%0 Journal Article %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2008 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %P 930-934 %T Zahnwechsel der Equiden %V 89 %1 {"oldId":69844,"title":"Zahnwechsel der Equiden","teaserText":"Mit dem in der Fohlenzeit sich entwickelnden Milchzahngebiss steht dem jungen Pferdzun\u00e4chst ein ausreichend funktionsf\u00e4higer Kauapparat zur Verf\u00fcgung. Mit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsaufnahme und dem z\u00fcgigen K\u00f6rperwachstum werden die Milchz\u00e4hne durch permanente ...","content":"

Mit dem in der Fohlenzeit sich entwickelnden Milchzahngebiss steht dem jungen Pferdzun\u00e4chst ein ausreichend funktionsf\u00e4higer Kauapparat zur Verf\u00fcgung.

Mit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsaufnahme und dem z\u00fcgigen K\u00f6rperwachstum werden die Milchz\u00e4hne durch permanente Z\u00e4hne ersetzt und das Gebiss durch die zus\u00e4tzlich schiebenden Molaren verst\u00e4rkt. Dabei kann es zu Wachstumsverz\u00f6gerungen, Fehlstellungen und verz\u00f6gertem Zahnwechsel kommen. Im Folgenden sind einige Zahnerkrankungen mit Hilfe der colorierten Gipsmodelle von Becker (1970) dargestellt, durch Fotografien des Autors erg\u00e4nzt und mit Behandlungsvorschl\u00e4gen unterst\u00fctzt.

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Normaler Schneidezahnwechsel<\/span>
Die Milchschneidez\u00e4hne des Pferdes schieben in der Regel jenach Rasse in den ersten Tagen und bis zum neunten Lebensmonatder Fohlen und werden im Alter von 2 \u00bd bis 5 Jahrendurch bleibende Schneidez\u00e4hne ersetzt. Die oberen und unterenpermanenten Incisivi wechseln zumeist gleichzeitig, aber auchder Wechsel der Z\u00e4hne zuerst im Oberkiefer oder zuerst im Unterkieferkann h\u00e4ufig beobachtet werden. Die Zangen sollen dabeiim Alter von 2,5, die Mittelschneidez\u00e4hne von 3,5 und dieEckschneidez\u00e4hne von 4,5 Jahren durchbrechen. Der Wechselder einzelnen Z\u00e4hne ist dann nach sp\u00e4testens einem halben Jahrmit der Kontaktierung des gegen\u00fcberstehenden Zahnes beendet.Der Durchbruch der permanenten Incisivi erfolgt im Unterkieferimmer lingual und im Oberkiefer palatinal der Milchschneidez\u00e4hnemit Druck auf deren Wurzeln und dem Herausschiebender Zahnreste nach labial (Wissdorf et al. 2002).<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Pferd","Fachartikel"],"fromDate":"Nov 10, 2008 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/zahnwechsel-equiden\/150\/3230\/69844"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/zahnwechsel-equiden\/150\/3230\/69844","doiSource":"Praktischer Tierarzt 89: Ausgabe 11, Seite 930\u0096934 (2008)","doiFirstPage":"930","doiLastPage":"934","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Keller H","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2008_11_0930.pdf","title":"dpt_2008_11_0930.pdf","description":"Zahnwechsel der Equiden"},"authors":[{"firstName":"H","middleName":"","lastName":"Keller"}],"contentOptimised":"

Mit dem in der Fohlenzeit sich entwickelnden Milchzahngebiss steht dem jungen Pferdzun\u00e4chst ein ausreichend funktionsf\u00e4higer Kauapparat zur Verf\u00fcgung.

Mit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsaufnahme und dem z\u00fcgigen K\u00f6rperwachstum werden die Milchz\u00e4hne durch permanente Z\u00e4hne ersetzt und das Gebiss durch die zus\u00e4tzlich schiebenden Molaren verst\u00e4rkt. Dabei kann es zu Wachstumsverz\u00f6gerungen, Fehlstellungen und verz\u00f6gertem Zahnwechsel kommen. Im Folgenden sind einige Zahnerkrankungen mit Hilfe der colorierten Gipsmodelle von Becker (1970) dargestellt, durch Fotografien des Autors erg\u00e4nzt und mit Behandlungsvorschl\u00e4gen unterst\u00fctzt.

