In diesem Beitrag werden anhand einiger pathologischerZust\u00e4nde der Harnorgane M\u00f6glichkeiten der hom\u00f6opathischenBeeinflussung gezeigt.
Erkrankungen der Niere sind, nebenUnf\u00e4llen und malignen Tumoren undHerzerkrankungen einer der h\u00e4ufigstenTodesursachen bei Hund und Katze. (Lewiset al. 1990) Ursachen f\u00fcr die relativ h\u00e4ufigvorkommenden interstitiellen Nephritidensind neben kongenitalen Faktorenz. B. Toxinbelastungen, Infektionen, pr\u00e4undpostrenale St\u00f6rungen oder falscheF\u00fctterung. Im weiteren Verlauf kommenh\u00e4ufig noch Glomerulopathien hinzu.Nierensch\u00e4den treten bei R\u00fcden h\u00e4ufigerals bei weiblichen Tieren auf, und anlagebedingteMerkmale k\u00f6nnen zusammenmit genannten Uraschen zur Entstehungchronischer Nephropathien f\u00fchren. Auchbei den Hauskatzen spielt die chronischeNiereninsuffizienz bekannterma\u00dfen einegro\u00dfe Rolle in der Krankheitsstatistik.
Die Behandlung derartiger Problemeist mit hohem diagnostischen, therapeutischenund damit auch finanziellen Aufwandverbunden. Au\u00dferdem ist die Compliancedes Besitzers in besonderem Ma\u00dfegefordert, da begleitende Ma\u00dfnahmen wiez. B. Di\u00e4t unbedingt n\u00f6tig sind und oft\u00fcber einen l\u00e4ngern Zeitraum durchgef\u00fchrtwerden m\u00fcssen.
Weniger aufw\u00e4ndig und leichter zubehandeln sind Erkrankungen der harnableitendenWege. Sie werden im Folgendenschwerpunktm\u00e4\u00dfig abgehandelt, da dieVerordnung eines hom\u00f6opathischenMittels bei diesen Zust\u00e4nden aufgrundpathognomischer Symptome mit wenigerIndividualisierung m\u00f6glich ist. Eine Behandlungvon Nierenerkrankungen oderschwerer Zust\u00e4nde in diesem Bereich kannhom\u00f6opathisch wirkungsvoll unterst\u00fctztwerden. Eine kausale hom\u00f6opathischeTherapie sollte jedoch immer langj\u00e4hrigerfahrenen Hom\u00f6opathen vorbehaltenbleiben, da hier sehr stark individualisiertwerden muss und pathognomische undzur Erkrankung geh\u00f6rende Symptomezur Arzneimittelfindung kaum noch herangezogenwerden.<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Kleintier","Fachartikel"],"fromDate":"Jul 10, 2007 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/16015118\/150\/3230\/70537"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/16015118\/150\/3230\/70537","doiSource":"Praktischer Tierarzt 88: Ausgabe 7, Seite 502\u0096507 (2007)","doiFirstPage":"502","doiLastPage":"507","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"K\u00e4hler I","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2007_07_0502.pdf","title":"dpt_2007_07_0502.pdf","description":"Hom\u00f6opathische Behandlung von Erkrankungen der Harnorgane"},"authors":[{"firstName":"I","middleName":"","lastName":"K\u00e4hler"}],"contentOptimised":"
In diesem Beitrag werden anhand einiger pathologischerZust\u00e4nde der Harnorgane M\u00f6glichkeiten der hom\u00f6opathischenBeeinflussung gezeigt.
Erkrankungen der Niere sind, nebenUnf\u00e4llen und malignen Tumoren undHerzerkrankungen einer der h\u00e4ufigstenTodesursachen bei Hund und Katze. (Lewiset al. 1990) Ursachen f\u00fcr die relativ h\u00e4ufigvorkommenden interstitiellen Nephritidensind neben kongenitalen Faktorenz. B. Toxinbelastungen, Infektionen, pr\u00e4undpostrenale St\u00f6rungen oder falscheF\u00fctterung. Im weiteren Verlauf kommenh\u00e4ufig noch Glomerulopathien hinzu.Nierensch\u00e4den treten bei R\u00fcden h\u00e4ufigerals bei weiblichen Tieren auf, und anlagebedingteMerkmale k\u00f6nnen zusammenmit genannten Uraschen zur Entstehungchronischer Nephropathien f\u00fchren. Auchbei den Hauskatzen spielt die chronischeNiereninsuffizienz bekannterma\u00dfen einegro\u00dfe Rolle in der Krankheitsstatistik.
