%0 Journal Article %K Automatisches Melksystem %K Melkroboter %K Eutergesundheit %K Hygiene %K Lely Astronaut A4 %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2016 %G German %I Schlütersche Verlagsges %P 446-456 %T Eutergesundheit und Hygiene im Melkroboter am Beispiel des Lely Astronaut A4 %V 97 %1 {"oldId":95136,"title":"Eutergesundheit und Hygiene im Melkroboter am Beispiel des Lely Astronaut A4","topline":"","teaserText":"Udder health and hygiene in automatic milking systems using the example of Lely Astronaut A4","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Durch die Automatisierung des Melkprozesses ergeben sich in Melkroboter-Betrieben bei der Beratung und beim Monitoring der Eutergesundheit durch den bestandsbetreuenden Tierarzt spezifische Anforderungen. Die Tatsache, dass mit einem Melkgeschirr ungef\u00e4hr 60 K\u00fche ca. 2,5-mal pro Tag gemolken werden, verdeutlicht die hohe Relevanz einer optimalen Anlagenhygiene und -funktionalit\u00e4t f\u00fcr die Eutergesundheit. W\u00e4hrend des Melkprozesses gibt es spezifische Kontrollpunkte, welche es zu \u00fcberpr\u00fcfen gilt. Zu Beginn steht die Beurteilung von Tierhygiene und -verhalten bei Betreten des Melkroboters, gefolgt von einer guten Zitzenreinigung durch rotierende B\u00fcrsten. Bei Letzteren sind deren Zustand, Desinfektion nach Zitzenreinigung und Wechselintervall zu beurteilen. Die Zitzengummis sind auf Verunreinigung, Besch\u00e4digung und ihren Sitz beim Melken zu \u00fcberpr\u00fcfen. F\u00fcr eine gute Pflege und Desinfektion der Zitzen nach dem Melken sind neben der Produktauswahl der Benetzungsgrad der Zitzen und ein ad\u00e4quater Spr\u00fchstrahl von Bedeutung. Moderne Messtechnik unterst\u00fctzt bei der Erkennung euterkranker Tiere durch die Bestimmung der Milchfarbe und -temperatur, der elektrischen Leitf\u00e4higkeit oder der somatischen Zellzahl. Die \u00dcberpr\u00fcfung dieser Kontroll- und Messpunkte ergibt zusammen mit den wichtigsten herstellerspezifischen Begrifflichkeiten und Funktionen, die der Tierarzt im Gespr\u00e4ch mit dem Landwirt kennen sollte, eine gute Basis zur tier\u00e4rztlichen Bestandsbetreuung von Roboterbetrieben.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
automatisches Melksystem, Melkroboter, Eutergesundheit, Hygiene, Lely Astronaut A4<\/p>

Summary<\/span>
Due to increasing automation of the milking process, vets need to have special skills for advisory service and monitoring of udder health on farms with robotic milking systems. The fact that roughly 60 cows are milked 2.5 times daily by one milking unit emphasizes the relevance of an optimal hygiene and functionality of the milking equipment for the udder health. During the milking process critical control points exist and need to be checked. First of all, behavior and hygiene of the cow itself while entering the milking robot should be evaluated. Afterwards the efficiency of teat cleaning by rotating brushes has to be monitored. The vet should check status and disinfection of the brushes after teat cleaning as well as the changing interval. Control points of the liners are contamination, damage and their position during milking. For good teat end disinfection and care the choice of a suitable product and its spray pattern is of importance. Furthermore, modern sensor technique supports via measuring color, temperature, electrical conductivity or somatic cell count of the milk to find cows with an udder health issue. The monitoring of these control- and measurement points together with the most important manufacturer specific terminology and functions of the robot, which the vet should know, provide a good basis for veterinary stock supervision on farms with an automatic milking system. <\/p>

Key words<\/span>
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Due to increasing automation of the milking process, vets need to have special skills for advisory service and monitoring of udder health on farms with robotic milking systems. The fact that roughly 60 cows are milked 2.5 times daily by one milking unit emphasizes the relevance of an optimal hygiene and functionality of the milking equipment for the udder health. During the milking process critical control points exist and need to be checked. First of all, behavior and hygiene of the cow itself while entering the milking robot should be evaluated. Afterwards the efficiency of teat cleaning by rotating brushes has to be monitored. The vet should check status and disinfection of the brushes after teat cleaning as well as the changing interval. Control points of the liners are contamination, damage and their position during milking. For good teat end disinfection and care the choice of a suitable product and its spray pattern is of importance. Furthermore, modern sensor technique supports via measuring color, temperature, electrical conductivity or somatic cell count of the milk to find cows with an udder health issue. The monitoring of these control- and measurement points together with the most important manufacturer specific terminology and functions of the robot, which the vet should know, provide a good basis for veterinary stock supervision on farms with an automatic milking system. <\/p>

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