%0 Journal Article %K Ziervögel %K Dickdarminhalt %K intestinale Dysbiose %K Enterobakterien %B Kleintierpraxis %C Hannover %D 2008 %G German %I M. & H. Schaper GmbH %P 763-769 %T Untersuchungen zur Mikroflora im Magen-Darm-Inhalt sowie in den Exkrementen von klinisch gesunden Unzertrennlichen (Agapornis spp.) %V 53 %1 {"oldId":69727,"title":"Untersuchungen zur Mikroflora im Magen-Darm-Inhalt sowie in den Exkrementen von klinisch gesunden Unzertrennlichen (Agapornis spp.)","teaserText":"Bei Erkrankungen von Zierv\u00f6geln, die mit einer ver\u00e4nderten Qualit\u00e4t der Exkremente einhergehen, wird u. a. eine mikrobiologische Untersuchung der Exkremente empfohlen (Fudge, 2001; Gelis, 2006), um eine intestinale Dysbiose bzw. Durchfallerreger nachzuweisen....","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Bei Erkrankungen von Zierv\u00f6geln, die mit einer ver\u00e4nderten Qualit\u00e4t der Exkremente einhergehen, wird u. a. eine mikrobiologische Untersuchung der Exkremente empfohlen (Fudge, 2001; Gelis, 2006), um eine intestinale Dysbiose bzw. Durchfallerreger nachzuweisen. Eine Bewertung derartiger Analysenergebnisse setzt aber voraus, dass n\u00e4here Kenntnisse \u00fcber Art und Zahl von Mikroorganismen im Inhalt des Verdauungstraktes oder in den Exkrementen vorhanden sind. Diesbez\u00fcglich gibt es jedoch bei Zierv\u00f6geln erhebliche L\u00fccken, wenngleich einzelne Untersuchungen zur Flora in den Exkrementen oder der Kloake bestimmter Psittaziden (z. B. Wellensittiche) durchgef\u00fchrt wurden (Wendler, 1984; Bangert et al., 1988). Vor diesem Hintergrund war die vorliegende Studie mit klinisch gesunden Agaporniden (n = 30) darauf ausgerichtet, die Intestinal- und F\u00e4kalflora nach Art und Zahl zu charakterisieren. Dabei wurden gleichzeitig auch m\u00f6gliche Einfl\u00fcsse der Ern\u00e4hrung (hohe Anteile an St\u00e4rke, Fett oder Rohfaser) gepr\u00fcft. Mittels klassischer kultureller Verfahren wurden die Keimgruppen differenziert und aus entsprechenden Verd\u00fcnnungsreihen die Keimzahlen je Gramm Chymus oder je Gramm Exkremente bestimmt. Nach den vorliegenden Daten sind im Dickdarm und in den Exkrementen folgende Keimgruppen in h\u00f6herer Zahl (lg KBE\/g) vorhanden: Aerobe grampositive Keime 2,4\u20134,7 (Dickdarm) bzw. 3,8\u20135,2 (Exkremente), Laktobazillen 6,0\u20137,5 (Dickdarm) bzw. 5,6\u20137,4 (Exkremente). Nur in 1 von 30 Proben des Dickdarminhalts bzw. in einer von neun Poolproben aus frisch abgesetzten Exkrementen von je drei Individuen wurden Enterobacteriaceae nachgewiesen. Andere gramnegative Keime kamen zwar regelm\u00e4\u00dfig im Kropf (5,85\u20136,79 lg KBE\/g), aber eben nicht im weiteren Verdauungstrakt vor. Die hier gewonnenen Daten st\u00fctzen die Einsch\u00e4tzung vorheriger Untersuchungen (Gl\u00fcnder und Hinz, 1979; Gelis, 2006), wonach Enterobacteriaceae<\/span> (z. B. E. coli, Salmonella spp., Klebsiella sp.<\/span>) bei verschiedenen Psittaziden nicht zur physiologischen Darmflora z\u00e4hlen. Bez\u00fcglich der unterschiedlichen N\u00e4hrstoffgehalte im Futter waren die Auswirkungen auf die Flora in Dickdarminhalt und Exkrementen nur gering. Von besonderem diagnostischem Wert ist die hier beobachtete Korrelation von Ergebnissen der Chymus- und Kotuntersuchung. Niemals wurden in den Exkrementen andere Arten oder wesentlich andere Keimzahlen als im Dickdarminhalt gefunden, d. h. die Analysenergebnisse aus Exkrementen, die frisch gewonnen wurden, erlauben eine Einsch\u00e4tzung der Flora im Dickdarmchymus von Zierv\u00f6geln.