Die Behandlung derartiger Problemeist mit hohem diagnostischen, therapeutischenund damit auch finanziellen Aufwandverbunden. Au\u00dferdem ist die Compliancedes Besitzers in besonderem Ma\u00dfegefordert, da begleitende Ma\u00dfnahmen wiez. B. Di\u00e4t unbedingt n\u00f6tig sind und oft\u00fcber einen l\u00e4ngern Zeitraum durchgef\u00fchrtwerden m\u00fcssen.
Weniger aufw\u00e4ndig und leichter zubehandeln sind Erkrankungen der harnableitendenWege. Sie werden im Folgendenschwerpunktm\u00e4\u00dfig abgehandelt, da dieVerordnung eines hom\u00f6opathischenMittels bei diesen Zust\u00e4nden aufgrundpathognomischer Symptome mit wenigerIndividualisierung m\u00f6glich ist. Eine Behandlungvon Nierenerkrankungen oderschwerer Zust\u00e4nde in diesem Bereich kannhom\u00f6opathisch wirkungsvoll unterst\u00fctztwerden. Eine kausale hom\u00f6opathischeTherapie sollte jedoch immer langj\u00e4hrigerfahrenen Hom\u00f6opathen vorbehaltenbleiben, da hier sehr stark individualisiertwerden muss und pathognomische undzur Erkrankung geh\u00f6rende Symptomezur Arzneimittelfindung kaum noch herangezogenwerden.<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"
In diesem Beitrag werden anhand einiger pathologischerZust\u00e4nde der Harnorgane M\u00f6glichkeiten der hom\u00f6opathischenBeeinflussung gezeigt.
Erkrankungen der Niere sind, nebenUnf\u00e4llen und malignen Tumoren undHerzerkrankungen einer der h\u00e4ufigstenTodesursachen bei Hund und Katze. (Lewiset al. 1990) Ursachen f\u00fcr die relativ h\u00e4ufigvorkommenden interstitiellen Nephritidensind neben kongenitalen Faktorenz. B. Toxinbelastungen, Infektionen, pr\u00e4undpostrenale St\u00f6rungen oder falscheF\u00fctterung. Im weiteren Verlauf kommenh\u00e4ufig noch Glomerulopathien hinzu.Nierensch\u00e4den treten bei R\u00fcden h\u00e4ufigerals bei weiblichen Tieren auf, und anlagebedingteMerkmale k\u00f6nnen zusammenmit genannten Uraschen zur Entstehungchronischer Nephropathien f\u00fchren. Auchbei den Hauskatzen spielt die chronischeNiereninsuffizienz bekannterma\u00dfen einegro\u00dfe Rolle in der Krankheitsstatistik.
Die Behandlung derartiger Problemeist mit hohem diagnostischen, therapeutischenund damit auch finanziellen Aufwandverbunden. Au\u00dferdem ist die Compliancedes Besitzers in besonderem Ma\u00dfegefordert, da begleitende Ma\u00dfnahmen wiez. B. Di\u00e4t unbedingt n\u00f6tig sind und oft\u00fcber einen l\u00e4ngern Zeitraum durchgef\u00fchrtwerden m\u00fcssen.
Weniger aufw\u00e4ndig und leichter zubehandeln sind Erkrankungen der harnableitendenWege. Sie werden im Folgendenschwerpunktm\u00e4\u00dfig abgehandelt, da dieVerordnung eines hom\u00f6opathischenMittels bei diesen Zust\u00e4nden aufgrundpathognomischer Symptome mit wenigerIndividualisierung m\u00f6glich ist. Eine Behandlungvon Nierenerkrankungen oderschwerer Zust\u00e4nde in diesem Bereich kannhom\u00f6opathisch wirkungsvoll unterst\u00fctztwerden. Eine kausale hom\u00f6opathischeTherapie sollte jedoch immer langj\u00e4hrigerfahrenen Hom\u00f6opathen vorbehaltenbleiben, da hier sehr stark individualisiertwerden muss und pathognomische undzur Erkrankung geh\u00f6rende Symptomezur Arzneimittelfindung kaum noch herangezogenwerden.<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"In diesem Beitrag werden anhand einiger pathologischerZust\u00e4nde der Harnorgane M\u00f6glichkeiten der hom\u00f6opathischenBeeinflussung gezeigt. Erkrankungen der Niere sind, nebenUnf\u00e4llen und malignen Tumoren undHerzerkrankungen einer der h\u00e4ufigstenTodesursachen ...","date":{"year":2007,"date":"07\/2007","accepted":"2007-07-10"},"volume":"88","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"502-507","redirects":["16015118\/150\/3230\/70537"],"tierartCategories":["Kleintier"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]}
%8 07/2007