkeitsleistung auf die Salmonellenseropr\u00e4valenz von Aufzuchtferkeln in schweinehaltenden Betrieben","topline":"","teaserText":"In\ufb02uence of increased fertility on the salmonella prevalence in piglets in pig-holding farms","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Mit dem Inkrafttreten der Schweine-Salmonellen-Verordnung hoffte man, den Anteil der serologisch Salmonellen-auff\u00e4lligen schweinehaltenden Betriebe zu reduzieren. Das Problem konnte jedoch bis heute nicht zufriedenstellend gel\u00f6st werden. Inzwischen gelten f\u00fcr M\u00e4ster zugekaufte Ferkel als bedeutende Eintragsquelle f\u00fcr Salmonellen in ihren Bestand. Dies erh\u00f6ht den Druck auf die Ferkelerzeuger, Salmonellen-unauff\u00e4llige Ferkel zu liefern. Gleichzeitig konnte die Anzahl lebend geborener Ferkel deutlich gesteigert werden. Ziel der Untersuchung war es, einen m\u00f6glichen Zusammenhang zwischen einem h\u00f6heren Anteil serologisch Salmonellen-auff\u00e4lliger Ferkel zum Verkaufszeitpunkt in die Mast und der gesteigerten Reproduktionsleistung der Sauen herzustellen. Die Ausf\u00fchrungen st\u00fctzen sich auf eine retrospektive Auswertung von Untersuchungsergebnissen eines Gesundheitsscreenings teilnehmender Ferkelproduzenten (n = 84) aus den Jahren 2014 bis 2016. Die gewonnenen Informationen lie\u00dfen eine Kategorisierung der Betriebe in f\u00fcnf Gruppen mit aufsteigender Salmonellenbelastung zu (Kategorie 0: 0,0\u20130,49 seropositive Ferkel im Drei-Jahres-Schnitt; Kategorie 1: 0,50\u20131,49; Kategorie 2: 1,50\u20132,49; Kategorie 3: 2,50\u20133,49; Kategorie 4: \u22653,50; pro Screening). Vergleichend wurden betriebliche Leistungsparameter (lebend geborene bzw. abgesetzte Ferkel\/Wurf) mittels Sauenplaner betrachtet. Ein signifi kanter Zusammenhang zwischen der Kategorie 0 mit der geringsten und Kategorie 1 mit der zweitgeringsten betrieblichen Salmonellenpr\u00e4valenz l\u00e4sst sich bezogen auf die lebend geborenen Ferkel (p \u2264 0,0219) und abgesetzte Ferkel (p \u2264 0,0040) erkennen. W\u00e4hrend Betriebe in der niedrigsten Kategorie durchschnittlich 13,17 \u00b1 1,18 lebend geborene Ferkel und 11,42 \u00b1 0,85 abgesetzte Ferkel pro Wurf vorwiesen, zeigten die Betriebe der n\u00e4chsten Kategorie durchschnittlich 14,19 \u00b1 1,39 lebend geborene und 12,33 \u00b1 1,06 abgesetzte Ferkel pro Wurf. Dies l\u00e4sst den Schluss zu, dass leistungsstarke Betriebe bei einer vergleichenden Betrachtung nicht unbedingt zu den Betrieben mit der geringsten Salmonellenseropr\u00e4valenz geh\u00f6ren. Des Weiteren bleibt festzuhalten, dass eine \u00fcberdurchschnittliche Fruchtbarkeitsleistung nicht in jedem Bestand eine erh\u00f6hte Salmonellenseropr\u00e4valenz hervorruft. Darauf aufbauend muss in detailliert aufgebauten Studien gekl\u00e4rt werden, ob gerade einzelne Tiere aus sehr gro\u00dfen W\u00fcrfen Ausgangspunkt f\u00fcr ein Infektionsgeschehen in der Ferkelaufzucht sein k\u00f6nnen.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Gesundheitsstatus, Fruchtbarkeit, Schweinehaltung, Monitoring<\/p>