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/span>
Zierv\u00f6gel, Dickdarminhalt, intestinale Dysbiose, Enterobakterien


Summary<\/span>
Investigation on the microflora in the gastrointestinal contents and excrement of clinically healthy lovebirds (Agapornis spp.) <\/span>
A microbiological examination of the excreta is suggested in any case where there is a modified excreta quality in pet birds, so that intestinal dysbiosis or pathogenic bacteria can be detected. However, such an assessment can only be meaningful if there is deeper knowledge about the number and species of microorganisms in the contents of the normal alimentary tract and the excreta of such birds. The knowledge concerning pet birds in this respect is incomplete although several examinations on the microflora in the excreta or the cloacae of psittacine birds have already been made. Against this background, the current study was undertaken using healthy lovebirds (Agapornis spp.<\/span>) (n = 30) to generate quantitative and qualitative data about the microflora in the contents of the birds' alimentary tract and excreta. The investigation also looked at the possible influence of the birds' nutrition by feeding specific diets with varying contents of starch, fat or crude fibre. The bacteria were identified and counted in the chyme or excreta using classic microbiological techniques and dilution methods. Based on the data obtained, the following bacterial counts (lg cfu\/g) can be expected in the large intestine or excreta: aerobic gram-positive bacteria 2.4\u20134.7 (large intestine) or 3.8\u20135.2 (excreta), lactobacilli 6.0\u20137.5 (large intestine) or 5.6\u20137.4 (excreta). Enterobacteriaceae<\/span> could only be found in 1 of 30 samples from the large intestine contents or one in nine pooled samples of excreta (each pooled sample = three individuals). Although other gram-negative bacteria have been regularly found in the crops (5.85\u20136.79 lg cfu\/g) of these birds, they have not been found in the rest of the alimentary tract. These data support previous evaluations whereby Enterobacteriaceae<\/span> are not considered to be physiological in psittacines. With regard to the different diets, these had only a slight effect on the microflora in the hind gut or the excreta of the lovebirds. The observed correlation of the results in the hind gut contents with those in the excreta is of special diagnostic value. As both the species and counts of bacteria in the excreta were similar to those in the large intestine, this means the results of an analysis of fresh excreta gives a rough guide to the microflora in the hind gut of lovebirds.

Keywords:<\/span>
pet birds, colonic contents, intestinal dysbiosis, Enterobacteriaceae<\/span> <\/p>","categories":["Abostufe KTP","Fachartikel","Kleintierpraxis"],"fromDate":"Dec 15, 2008 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/ziervoegel-dickdarminhalt-intestinale-dysbiose\/150\/3231\/69727"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"M. & H. Schaper GmbH","doiSerialWorkTitle":"Kleintierpraxis","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/ziervoegel-dickdarminhalt-intestinale-dysbiose\/150\/3231\/69727","doiSource":"Kleintierpraxis 53: Ausgabe 12, Seite 763\u0096769 (2008)","doiFirstPage":"763","doiLastPage":"769","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"K\u00fcmmel U, Verspohl J, Wolf P, Kamphues J","pdf":{"path":"http:\/\/data\/ktp_2008_12_0763.pdf","title":"ktp_2008_12_0763.pdf","description":"Untersuchungen zur Mikroflora im Magen-Darm-Inhalt sowie in den Exkrementen von klinisch gesunden Unzertrennlichen (Agapornis spp.)"},"authors":[{"firstName":"U","middleName":"","lastName":"K\u00fcmmel"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Verspohl"},{"firstName":"P","middleName":"","lastName":"Wolf"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Kamphues"}],"contentOptimised":"

