%0 Journal Article %B Der Praktische Tierarzt %C Hannover %D 2009 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %P 746-755 %T Chlamydien und Parachlamydien bei Wiederkäueraborten %V 90 %1 {"oldId":69656,"title":"Chlamydien und Parachlamydien bei Wiederk\u00e4ueraborten","teaserText":"Chlamydien k\u00f6nnen bei kleinen und gro\u00dfenWiederk\u00e4uern Aborte verursachen, wodurch grosse wirtschaftlicheVerluste entstehen. In der Schweiz ist ein F\u00fcnftel des Schafbestandesmit Chlamydophila abortus infiziert, im Kanton Graub\u00fcnden sindes gar \u00fcber ...","content":"

Chlamydien k\u00f6nnen bei kleinen und gro\u00dfenWiederk\u00e4uern Aborte verursachen, wodurch grosse wirtschaftlicheVerluste entstehen. In der Schweiz ist ein F\u00fcnftel des Schafbestandesmit Chlamydophila abortus infiziert, im Kanton Graub\u00fcnden sindes gar \u00fcber 40 %. Zur Bek\u00e4mpfung des Chlamydienabortes beiSchaf und Ziege steht ein Lebendimpfstoff zu Verf\u00fcgung, welcherguten Schutz bietet. Der Chlamydienabort beim Rind scheint inder Schweiz viel weniger verbreitet zu sein als bei Schaf und Ziege\u2013 nur knapp 4 % der Sp\u00e4taborte beim Rind im Kanton Graub\u00fcndenwaren durch Chlamydophila abortus verursacht. Parachlamydiawurde als neuer Aborterreger beim Wiederk\u00e4uer beschriebenund kommt speziell beim Rind, wo fast 70 % der Abortf\u00e4lle trotzintensiver Abkl\u00e4rungen ohne \u00e4tiologische Diagnose bleiben, alsneue infekti\u00f6se Abortursache in Frage. Tierbesitzer sollen auf dasVorkommen von Erregern im Abortmaterial mit m\u00f6glichem Zoonosepotenzialwie Chlamydien und Parachlamydien aufmerksamgemacht werden.<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel","Nutztier"],"fromDate":"Aug 3, 2009 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/chlamydien-parachlamydien-wiederkaeueraborte\/150\/3230\/69656"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/chlamydien-parachlamydien-wiederkaeueraborte\/150\/3230\/69656","doiSource":"Praktischer Tierarzt 90: Ausgabe 8, Seite 746\u0096755 (2009)","doiFirstPage":"746","doiLastPage":"755","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Borel N, Ruhl S, Pospischil A","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2009_08_0746.pdf","title":"dpt_2009_08_0746.pdf","description":"Chlamydien und Parachlamydien bei Wiederk\u00e4ueraborten"},"authors":[{"firstName":"N","middleName":"","lastName":"Borel"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Ruhl"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Pospischil"}],"contentOptimised":"

Chlamydien k\u00f6nnen bei kleinen und gro\u00dfenWiederk\u00e4uern Aborte verursachen, wodurch grosse wirtschaftlicheVerluste entstehen. In der Schweiz ist ein F\u00fcnftel des Schafbestandesmit Chlamydophila abortus infiziert, im Kanton Graub\u00fcnden sindes gar \u00fcber 40 %. Zur Bek\u00e4mpfung des Chlamydienabortes beiSchaf und Ziege steht ein Lebendimpfstoff zu Verf\u00fcgung, welcherguten Schutz bietet. Der Chlamydienabort beim Rind scheint inder Schweiz viel weniger verbreitet zu sein als bei Schaf und Ziege\u2013 nur knapp 4 % der Sp\u00e4taborte beim Rind im Kanton Graub\u00fcndenwaren durch Chlamydophila abortus verursacht. Parachlamydiawurde als neuer Aborterreger beim Wiederk\u00e4uer beschriebenund kommt speziell beim Rind, wo fast 70 % der Abortf\u00e4lle trotzintensiver Abkl\u00e4rungen ohne \u00e4tiologische Diagnose bleiben, alsneue infekti\u00f6se Abortursache in Frage. Tierbesitzer sollen auf dasVorkommen von Erregern im Abortmaterial mit m\u00f6glichem Zoonosepotenzialwie Chlamydien und Parachlamydien aufmerksamgemacht werden.<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"

Chlamydien k\u00f6nnen bei kleinen und gro\u00dfenWiederk\u00e4uern Aborte verursachen, wodurch grosse wirtschaftlicheVerluste entstehen. In der Schweiz ist ein F\u00fcnftel des Schafbestandesmit Chlamydophila abortus infiziert, im Kanton Graub\u00fcnden sindes gar \u00fcber 40 %. Zur Bek\u00e4mpfung des Chlamydienabortes beiSchaf und Ziege steht ein Lebendimpfstoff zu Verf\u00fcgung, welcherguten Schutz bietet. Der Chlamydienabort beim Rind scheint inder Schweiz viel weniger verbreitet zu sein als bei Schaf und Ziege\u2013 nur knapp 4 % der Sp\u00e4taborte beim Rind im Kanton Graub\u00fcndenwaren durch Chlamydophila abortus verursacht. Parachlamydiawurde als neuer Aborterreger beim Wiederk\u00e4uer beschriebenund kommt speziell beim Rind, wo fast 70 % der Abortf\u00e4lle trotzintensiver Abkl\u00e4rungen ohne \u00e4tiologische Diagnose bleiben, alsneue infekti\u00f6se Abortursache in Frage. Tierbesitzer sollen auf dasVorkommen von Erregern im Abortmaterial mit m\u00f6glichem Zoonosepotenzialwie Chlamydien und Parachlamydien aufmerksamgemacht werden.<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"Chlamydien k\u00f6nnen bei kleinen und gro\u00dfenWiederk\u00e4uern Aborte verursachen, wodurch grosse wirtschaftlicheVerluste entstehen. In der Schweiz ist ein F\u00fcnftel des Schafbestandesmit Chlamydophila abortus infiziert, im Kanton Graub\u00fcnden sindes gar \u00fcber ...","date":{"year":2009,"date":"08\/2009","accepted":"2009-08-03"},"volume":"90","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"746-755","redirects":["chlamydien-parachlamydien-wiederkaeueraborte\/150\/3230\/69656"],"tierartCategories":["Nutztier"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} %8 08/2009