TY - JOUR KW - Hund KW - angeborene Ellbogenluxation KW - Operationsmethode KW - temporäre transartikuläre Tie-in-Fixation AU - N Müller AU - D Ludwig AU - J Tünsmeyer AU - M Fehr AB -

Ein zehn Wochen alter, 3,1 kg schwerer männlicher Cocker Spaniel-Welpe mit einer kongenitalen beidseitigen vollständigen Ellbogenluxation wurde zeitgleich beidseitig mit einer neuen Operationstechnik, bestehend aus der Kürzung des Humerus zur Entlastung der verkürzt ausgebildeten Tricepsmuskulatur, transartikulärem Pin und Fixateur externe operativ versorgt. Zunächst erfolgte nach lateralem Zugang in der Diaphyse eine 5 mm Humerusostektomie und daran anschließend die Stabilisierung des Humerus mit intramedullärem Kirschner-Bohrdraht. Dieser wurde nach proximaler Ausleitung in Richtung lateralem Humerusverlauf umgebogen, um später in eine Technovit-Brücke einbezogen zu werden. Davor erfolgte nach der Reposition des Antebrachiums eine transartikuläre Pin-Fixation des Humeroulnargelenks durch Eindrillen eines Kirschner-Pins von der Kaudalfläche des Olekranons transartikulär über den medialen Condylus humeri in die distale Humerusmetaphyse. Dieser Pin wurde nach proximal in Richtung des lateralen Humerusverlaufs umgebogenen und gemeinsam mit dem von proximal ragenden Markraum-Pin in einer Technovit-Brücke zu einem Fixateur externe Typ Ia modifiziert („Tie-in-Fixation“). Nach Wundverschluss und Verbandsstabilisierung erfolgte ein unkomplizierter Heilungsverlauf. Eine Röntgenkontrolle beider Ellbogengelenke sieben Monate postoperativ zeigt, dass eine Reluxation verhindert wurde. Der Hund ist nach Besitzerauskunft seit mehr als drei Jahren lahmheitsfrei.

BT - Kleintierpraxis CY - Hannover DA - 04/2023 DO - 10.2377/0023-2076-68-168 ET - 4 LA - German N2 -

Ein zehn Wochen alter, 3,1 kg schwerer männlicher Cocker Spaniel-Welpe mit einer kongenitalen beidseitigen vollständigen Ellbogenluxation wurde zeitgleich beidseitig mit einer neuen Operationstechnik, bestehend aus der Kürzung des Humerus zur Entlastung der verkürzt ausgebildeten Tricepsmuskulatur, transartikulärem Pin und Fixateur externe operativ versorgt. Zunächst erfolgte nach lateralem Zugang in der Diaphyse eine 5 mm Humerusostektomie und daran anschließend die Stabilisierung des Humerus mit intramedullärem Kirschner-Bohrdraht. Dieser wurde nach proximaler Ausleitung in Richtung lateralem Humerusverlauf umgebogen, um später in eine Technovit-Brücke einbezogen zu werden. Davor erfolgte nach der Reposition des Antebrachiums eine transartikuläre Pin-Fixation des Humeroulnargelenks durch Eindrillen eines Kirschner-Pins von der Kaudalfläche des Olekranons transartikulär über den medialen Condylus humeri in die distale Humerusmetaphyse. Dieser Pin wurde nach proximal in Richtung des lateralen Humerusverlaufs umgebogenen und gemeinsam mit dem von proximal ragenden Markraum-Pin in einer Technovit-Brücke zu einem Fixateur externe Typ Ia modifiziert („Tie-in-Fixation“). Nach Wundverschluss und Verbandsstabilisierung erfolgte ein unkomplizierter Heilungsverlauf. Eine Röntgenkontrolle beider Ellbogengelenke sieben Monate postoperativ zeigt, dass eine Reluxation verhindert wurde. Der Hund ist nach Besitzerauskunft seit mehr als drei Jahren lahmheitsfrei.

PB - M. & H. Schaper GmbH PP - Hannover PY - 2023 SP - 168 EP - 180 T1 - Chirurgische Versorgung einer kongenitalen bilateralen Luxatio antebrachii complexa lateralis (KENE Typ III) bei einem Cocker Spaniel-Welpen T2 - Kleintierpraxis TI - Chirurgische Versorgung einer kongenitalen bilateralen Luxatio antebrachii complexa lateralis (KENE Typ III) bei einem Cocker Spaniel-Welpen TT - New surgical management of a bilateral congenital elbow luxation (KENE Typ III) in a Cocker Spaniel puppy- case report VL - 68 SN - 0023-2076 ER -