Summary<\/span>
With the entry into force of the nationwide Salmonella monitoring program, it was hoped to reduce the proportion of serologically salmonella-conspicuous pig farms. However, the problem could not be satisfactorily solved to date. Many feeder-tofinish-farms require salmonella-free piglets. This increases the pressure on farrow-to-feeder-farms to deliver Salmonella inconspicuous piglets. In the same period, the number of piglets born alive was steadily increased. The aim of the study was to establish a possible link between a higher proportion of serological salmonella conspicuous piglets at the time of sale to the finish-farm and the increased reproductive performance of the sows. The findings are based on a retrospective analysis of results of a health-status-monitoring in farrow-to-feeder-farms (n = 84) from 2014 to 2016. The information showed a categorization of farms in fi ve groups with ascending salmonella exposure (category 0: 0.0\u20130.49 seropositive piglet in a three-year cut; category 1: 0.50\u20131.49; category 2: 1.50\u20132.49; category 3: 2.50\u20133.49; category 4: \u2265 3.50). In a comparative study, operational performance parameters (piglets born alive and weaned piglets\/ litter) were considered by information of computer-supported sow planning. A significant correlation between category 0 with the lowest and category 1 with the second lowest salmonella prevalence can be seen with respect to the piglets born alive (p \u2264 0.0219) and weaned piglets (p \u2264 0.0040). Farms in the lowest category showed an average of 13.17 \u00b1 1.18 piglets born alive and 11.42 \u00b1 0.85 weaned piglets per litter, the farms in the next category had an average of 14.19 \u00b1 1.39 piglets born alive per year and 12.33 \u00b1 1.06 weaned piglets per litter. These results suggest that high-performing farms with a good management, as a comparative approach, do not necessarily belong to those with the lowest Salmonella prevalence. It should also be noted that an above-average fertility rate does not cause increased salmonella excretion in each herd. Based on this, it is necessary to clarify in detailed studies whether single animals from very large litters can be the starting point for an infection in piglet rearing.<\/p>

Keywords<\/span>
health status, fertility, pork production, monitoring <\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"],"fromDate":"Sep 30, 2017 10:00:00 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/einfluss-einer-gesteigerten-fruchtbarkeitsleistung-auf-die-salmonellenseropraevalenz-von-aufzuchtferkeln-in-schweinehaltenden-betrieben\/150\/3230\/104712"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Der Praktische Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/einfluss-einer-gesteigerten-fruchtbarkeitsleistung-auf-die-salmonellenseropraevalenz-von-aufzuchtferkeln-in-schweinehaltenden-betrieben\/150\/3230\/104712\/","doiSource":"Der Praktische Tierarzt 98, Heft 10\/2017, Seiten 1060\u20131068","doiissn":"0032-681X","doiNr":"10.2376\/0032-681X-17-66","doiFirstPage":"1060","doiLastPage":"1068","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Schulte zu Sundern A, Rohn K, Holling C, Deermann A, Schulte-W\u00fclwer J, Visscher C","pdf":{"path":"http:\/\/data\/DPT_201710_1060.pdf","title":"DPT_2017-10_1060.pdf","description":"Einfluss einer gesteigerten Fruchtbarkeitsleistung auf die Salmonellenseropr\u00e4valenz von Aufzuchtferkeln in schweinehaltenden Betrieben"},"authors":[{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Schulte zu Sundern"},{"firstName":"K","middleName":"","lastName":"Rohn"},{"firstName":"C","middleName":"","lastName":"Holling"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Deermann"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Schulte-W\u00fclwer"},{"firstName":"C","middleName":"","lastName":"Visscher"}],"contentOptimised":"