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Bei Erkrankungen von Zierv\u00f6geln, die mit einer ver\u00e4nderten Qualit\u00e4t der Exkremente einhergehen, wird u. a. eine mikrobiologische Untersuchung der Exkremente empfohlen (Fudge, 2001; Gelis, 2006), um eine intestinale Dysbiose bzw. Durchfallerreger nachzuweisen. Eine Bewertung derartiger Analysenergebnisse setzt aber voraus, dass n\u00e4here Kenntnisse \u00fcber Art und Zahl von Mikroorganismen im Inhalt des Verdauungstraktes oder in den Exkrementen vorhanden sind. Diesbez\u00fcglich gibt es jedoch bei Zierv\u00f6geln erhebliche L\u00fccken, wenngleich einzelne Untersuchungen zur Flora in den Exkrementen oder der Kloake bestimmter Psittaziden (z. B. Wellensittiche) durchgef\u00fchrt wurden (Wendler, 1984; Bangert et al., 1988). Vor diesem Hintergrund war die vorliegende Studie mit klinisch gesunden Agaporniden (n = 30) darauf ausgerichtet, die Intestinal- und F\u00e4kalflora nach Art und Zahl zu charakterisieren. Dabei wurden gleichzeitig auch m\u00f6gliche Einfl\u00fcsse der Ern\u00e4hrung (hohe Anteile an St\u00e4rke, Fett oder Rohfaser) gepr\u00fcft. Mittels klassischer kultureller Verfahren wurden die Keimgruppen differenziert und aus entsprechenden Verd\u00fcnnungsreihen die Keimzahlen je Gramm Chymus oder je Gramm Exkremente bestimmt. Nach den vorliegenden Daten sind im Dickdarm und in den Exkrementen folgende Keimgruppen in h\u00f6herer Zahl (lg KBE\/g) vorhanden: Aerobe grampositive Keime 2,4\u20134,7 (Dickdarm) bzw. 3,8\u20135,2 (Exkremente), Laktobazillen 6,0\u20137,5 (Dickdarm) bzw. 5,6\u20137,4 (Exkremente). Nur in 1 von 30 Proben des Dickdarminhalts bzw. in einer von neun Poolproben aus frisch abgesetzten Exkrementen von je drei Individuen wurden Enterobacteriaceae nachgewiesen. Andere gramnegative Keime kamen zwar regelm\u00e4\u00dfig im Kropf (5,85\u20136,79 lg KBE\/g), aber eben nicht im weiteren Verdauungstrakt vor. Die hier gewonnenen Daten st\u00fctzen die Einsch\u00e4tzung vorheriger Untersuchungen (Gl\u00fcnder und Hinz, 1979; Gelis, 2006), wonach Enterobacteriaceae<\/strong> (z. B. E. coli, Salmonella spp., Klebsiella sp.<\/strong>) bei verschiedenen Psittaziden nicht zur physiologischen Darmflora z\u00e4hlen. Bez\u00fcglich der unterschiedlichen N\u00e4hrstoffgehalte im Futter waren die Auswirkungen auf die Flora in Dickdarminhalt und Exkrementen nur gering. Von besonderem diagnostischem Wert ist die hier beobachtete Korrelation von Ergebnissen der Chymus- und Kotuntersuchung. Niemals wurden in den Exkrementen andere Arten oder wesentlich andere Keimzahlen als im Dickdarminhalt gefunden, d. h. die Analysenergebnisse aus Exkrementen, die frisch gewonnen wurden, erlauben eine Einsch\u00e4tzung der Flora im Dickdarmchymus von Zierv\u00f6geln.

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Zierv\u00f6gel, Dickdarminhalt, intestinale Dysbiose, Enterobakterien


