%0 Journal Article %K Arbeitszufriedenheit %K Arbeitsbedingungen %K Generation Y %K Arbeitssituation %K Veterinärmedizin %B Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift %C Hannover %D 2017 %G German %I Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG %R 10.2376/0005-9366-16093 %T Lange Arbeitszeiten, geringes Einkommen und Unzufriedenheit: Gegenüberstellung der Situation praktizierender Tiermediziner mit vergleichbaren Berufsgruppen der deutschen Bevölkerung %V 130 %1 {"oldId":101334,"title":"Lange Arbeitszeiten, geringes Einkommen und Unzufriedenheit: Gegen\u00fcberstellung der Situation praktizierender Tiermediziner mit vergleichbaren Berufsgruppen der deutschen Bev\u00f6lkerung","topline":"","teaserText":"Long working hours, low income and dissatisfaction: Comparison of veterinary practitioners\u2019 situation and similar professions of the German general population","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Diverse Quellen berichten von langen Arbeitszeiten und geringem Einkommen bei deutschen praktizierenden Tiermedizinern (M\u00e4nner und Frauen), auch ein erh\u00f6htes Stressniveau wird beschrieben. Motiviert von dieser Situation war das Ziel unserer Untersuchung, die aktuellen Arbeitsbedingungen und die damit verbundene Zufriedenheit praktizierender Tiermediziner in Deutschland zu erfassen. Grundlage daf\u00fcr war ein Fragebogen, der berufs\u00fcbergreifende Vergleiche mit gleichqualifizierten Akademikern der deutschen Bev\u00f6lkerung zul\u00e4sst und Ver\u00e4nderungen zu den Resultaten einer fr\u00fcheren Studie aufzeigt. Die neue Untersuchung ist bedeutsam, da die Tier\u00e4rzteschaft sich wandelt: Einerseits tritt die Generation Y (geboren nach 1980) mit ver\u00e4ndertem Werteverst\u00e4ndnis auf den veterin\u00e4rmedizinischen Arbeitsmarkt, andererseits steigt der Frauenanteil besch\u00e4ftigter Tiermediziner. In unserer Studie werden Antworten von 1930 praktizierenden Tiermedizinern (9 % der Zielpopulation) aus dem Fr\u00fchjahr 2016 ausgewertet. Die Wochenarbeitszeit vollzeitt\u00e4tiger Tiermediziner war hoch (Median 50h), insbesondere Pferdepraktiker hatten lange Arbeitszeiten. V\u00e4ter arbeiteten fast 19h in der Woche l\u00e4nger als M\u00fctter. Fast 50 % der angestellten Tiermediziner arbeiteten l\u00e4nger als gesetzlich erlaubt. Vollzeitt\u00e4tige, niedergelassene Tiermediziner verdienten signifikant mehr (Stundenlohn M\u00e4nner 26 \u20ac, Frauen 19 \u20ac) als angestellte Tiermediziner (Bruttostundenlohn M\u00e4nner 14 \u20ac, Frauen 13 \u20ac). Seit 2006 hat sich das Gehalt der angestellten Tiermediziner etwas verbessert, sie verdienten aber signifikant weniger als gleichqualifizierte Akademiker. Insbesondere bei in Kliniken t\u00e4tigen Berufsanf\u00e4ngern kamen Mindestlohnunterschreitungen vor. Teilnehmer mit langen Arbeitszeiten und geringem Einkommen waren unzufriedener mit ihrer Arbeit. Im Vergleich zu gleichqualifizierten Akademikern der deutschen Bev\u00f6lkerung waren angestellte Tiermediziner und Tier\u00e4rztinnen unzufriedener mit den meisten Teilbereichen ihres Lebens. Die Ergebnisse rufen dazu auf, die Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit praktizierender Tiermediziner in Deutschland zu hinterfragen und zu diskutieren.

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/span> Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbedingungen, Generation Y, Arbeitssituation, Veterin\u00e4rmedizin<\/p>

Summary<\/span>
Previous reports indicate that German veterinarians work longer hours, earn lower incomes and suffer from higher stress levels than comparable professions. Motivated by this situation our objectives were to describe the current working conditions and the associated satisfaction among German veterinary practitioners. The study is based on a questionnaire that allows comparisons of the results with similar occupations and a previous study. This is relevant since the veterinarian workforce has substantially changed: on the one hand, Generation Y (born after 1980) is entering the job market with different work-life balance objectives. On the other hand, the female proportion of veterinarians is increasing. Our questionnaire was distributed in spring 2016, and data from 1930 respondents could be analysed (9% of the target population). Full time practitioners worked long hours (median 50h per week), with equine practitioners having particularly long working hours. Fathers worked almost 19h per week longer than mothers. Almost 50% of the employees worked more hours than the legally defined maximum. Full time self-employed practitioners earned significantly more (pre-tax earnings in men 26 \u20ac\/h, in women 19 \u20ac\/h) than employees (men 14 \u20ac\/h, women 13 \u20ac\/h). Salaries of employees showed a slight increase since 2006. However, especially among recent graduates and particularly in clinics, incomes below the legally defined minimum wages were reported. Respondents with long working hours and small income were less satisfied with their work. Employees and female veterinarians were less satisfied with most aspects of their life when compared to comparable occupations in the general population. The results call for further discussions about working conditions and the associated satisfaction of all German veterinary practitioners.

