%0 Journal Article %K Umfangsvermehrung %K rektale Palpation %K Ultraschall %K Uterus %K Trächtigkeit %K Rind %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2014 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %P 462-469 %T Genauigkeit der rektalen Palpation zur Trächtigkeitsdiagnostik bei pathologisch veränderter Gebärmutter bei Milchkühen – ein Fallbericht %V 95 %1 {"oldId":79762,"title":"Genauigkeit der rektalen Palpation zur Tr\u00e4chtigkeitsdiagnostik bei pathologisch ver\u00e4nderter Geb\u00e4rmutter bei Milchk\u00fchen \u2013 ein Fallbericht","topline":"","teaserText":"Accuracy of transrectal palpation for pregnancy diagnosis considering pathologic changes of the uterus in dairy cows \u2013 a case report","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Der vorliegende Fall beschreibt die Aufrechterhaltung einer Tr\u00e4chtigkeit trotz pathologischer Umfangsvermehrung und Ver\u00e4nderungen der Geb\u00e4rmutterwand. Eine zweifelsfreie Diagnose durch rektale Untersuchung ist dabei nicht immer eindeutig m\u00f6glich. Die transrektale Befunderhebung ist eine Standardmethode, die bei der Tr\u00e4chtigkeitsuntersuchung angewendet wird. Jedoch liefert die Untersuchung mit Ultraschall Zusatzinformationen zur Qualit\u00e4t uteriner Fl\u00fcssigkeitsansammlungen und der Vitalit\u00e4t des Embryos. Eine erg\u00e4nzende Ultraschalluntersuchung kann bei unsicherem Palpationsbefund daher auch in gro\u00dfen Milchviehherden profitabel sein, um die Diagnosesicherheit zu erh\u00f6hen und Fehlbehandlungen zu vermeiden. Die Identifizierung von Umfangsvermehrungen der Geb\u00e4rmutterwand mit Ultraschall (Abszesse, H\u00e4matome, Neoplasien und Polypen) ist nicht immer eindeutig, da die sonografisch erhobenen Befunde stark variieren k\u00f6nnen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Differenzialdiagnosen hinsichtlich der sonografischen Darstellung beschrieben. K\u00fche mit solchen oder \u00e4hnlichen pathologischen Befunden sollten daher nicht zwangsl\u00e4ufig f\u00fcr zuchtuntauglich erkl\u00e4rt, sondern einer gewissenhaften Untersuchung auf das Vorliegen einer Tr\u00e4chtigkeit unterzogen werden. <\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Umfangsvermehrung, rektale Palpation, Ultraschall, Uterus, Tr\u00e4chtigkeit, Rind <\/span><\/p>

Summary<\/span>
The present case study describes the maintenance of pregnancy despite a mass of the uterine wall. Pathologic changes of the uterus may aggravate a correct diagnosis of pregnancy. Transrectal palpations are common examinations for diagnosing pregnancy in dairy cows. Nonetheless, ultrasonography enables the examiner to assess the quality of uterine fluids and the embryo\u2019s viability. Therefore, the additional examination with ultrasonography may confirm diagnosis and help to prevent the cow from mis-treatment. Thus, ultrasonography can be profitable even in large dairy herds. A distinct differentiation of uterine masses with ultrasonography is often limited, because pathological changes (i.e. abscesses, haematomas, tumours or polyps) vary in their extent and sonographic appearance. The present case demonstrates that some pathologic changes may recover spontaneously. Thus, cows having pathologic changes of the uterus should not principally be excluded from breeding, but carefully examined for pregnancy. <\/p>

Key words<\/span>
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The present case study describes the maintenance of pregnancy despite a mass of the uterine wall. Pathologic changes of the uterus may aggravate a correct diagnosis of pregnancy. Transrectal palpations are common examinations for diagnosing pregnancy in dairy cows. Nonetheless, ultrasonography enables the examiner to assess the quality of uterine fluids and the embryo\u2019s viability. Therefore, the additional examination with ultrasonography may confirm diagnosis and help to prevent the cow from mis-treatment. Thus, ultrasonography can be profitable even in large dairy herds. A distinct differentiation of uterine masses with ultrasonography is often limited, because pathological changes (i.e. abscesses, haematomas, tumours or polyps) vary in their extent and sonographic appearance. The present case demonstrates that some pathologic changes may recover spontaneously. Thus, cows having pathologic changes of the uterus should not principally be excluded from breeding, but carefully examined for pregnancy. <\/p>

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