%0 Journal Article %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2013 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %P 1-26 %T Gastrointestinale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4) %V 95 %1 {"oldId":79673,"title":"Gastrointestinale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4)","topline":"","teaserText":"Gastrointestinale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4)","content":"

ACHTUNG:<\/span>
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Zusammenfassung<\/span>
Gastrointestinale Erkrankungen z\u00e4hlen zu den h\u00e4ufigsten Problemen bei Hunde- und Katzenpatienten. Eine Vielzahl an Ursachen kommt f\u00fcr das klinische Krankheitsgeschehen infrage.

Im ersten Kapitel geben Ihnen die Autoren wichtige Hinweise f\u00fcr eine entsprechende Di\u00e4tetik f\u00fcr folgende Erkrankungen an die Hand: Zahn- und Parodontalerkrankungen, Erbrechen, Magendilatation und -drehung, Gastritis sowie Hypoazidit\u00e4t des Magens. F\u00fctterungsassoziierte Zahnprobleme umfassen einerseits Zahnfrakturen, aber h\u00e4ufig auch Zahnver\u00e4nderungen wie Zahnplaque, Zahnstein, Karies sowie Parodontalerkrankungen. Wiederholtes Erbrechen kann Elektrolytverschiebung und Fl\u00fcssigkeitsverlust zur Folge haben. Die Magendilatation und -drehung stellt f\u00fcr Hunde unter Umst\u00e4nden eine lebensbedrohliche Situation dar. Insbesondere gro\u00dfe und mittelalte Hunde scheinen f\u00fcr eine Magendrehung pr\u00e4disponiert zu sein. Eine gest\u00f6rte Magensaftproduktion kann eine Gastritis oder eine Hypoazidit\u00e4t des Magens bewirken.

Weiterf\u00fchrend werden Futtermittelunvertr\u00e4glichkeiten, die chronische (idiopathische) D\u00fcnndarmentz\u00fcndung (IBD) und die chronische Kolitis thematisiert. Einer Futtermittelintoleranz k\u00f6nnen toxische, pharmakologische, metabolische und idiosynkratische Reaktionen zugrunde liegen. Die Futtermittelallergie hingegen stellt eine immunologische Reaktion auf ein Futterantigen dar. Zur Diagnostik der Futtermittelunvertr\u00e4glichkeit eignet sich am besten eine Eliminationsdi\u00e4t. Es k\u00f6nnen auch kommerzielle Di\u00e4tfuttermittel eingesetzt werden, die eine optimale N\u00e4hrstoffversorgung der Tiere gew\u00e4hrleisten. Die Di\u00e4tetik bei Patienten mit IBD oderchronischer Kolitis sollte auf einen Ausgleich von Energieund N\u00e4hrstoffdefiziten, eine ad\u00e4quate Versorgung der Tiere sowie auf eine positive Unterst\u00fctzung des Verdauungsprozesses abzielen. Hier kann auch der zus\u00e4tzliche Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpr\u00e4paraten sinnvoll sein.

Im dritten Teil dieses Fortbildungssupplementes stellen die Autoren die Unterschiede in der Di\u00e4tetik bei D\u00fcnndarm- und Dickdarmdiarrh\u00f6, Obstipation sowie Flatulenz heraus. Aus di\u00e4tetischer Sicht ist bei einer Diarrh\u00f6 eine klare Eingrenzung der Lokalisation der Erkrankung wichtig, da die Ma\u00dfnahmen deutlich variieren. Obstipationen k\u00f6nnen krankheitsbedingt oder infolge von F\u00fctterungsfehlern auftreten. Der Flatulenz liegt meistens ebenfalls eine falsche F\u00fctterung zugrunde. Bei verst\u00e4rkter intestinaler Gasbildung kann jedoch auch eine chronische Darmerkrankung oder eine exokrine Pankreasinsuffizienz die Ursache sein. <\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Kleintier","Fachartikel"],"fromDate":"Oct 1, 2013 3:04:14 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/gastrointestinale-erkrankungen-bei-hund-und-katze-supplement-4\/150\/3230\/79673"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"","doiSource":"DER PRAKTISCHE TIERARZT 95 (SUPPL. 4) 2013","doiissn":"0032-681X","doiNr":"","doiFirstPage":"1","doiLastPage":"26","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Pa\u00dflack N, Zentek J","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2013_08_0001_spp.pdf","title":"Gastrointestionale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4)","description":"Gastrointestionale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4)"},"authors":[{"firstName":"N","middleName":"","lastName":"Pa\u00dflack"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Zentek"}],"contentOptimised":"