Keywords: <\/span>job satisfaction, working conditions, Generation Y, labour situation, veterinary medicine<\/p>","categories":["Open Access","Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel","Abostufe frei"],"fromDate":"Mar 17, 2017 8:19:04 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/lange-arbeitszeiten-geringes-einkommen-und-unzufriedenheit-gegenueberstellung-der-situation-praktizierender-tiermediziner-mit-vergleichbaren-berufsgruppen-der-deutschen-bevoelkerung\/150\/3216\/101334","http:\/\/vetline.de\/lange-arbeitszeiten-geringes-einkommen-und-unzufriedenheit-gegenueberstellung-der-situation-praktizierender-tiermediziner-mit-vergleichbaren-berufsgruppen-der-deutschen-bevoelkerung\/150\/3130\/101334"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Berl M\u00fcnch Tier\u00e4rztl Wochensch","doiDocumentUri":"http:\/\/cf01.vetline.schluetersche.de\/files\/smfiledata\/6\/4\/3\/6\/9\/5\/BMW_OA_16093_Doherr_onl300.pdf","doiSource":"Berl M\u00fcnch Tier\u00e4rztl Wochensch 2017","doiissn":"0005-9366","doiNr":"10.2376\/0005-9366-16093","doiFirstPage":".","doiLastPage":"..","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Kersebohm JC, Doherr MG, Becher AM","pdf":{"path":"http:\/\/data\/BMW_OA_16093_Doherr_onl300.pdf","title":"OA BMTW 16093 Doherr neu","description":""},"authors":[{"firstName":"J","middleName":"C","lastName":"Kersebohm"},{"firstName":"M","middleName":"G","lastName":"Doherr"},{"firstName":"A","middleName":"M","lastName":"Becher"}],"contentOptimised":"

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Diverse Quellen berichten von langen Arbeitszeiten und geringem Einkommen bei deutschen praktizierenden Tiermedizinern (M\u00e4nner und Frauen), auch ein erh\u00f6htes Stressniveau wird beschrieben. Motiviert von dieser Situation war das Ziel unserer Untersuchung, die aktuellen Arbeitsbedingungen und die damit verbundene Zufriedenheit praktizierender Tiermediziner in Deutschland zu erfassen. Grundlage daf\u00fcr war ein Fragebogen, der berufs\u00fcbergreifende Vergleiche mit gleichqualifizierten Akademikern der deutschen Bev\u00f6lkerung zul\u00e4sst und Ver\u00e4nderungen zu den Resultaten einer fr\u00fcheren Studie aufzeigt. Die neue Untersuchung ist bedeutsam, da die Tier\u00e4rzteschaft sich wandelt: Einerseits tritt die Generation Y (geboren nach 1980) mit ver\u00e4ndertem Werteverst\u00e4ndnis auf den veterin\u00e4rmedizinischen Arbeitsmarkt, andererseits steigt der Frauenanteil besch\u00e4ftigter Tiermediziner. In unserer Studie werden Antworten von 1930 praktizierenden Tiermedizinern (9 % der Zielpopulation) aus dem Fr\u00fchjahr 2016 ausgewertet. Die Wochenarbeitszeit vollzeitt\u00e4tiger Tiermediziner war hoch (Median 50h), insbesondere Pferdepraktiker hatten lange Arbeitszeiten. V\u00e4ter arbeiteten fast 19h in der Woche l\u00e4nger als M\u00fctter. Fast 50 % der angestellten Tiermediziner arbeiteten l\u00e4nger als gesetzlich erlaubt. Vollzeitt\u00e4tige, niedergelassene Tiermediziner verdienten signifikant mehr (Stundenlohn M\u00e4nner 26 \u20ac, Frauen 19 \u20ac) als angestellte Tiermediziner (Bruttostundenlohn M\u00e4nner 14 \u20ac, Frauen 13 \u20ac). Seit 2006 hat sich das Gehalt der angestellten Tiermediziner etwas verbessert, sie verdienten aber signifikant weniger als gleichqualifizierte Akademiker. Insbesondere bei in Kliniken t\u00e4tigen Berufsanf\u00e4ngern kamen Mindestlohnunterschreitungen vor. Teilnehmer mit langen Arbeitszeiten und geringem Einkommen waren unzufriedener mit ihrer Arbeit. Im Vergleich zu gleichqualifizierten Akademikern der deutschen Bev\u00f6lkerung waren angestellte Tiermediziner und Tier\u00e4rztinnen unzufriedener mit den meisten Teilbereichen ihres Lebens. Die Ergebnisse rufen dazu auf, die Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit praktizierender Tiermediziner in Deutschland zu hinterfragen und zu diskutieren.