Zusammenfassung<\/strong>
Mit dem Inkrafttreten der Schweine-Salmonellen-Verordnung hoffte man, den Anteil der serologisch Salmonellen-auff\u00e4lligen schweinehaltenden Betriebe zu reduzieren. Das Problem konnte jedoch bis heute nicht zufriedenstellend gel\u00f6st werden. Inzwischen gelten f\u00fcr M\u00e4ster zugekaufte Ferkel als bedeutende Eintragsquelle f\u00fcr Salmonellen in ihren Bestand. Dies erh\u00f6ht den Druck auf die Ferkelerzeuger, Salmonellen-unauff\u00e4llige Ferkel zu liefern. Gleichzeitig konnte die Anzahl lebend geborener Ferkel deutlich gesteigert werden. Ziel der Untersuchung war es, einen m\u00f6glichen Zusammenhang zwischen einem h\u00f6heren Anteil serologisch Salmonellen-auff\u00e4lliger Ferkel zum Verkaufszeitpunkt in die Mast und der gesteigerten Reproduktionsleistung der Sauen herzustellen. Die Ausf\u00fchrungen st\u00fctzen sich auf eine retrospektive Auswertung von Untersuchungsergebnissen eines Gesundheitsscreenings teilnehmender Ferkelproduzenten (n = 84) aus den Jahren 2014 bis 2016. Die gewonnenen Informationen lie\u00dfen eine Kategorisierung der Betriebe in f\u00fcnf Gruppen mit aufsteigender Salmonellenbelastung zu (Kategorie 0: 0,0\u20130,49 seropositive Ferkel im Drei-Jahres-Schnitt; Kategorie 1: 0,50\u20131,49; Kategorie 2: 1,50\u20132,49; Kategorie 3: 2,50\u20133,49; Kategorie 4: \u22653,50; pro Screening). Vergleichend wurden betriebliche Leistungsparameter (lebend geborene bzw. abgesetzte Ferkel\/Wurf) mittels Sauenplaner betrachtet. Ein signifi kanter Zusammenhang zwischen der Kategorie 0 mit der geringsten und Kategorie 1 mit der zweitgeringsten betrieblichen Salmonellenpr\u00e4valenz l\u00e4sst sich bezogen auf die lebend geborenen Ferkel (p \u2264 0,0219) und abgesetzte Ferkel (p \u2264 0,0040) erkennen. W\u00e4hrend Betriebe in der niedrigsten Kategorie durchschnittlich 13,17 \u00b1 1,18 lebend geborene Ferkel und 11,42 \u00b1 0,85 abgesetzte Ferkel pro Wurf vorwiesen, zeigten die Betriebe der n\u00e4chsten Kategorie durchschnittlich 14,19 \u00b1 1,39 lebend geborene und 12,33 \u00b1 1,06 abgesetzte Ferkel pro Wurf. Dies l\u00e4sst den Schluss zu, dass leistungsstarke Betriebe bei einer vergleichenden Betrachtung nicht unbedingt zu den Betrieben mit der geringsten Salmonellenseropr\u00e4valenz geh\u00f6ren. Des Weiteren bleibt festzuhalten, dass eine \u00fcberdurchschnittliche Fruchtbarkeitsleistung nicht in jedem Bestand eine erh\u00f6hte Salmonellenseropr\u00e4valenz hervorruft. Darauf aufbauend muss in detailliert aufgebauten Studien gekl\u00e4rt werden, ob gerade einzelne Tiere aus sehr gro\u00dfen W\u00fcrfen Ausgangspunkt f\u00fcr ein Infektionsgeschehen in der Ferkelaufzucht sein k\u00f6nnen.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Gesundheitsstatus, Fruchtbarkeit, Schweinehaltung, Monitoring<\/p>

Summary<\/strong>
With the entry into force of the nationwide Salmonella monitoring program, it was hoped to reduce the proportion of serologically salmonella-conspicuous pig farms. However, the problem could not be satisfactorily solved to date. Many feeder-tofinish-farms require salmonella-free piglets. This increases the pressure on farrow-to-feeder-farms to deliver Salmonella inconspicuous piglets. In the same period, the number of piglets born alive was steadily increased. The aim of the study was to establish a possible link between a higher proportion of serological salmonella conspicuous piglets at the time of sale to the finish-farm and the increased reproductive performance of the sows. The findings are based on a retrospective analysis of results of a health-status-monitoring in farrow-to-feeder-farms (n = 84) from 2014 to 2016. The information showed a categorization of farms in fi ve groups with ascending salmonella exposure (category 0: 0.0\u20130.49 seropositive piglet in a three-year cut; category 1: 0.50\u20131.49; category 2: 1.50\u20132.49; category 3: 2.50\u20133.49; category 4: \u2265 3.50). In a comparative study, operational performance parameters (piglets born alive and weaned piglets\/ litter) were considered by information of computer-supported sow planning. A significant correlation between category 0 with the lowest and category 1 with the second lowest salmonella prevalence can be seen with respect to the piglets born alive (p \u2264 0.0219) and weaned piglets (p \u2264 0.0040). Farms in the lowest category showed an average of 13.17 \u00b1 1.18 piglets born alive and 11.42 \u00b1 0.85 weaned piglets per litter, the farms in the next category had an average of 14.19 \u00b1 1.39 piglets born alive per year and 12.33 \u00b1 1.06 weaned piglets per litter. These results suggest that high-performing farms with a good management, as a comparative approach, do not necessarily belong to those with the lowest Salmonella prevalence. It should also be noted that an above-average fertility rate does not cause increased salmonella excretion in each herd. Based on this, it is necessary to clarify in detailed studies whether single animals from very large litters can be the starting point for an infection in piglet rearing.<\/p>

Keywords:<\/strong>
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