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Zusammenfassung<\/strong>
Gastrointestinale Erkrankungen z\u00e4hlen zu den h\u00e4ufigsten Problemen bei Hunde- und Katzenpatienten. Eine Vielzahl an Ursachen kommt f\u00fcr das klinische Krankheitsgeschehen infrage.

Im ersten Kapitel geben Ihnen die Autoren wichtige Hinweise f\u00fcr eine entsprechende Di\u00e4tetik f\u00fcr folgende Erkrankungen an die Hand: Zahn- und Parodontalerkrankungen, Erbrechen, Magendilatation und -drehung, Gastritis sowie Hypoazidit\u00e4t des Magens. F\u00fctterungsassoziierte Zahnprobleme umfassen einerseits Zahnfrakturen, aber h\u00e4ufig auch Zahnver\u00e4nderungen wie Zahnplaque, Zahnstein, Karies sowie Parodontalerkrankungen. Wiederholtes Erbrechen kann Elektrolytverschiebung und Fl\u00fcssigkeitsverlust zur Folge haben. Die Magendilatation und -drehung stellt f\u00fcr Hunde unter Umst\u00e4nden eine lebensbedrohliche Situation dar. Insbesondere gro\u00dfe und mittelalte Hunde scheinen f\u00fcr eine Magendrehung pr\u00e4disponiert zu sein. Eine gest\u00f6rte Magensaftproduktion kann eine Gastritis oder eine Hypoazidit\u00e4t des Magens bewirken.

Weiterf\u00fchrend werden Futtermittelunvertr\u00e4glichkeiten, die chronische (idiopathische) D\u00fcnndarmentz\u00fcndung (IBD) und die chronische Kolitis thematisiert. Einer Futtermittelintoleranz k\u00f6nnen toxische, pharmakologische, metabolische und idiosynkratische Reaktionen zugrunde liegen. Die Futtermittelallergie hingegen stellt eine immunologische Reaktion auf ein Futterantigen dar. Zur Diagnostik der Futtermittelunvertr\u00e4glichkeit eignet sich am besten eine Eliminationsdi\u00e4t. Es k\u00f6nnen auch kommerzielle Di\u00e4tfuttermittel eingesetzt werden, die eine optimale N\u00e4hrstoffversorgung der Tiere gew\u00e4hrleisten. Die Di\u00e4tetik bei Patienten mit IBD oderchronischer Kolitis sollte auf einen Ausgleich von Energieund N\u00e4hrstoffdefiziten, eine ad\u00e4quate Versorgung der Tiere sowie auf eine positive Unterst\u00fctzung des Verdauungsprozesses abzielen. Hier kann auch der zus\u00e4tzliche Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpr\u00e4paraten sinnvoll sein.