Summary<\/strong>
Investigation on the microflora in the gastrointestinal contents and excrement of clinically healthy lovebirds (Agapornis spp.) <\/strong>
A microbiological examination of the excreta is suggested in any case where there is a modified excreta quality in pet birds, so that intestinal dysbiosis or pathogenic bacteria can be detected. However, such an assessment can only be meaningful if there is deeper knowledge about the number and species of microorganisms in the contents of the normal alimentary tract and the excreta of such birds. The knowledge concerning pet birds in this respect is incomplete although several examinations on the microflora in the excreta or the cloacae of psittacine birds have already been made. Against this background, the current study was undertaken using healthy lovebirds (Agapornis spp.<\/strong>) (n = 30) to generate quantitative and qualitative data about the microflora in the contents of the birds' alimentary tract and excreta. The investigation also looked at the possible influence of the birds' nutrition by feeding specific diets with varying contents of starch, fat or crude fibre. The bacteria were identified and counted in the chyme or excreta using classic microbiological techniques and dilution methods. Based on the data obtained, the following bacterial counts (lg cfu\/g) can be expected in the large intestine or excreta: aerobic gram-positive bacteria 2.4\u20134.7 (large intestine) or 3.8\u20135.2 (excreta), lactobacilli 6.0\u20137.5 (large intestine) or 5.6\u20137.4 (excreta). Enterobacteriaceae<\/strong> could only be found in 1 of 30 samples from the large intestine contents or one in nine pooled samples of excreta (each pooled sample = three individuals). Although other gram-negative bacteria have been regularly found in the crops (5.85\u20136.79 lg cfu\/g) of these birds, they have not been found in the rest of the alimentary tract. These data support previous evaluations whereby Enterobacteriaceae<\/strong> are not considered to be physiological in psittacines. With regard to the different diets, these had only a slight effect on the microflora in the hind gut or the excreta of the lovebirds. The observed correlation of the results in the hind gut contents with those in the excreta is of special diagnostic value. As both the species and counts of bacteria in the excreta were similar to those in the large intestine, this means the results of an analysis of fresh excreta gives a rough guide to the microflora in the hind gut of lovebirds.

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A microbiological examination of the excreta is suggested in any case where there is a modified excreta quality in pet birds, so that intestinal dysbiosis or pathogenic bacteria can be detected. However, such an assessment can only be meaningful if there is deeper knowledge about the number and species of microorganisms in the contents of the normal alimentary tract and the excreta of such birds. The knowledge concerning pet birds in this respect is incomplete although several examinations on the microflora in the excreta or the cloacae of psittacine birds have already been made. Against this background, the current study was undertaken using healthy lovebirds (Agapornis spp.<\/strong>) (n = 30) to generate quantitative and qualitative data about the microflora in the contents of the birds' alimentary tract and excreta. The investigation also looked at the possible influence of the birds' nutrition by feeding specific diets with varying contents of starch, fat or crude fibre. The bacteria were identified and counted in the chyme or excreta using classic microbiological techniques and dilution methods. Based on the data obtained, the following bacterial counts (lg cfu\/g) can be expected in the large intestine or excreta: aerobic gram-positive bacteria 2.4\u20134.7 (large intestine) or 3.8\u20135.2 (excreta), lactobacilli 6.0\u20137.5 (large intestine) or 5.6\u20137.4 (excreta). Enterobacteriaceae<\/strong> could only be found in 1 of 30 samples from the large intestine contents or one in nine pooled samples of excreta (each pooled sample = three individuals). Although other gram-negative bacteria have been regularly found in the crops (5.85\u20136.79 lg cfu\/g) of these birds, they have not been found in the rest of the alimentary tract. These data support previous evaluations whereby Enterobacteriaceae<\/strong> are not considered to be physiological in psittacines. With regard to the different diets, these had only a slight effect on the microflora in the hind gut or the excreta of the lovebirds. The observed correlation of the results in the hind gut contents with those in the excreta is of special diagnostic value. As both the species and counts of bacteria in the excreta were similar to those in the large intestine, this means the results of an analysis of fresh excreta gives a rough guide to the microflora in the hind gut of lovebirds.","keywords":["pet birds","colonic contents","intestinal dysbiosis","Enterobacteriaceae"],"translatedTitle":"","abstractE":"Bei Erkrankungen von Zierv\u00f6geln, die mit einer ver\u00e4nderten Qualit\u00e4t der Exkremente einhergehen, wird u. a. eine mikrobiologische Untersuchung der Exkremente empfohlen (Fudge, 2001; Gelis, 2006), um eine intestinale Dysbiose bzw. Durchfallerreger nachzuweisen....","date":{"year":2008,"date":"12\/2008","accepted":"2008-12-15"},"volume":"53","openAccess":false,"journal":"Kleintierpraxis","titleImageId":947,"pages":"763-769","redirects":["ziervoegel-dickdarminhalt-intestinale-dysbiose\/150\/3231\/69727"],"tierartCategories":[],"artikelartCategories":["Abostufe KTP","Fachartikel","Kleintierpraxis"]} %8 12/2008