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong> Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbedingungen, Generation Y, Arbeitssituation, Veterin\u00e4rmedizin<\/p>

Summary<\/strong>
Previous reports indicate that German veterinarians work longer hours, earn lower incomes and suffer from higher stress levels than comparable professions. Motivated by this situation our objectives were to describe the current working conditions and the associated satisfaction among German veterinary practitioners. The study is based on a questionnaire that allows comparisons of the results with similar occupations and a previous study. This is relevant since the veterinarian workforce has substantially changed: on the one hand, Generation Y (born after 1980) is entering the job market with different work-life balance objectives. On the other hand, the female proportion of veterinarians is increasing. Our questionnaire was distributed in spring 2016, and data from 1930 respondents could be analysed (9% of the target population). Full time practitioners worked long hours (median 50h per week), with equine practitioners having particularly long working hours. Fathers worked almost 19h per week longer than mothers. Almost 50% of the employees worked more hours than the legally defined maximum. Full time self-employed practitioners earned significantly more (pre-tax earnings in men 26 \u20ac\/h, in women 19 \u20ac\/h) than employees (men 14 \u20ac\/h, women 13 \u20ac\/h). Salaries of employees showed a slight increase since 2006. However, especially among recent graduates and particularly in clinics, incomes below the legally defined minimum wages were reported. Respondents with long working hours and small income were less satisfied with their work. Employees and female veterinarians were less satisfied with most aspects of their life when compared to comparable occupations in the general population. The results call for further discussions about working conditions and the associated satisfaction of all German veterinary practitioners.

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Die neue Untersuchung ist bedeutsam, da die Tier\u00e4rzteschaft sich wandelt: Einerseits tritt die Generation Y (geboren nach 1980) mit ver\u00e4ndertem Werteverst\u00e4ndnis auf den veterin\u00e4rmedizinischen Arbeitsmarkt, andererseits steigt der Frauenanteil besch\u00e4ftigter Tiermediziner. In unserer Studie werden Antworten von 1930 praktizierenden Tiermedizinern (9 % der Zielpopulation) aus dem Fr\u00fchjahr 2016 ausgewertet. Die Wochenarbeitszeit vollzeitt\u00e4tiger Tiermediziner war hoch (Median 50h), insbesondere Pferdepraktiker hatten lange Arbeitszeiten. V\u00e4ter arbeiteten fast 19h in der Woche l\u00e4nger als M\u00fctter. Fast 50 % der angestellten Tiermediziner arbeiteten l\u00e4nger als gesetzlich erlaubt. Vollzeitt\u00e4tige, niedergelassene Tiermediziner verdienten signifikant mehr (Stundenlohn M\u00e4nner 26 \u20ac, Frauen 19 \u20ac) als angestellte Tiermediziner (Bruttostundenlohn M\u00e4nner 14 \u20ac, Frauen 13 \u20ac). Seit 2006 hat sich das Gehalt der angestellten Tiermediziner etwas verbessert, sie verdienten aber signifikant weniger als gleichqualifizierte Akademiker. Insbesondere bei in Kliniken t\u00e4tigen Berufsanf\u00e4ngern kamen Mindestlohnunterschreitungen vor. Teilnehmer mit langen Arbeitszeiten und geringem Einkommen waren unzufriedener mit ihrer Arbeit. Im Vergleich zu gleichqualifizierten Akademikern der deutschen Bev\u00f6lkerung waren angestellte Tiermediziner und Tier\u00e4rztinnen unzufriedener mit den meisten Teilbereichen ihres Lebens. Die Ergebnisse rufen dazu auf, die Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit praktizierender Tiermediziner in Deutschland zu hinterfragen und zu diskutieren.","schluesselwoerter":["Arbeitszufriedenheit","Arbeitsbedingungen","Generation Y","Arbeitssituation","Veterin\u00e4rmedizin"],"summary":"Previous reports indicate that German veterinarians work longer hours, earn lower incomes and suffer from higher stress levels than comparable professions. 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Full time self-employed practitioners earned significantly more (pre-tax earnings in men 26 \u20ac\/h, in women 19 \u20ac\/h) than employees (men 14 \u20ac\/h, women 13 \u20ac\/h). Salaries of employees showed a slight increase since 2006. However, especially among recent graduates and particularly in clinics, incomes below the legally defined minimum wages were reported. Respondents with long working hours and small income were less satisfied with their work. Employees and female veterinarians were less satisfied with most aspects of their life when compared to comparable occupations in the general population. 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