Im dritten Teil dieses Fortbildungssupplementes stellen die Autoren die Unterschiede in der Di\u00e4tetik bei D\u00fcnndarm- und Dickdarmdiarrh\u00f6, Obstipation sowie Flatulenz heraus. Aus di\u00e4tetischer Sicht ist bei einer Diarrh\u00f6 eine klare Eingrenzung der Lokalisation der Erkrankung wichtig, da die Ma\u00dfnahmen deutlich variieren. Obstipationen k\u00f6nnen krankheitsbedingt oder infolge von F\u00fctterungsfehlern auftreten. Der Flatulenz liegt meistens ebenfalls eine falsche F\u00fctterung zugrunde. Bei verst\u00e4rkter intestinaler Gasbildung kann jedoch auch eine chronische Darmerkrankung oder eine exokrine Pankreasinsuffizienz die Ursache sein. <\/p>","primaryLanguage":"deutsch","zusammenfassung":"Gastrointestinale Erkrankungen z\u00e4hlen zu den h\u00e4ufigsten Problemen bei Hunde- und Katzenpatienten. Eine Vielzahl an Ursachen kommt f\u00fcr das klinische Krankheitsgeschehen infrage.

Im ersten Kapitel geben Ihnen die Autoren wichtige Hinweise f\u00fcr eine entsprechende Di\u00e4tetik f\u00fcr folgende Erkrankungen an die Hand: Zahn- und Parodontalerkrankungen, Erbrechen, Magendilatation und -drehung, Gastritis sowie Hypoazidit\u00e4t des Magens. F\u00fctterungsassoziierte Zahnprobleme umfassen einerseits Zahnfrakturen, aber h\u00e4ufig auch Zahnver\u00e4nderungen wie Zahnplaque, Zahnstein, Karies sowie Parodontalerkrankungen. Wiederholtes Erbrechen kann Elektrolytverschiebung und Fl\u00fcssigkeitsverlust zur Folge haben. Die Magendilatation und -drehung stellt f\u00fcr Hunde unter Umst\u00e4nden eine lebensbedrohliche Situation dar. Insbesondere gro\u00dfe und mittelalte Hunde scheinen f\u00fcr eine Magendrehung pr\u00e4disponiert zu sein. Eine gest\u00f6rte Magensaftproduktion kann eine Gastritis oder eine Hypoazidit\u00e4t des Magens bewirken.

Weiterf\u00fchrend werden Futtermittelunvertr\u00e4glichkeiten, die chronische (idiopathische) D\u00fcnndarmentz\u00fcndung (IBD) und die chronische Kolitis thematisiert. Einer Futtermittelintoleranz k\u00f6nnen toxische, pharmakologische, metabolische und idiosynkratische Reaktionen zugrunde liegen. Die Futtermittelallergie hingegen stellt eine immunologische Reaktion auf ein Futterantigen dar. Zur Diagnostik der Futtermittelunvertr\u00e4glichkeit eignet sich am besten eine Eliminationsdi\u00e4t. Es k\u00f6nnen auch kommerzielle Di\u00e4tfuttermittel eingesetzt werden, die eine optimale N\u00e4hrstoffversorgung der Tiere gew\u00e4hrleisten. Die Di\u00e4tetik bei Patienten mit IBD oderchronischer Kolitis sollte auf einen Ausgleich von Energieund N\u00e4hrstoffdefiziten, eine ad\u00e4quate Versorgung der Tiere sowie auf eine positive Unterst\u00fctzung des Verdauungsprozesses abzielen. Hier kann auch der zus\u00e4tzliche Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpr\u00e4paraten sinnvoll sein.