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Normaler Schneidezahnwechsel<\/strong>
Die Milchschneidez\u00e4hne des Pferdes schieben in der Regel jenach Rasse in den ersten Tagen und bis zum neunten Lebensmonatder Fohlen und werden im Alter von 2 \u00bd bis 5 Jahrendurch bleibende Schneidez\u00e4hne ersetzt. Die oberen und unterenpermanenten Incisivi wechseln zumeist gleichzeitig, aber auchder Wechsel der Z\u00e4hne zuerst im Oberkiefer oder zuerst im Unterkieferkann h\u00e4ufig beobachtet werden. Die Zangen sollen dabeiim Alter von 2,5, die Mittelschneidez\u00e4hne von 3,5 und dieEckschneidez\u00e4hne von 4,5 Jahren durchbrechen. Der Wechselder einzelnen Z\u00e4hne ist dann nach sp\u00e4testens einem halben Jahrmit der Kontaktierung des gegen\u00fcberstehenden Zahnes beendet.Der Durchbruch der permanenten Incisivi erfolgt im Unterkieferimmer lingual und im Oberkiefer palatinal der Milchschneidez\u00e4hnemit Druck auf deren Wurzeln und dem Herausschiebender Zahnreste nach labial (Wissdorf et al. 2002).<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"

Mit dem in der Fohlenzeit sich entwickelnden Milchzahngebiss steht dem jungen Pferdzun\u00e4chst ein ausreichend funktionsf\u00e4higer Kauapparat zur Verf\u00fcgung.

Mit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsaufnahme und dem z\u00fcgigen K\u00f6rperwachstum werden die Milchz\u00e4hne durch permanente Z\u00e4hne ersetzt und das Gebiss durch die zus\u00e4tzlich schiebenden Molaren verst\u00e4rkt. Dabei kann es zu Wachstumsverz\u00f6gerungen, Fehlstellungen und verz\u00f6gertem Zahnwechsel kommen. Im Folgenden sind einige Zahnerkrankungen mit Hilfe der colorierten Gipsmodelle von Becker (1970) dargestellt, durch Fotografien des Autors erg\u00e4nzt und mit Behandlungsvorschl\u00e4gen unterst\u00fctzt.

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Normaler Schneidezahnwechsel<\/strong>
Die Milchschneidez\u00e4hne des Pferdes schieben in der Regel jenach Rasse in den ersten Tagen und bis zum neunten Lebensmonatder Fohlen und werden im Alter von 2 \u00bd bis 5 Jahrendurch bleibende Schneidez\u00e4hne ersetzt. Die oberen und unterenpermanenten Incisivi wechseln zumeist gleichzeitig, aber auchder Wechsel der Z\u00e4hne zuerst im Oberkiefer oder zuerst im Unterkieferkann h\u00e4ufig beobachtet werden. Die Zangen sollen dabeiim Alter von 2,5, die Mittelschneidez\u00e4hne von 3,5 und dieEckschneidez\u00e4hne von 4,5 Jahren durchbrechen. Der Wechselder einzelnen Z\u00e4hne ist dann nach sp\u00e4testens einem halben Jahrmit der Kontaktierung des gegen\u00fcberstehenden Zahnes beendet.Der Durchbruch der permanenten Incisivi erfolgt im Unterkieferimmer lingual und im Oberkiefer palatinal der Milchschneidez\u00e4hnemit Druck auf deren Wurzeln und dem Herausschiebender Zahnreste nach labial (Wissdorf et al. 2002).<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"Mit dem in der Fohlenzeit sich entwickelnden Milchzahngebiss steht dem jungen Pferdzun\u00e4chst ein ausreichend funktionsf\u00e4higer Kauapparat zur Verf\u00fcgung. Mit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsaufnahme und dem z\u00fcgigen K\u00f6rperwachstum werden die Milchz\u00e4hne durch permanente ...","date":{"year":2008,"date":"11\/2008","accepted":"2008-11-10"},"volume":"89","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"930-934","redirects":["zahnwechsel-equiden\/150\/3230\/69844"],"tierartCategories":["Pferd"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} %8 11/2008