TY - JOUR KW - Tierschutzgesetz KW - Onlinehandel mit Tieren KW - rechtswidriger Hundehandel AU - Held J AB -

Der vorliegende Fallbericht schildert den illegalen Handel mit Hundewelpen durch eine vierköpfige Familie im Jahr 2017 im Altmarkkreis Salzwedel. Innerhalb eines halben Jahres verkauften die Familienmitglieder über Online-Inserate mehr als 180 Welpen. Viele Tiere waren zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits latent infiziert und erkrankten im weiteren Verlauf teils schwer. In einigen Fällen fand der Verkauf nachweislich mit gefälschten Abstammungsnachweisen und Gesundheitsbescheinigungen statt. Die Familie war den zuständigen Veterinärbehörden in anderen Landkreisen zuvor bereits durch ähnliche Vorgänge aufgefallen.

Zum Zeitpunkt des Verkaufs waren die Tiere nachweislich geimpft, besaßen einen Heimtierausweis oder Impfpass sowie einen Transponder. Während der Abgabe waren die Welpen zudem stets symptomfrei und erkrankten erst in Obhut der neuen Besitzer. Das zuständige Veterinäramt erhielt infolgedessen mehrere Beschwerden von Welpenkäufern, behandelnden Tierärzten und Nachbarn gegen die Welpenhändler.

Trotz Untersagung durch das Veterinäramt wurde der Welpenverkauf durch die Familie fortgesetzt. Letztlich wurden den Händlern mittels richterlichen Durchsuchungsbeschlusses zwölf Hunde fortgenommen, bei denen im Anschluss zahlreiche Erkrankungen diagnostiziert wurden. Darüber hinaus wurden mehrere Dokumente wie Kaufverträge, Gesundheitsbescheinigungen, ein Transponder­lieferschein und Impfpässe sowie Arzneimittel und weiteres Beweismaterial sichergestellt. Infolge der Durchsuchungsergebnisse wurde gegen die Händler ein Hundehaltungs- und -betreuungsverbot verfügt sowie Strafanzeige erstattet.

BT - Der Praktische Tierarzt CY - Hannover DA - 02/2023 DO - 10.2376/0032-681X-2305 ET - 2 LA - German N2 -

Der vorliegende Fallbericht schildert den illegalen Handel mit Hundewelpen durch eine vierköpfige Familie im Jahr 2017 im Altmarkkreis Salzwedel. Innerhalb eines halben Jahres verkauften die Familienmitglieder über Online-Inserate mehr als 180 Welpen. Viele Tiere waren zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits latent infiziert und erkrankten im weiteren Verlauf teils schwer. In einigen Fällen fand der Verkauf nachweislich mit gefälschten Abstammungsnachweisen und Gesundheitsbescheinigungen statt. Die Familie war den zuständigen Veterinärbehörden in anderen Landkreisen zuvor bereits durch ähnliche Vorgänge aufgefallen.

Zum Zeitpunkt des Verkaufs waren die Tiere nachweislich geimpft, besaßen einen Heimtierausweis oder Impfpass sowie einen Transponder. Während der Abgabe waren die Welpen zudem stets symptomfrei und erkrankten erst in Obhut der neuen Besitzer. Das zuständige Veterinäramt erhielt infolgedessen mehrere Beschwerden von Welpenkäufern, behandelnden Tierärzten und Nachbarn gegen die Welpenhändler.

Trotz Untersagung durch das Veterinäramt wurde der Welpenverkauf durch die Familie fortgesetzt. Letztlich wurden den Händlern mittels richterlichen Durchsuchungsbeschlusses zwölf Hunde fortgenommen, bei denen im Anschluss zahlreiche Erkrankungen diagnostiziert wurden. Darüber hinaus wurden mehrere Dokumente wie Kaufverträge, Gesundheitsbescheinigungen, ein Transponder­lieferschein und Impfpässe sowie Arzneimittel und weiteres Beweismaterial sichergestellt. Infolge der Durchsuchungsergebnisse wurde gegen die Händler ein Hundehaltungs- und -betreuungsverbot verfügt sowie Strafanzeige erstattet.

PB - Schlütersche Fachmedien GmbH PP - Hannover PY - 2023 EP - 118–129 T1 - Illegaler Welpenhandel – ein Fallbericht T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Illegaler Welpenhandel – ein Fallbericht TT - Illegal puppy trade – a case report VL - 104 SN - 0032-681X ER -