Im dritten Teil dieses Fortbildungssupplementes stellen die Autoren die Unterschiede in der Di\u00e4tetik bei D\u00fcnndarm- und Dickdarmdiarrh\u00f6, Obstipation sowie Flatulenz heraus. Aus di\u00e4tetischer Sicht ist bei einer Diarrh\u00f6 eine klare Eingrenzung der Lokalisation der Erkrankung wichtig, da die Ma\u00dfnahmen deutlich variieren. Obstipationen k\u00f6nnen krankheitsbedingt oder infolge von F\u00fctterungsfehlern auftreten. Der Flatulenz liegt meistens ebenfalls eine falsche F\u00fctterung zugrunde. Bei verst\u00e4rkter intestinaler Gasbildung kann jedoch auch eine chronische Darmerkrankung oder eine exokrine Pankreasinsuffizienz die Ursache sein. <\/p>","translatedTitle":"Gastrointestinale Erkrankungen bei Hund und Katze (Supplement 4)","abstractE":"Gastrointestinale Erkrankungen z\u00e4hlen zu den h\u00e4ufigsten Problemen bei Hunde- und Katzenpatienten. Eine Vielzahl an Ursachen kommt f\u00fcr das klinische Krankheitsgeschehen infrage. Im ersten Kapitel geben Ihnen die Autoren wichtige Hinweise f\u00fcr eine entsprechende Di\u00e4tetik f\u00fcr folgende Erkrankungen an die Hand: Zahn- und Parodontalerkrankungen, Erbrechen, Magendilatation und -drehung, Gastritis sowie Hypoazidit\u00e4t des Magens. F\u00fctterungsassoziierte Zahnprobleme umfassen einerseits Zahnfrakturen, aber h\u00e4ufig auch Zahnver\u00e4nderungen wie Zahnplaque, Zahnstein, Karies sowie Parodontalerkrankungen. Wiederholtes Erbrechen kann Elektrolytverschiebung und Fl\u00fcssigkeitsverlust zur Folge haben. Die Magendilatation und -drehung stellt f\u00fcr Hunde unter Umst\u00e4nden eine lebensbedrohliche Situation dar. Insbesondere gro\u00dfe und mittelalte Hunde scheinen f\u00fcr eine Magendrehung pr\u00e4disponiert zu sein. Eine gest\u00f6rte Magensaftproduktion kann eine Gastritis oder eine Hypoazidit\u00e4t des Magens bewirken. Weiterf\u00fchrend werden Futtermittelunvertr\u00e4glichkeiten, die chronische (idiopathische) D\u00fcnndarmentz\u00fcndung (IBD) und die chronische Kolitis thematisiert. Einer Futtermittelintoleranz k\u00f6nnen toxische, pharmakologische, metabolische und idiosynkratische Reaktionen zugrunde liegen. Die Futtermittelallergie hingegen stellt eine immunologische Reaktion auf ein Futterantigen dar. Zur Diagnostik der Futtermittelunvertr\u00e4glichkeit eignet sich am besten eine Eliminationsdi\u00e4t. Es k\u00f6nnen auch kommerzielle Di\u00e4tfuttermittel eingesetzt werden, die eine optimale N\u00e4hrstoffversorgung der Tiere gew\u00e4hrleisten. Die Di\u00e4tetik bei Patienten mit IBD oderchronischer Kolitis sollte auf einen Ausgleich von Energieund N\u00e4hrstoffdefiziten, eine ad\u00e4quate Versorgung der Tiere sowie auf eine positive Unterst\u00fctzung des Verdauungsprozesses abzielen. Hier kann auch der zus\u00e4tzliche Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpr\u00e4paraten sinnvoll sein. Im dritten Teil dieses Fortbildungssupplementes stellen die Autoren die Unterschiede in der Di\u00e4tetik bei D\u00fcnndarm- und Dickdarmdiarrh\u00f6, Obstipation sowie Flatulenz heraus. Aus di\u00e4tetischer Sicht ist bei einer Diarrh\u00f6 eine klare Eingrenzung der Lokalisation der Erkrankung wichtig, da die Ma\u00dfnahmen deutlich variieren. Obstipationen k\u00f6nnen krankheitsbedingt oder infolge von F\u00fctterungsfehlern auftreten. Der Flatulenz liegt meistens ebenfalls eine falsche F\u00fctterung zugrunde. Bei verst\u00e4rkter intestinaler Gasbildung kann jedoch auch eine chronische Darmerkrankung oder eine exokrine Pankreasinsuffizienz die Ursache sein. ","date":{"year":2013,"date":"10\/2013","accepted":"2013-10-01"},"volume":"95","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"1-26","redirects":["gastrointestinale-erkrankungen-bei-hund-und-katze-supplement-4\/150\/3230\/79673"],"tierartCategories":["Kleintier"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} %8 10/2013