TY - JOUR KW - Stute KW - Pyometra KW - Langzeittherapie AU - A Sette AU - J Kranig AB -

Immer wieder gibt es Stuten, bei denen es zu einer besamungsinduzierten Endometritis kommt. In Kombination mit einem fortgeschrittenen Alter, einer gestörten uterinen Clearance und einer festen, langen Zervix kann diese Endometritis persistieren und zu einer Pyometra führen. Im vorliegenden Fall wurde eine Maidenstute über zwei Zuchtsaisonen hinweg gynäkologisch betreut. Während die Stute in der ersten Zuchtsaison nur eine belegungsinduzierte persistierende Endometritis (PBIE) nach den Besamungen zeigte, entwickelte sie in der zweiten Zuchtsaison eine therapieresistente Pyometra nach Belegung per Natursprung. Diagnostisch wurden ultrasonografische Untersuchungen der Gebärmutter durchgeführt und Tupferproben genommen. Therapeutisch kamen mehrmalige Uteruslavage, eine systemische Antibiotikagabe und Uterotonika zum Einsatz. Da nach fünf Wochen ein Therapieerfolg ausblieb, musste nach einer für Stute und Besitzerin tragbaren Lösung gesucht werden. Die Wahl fiel hier auf den Zervixstent, der unter Praxisbedingungen implantiert wurde. Bis dato garantiert dieser einen sicheren kontinuierlichen Abfluss intrauterin produzierter Flüssigkeit und kann damit eine Langzeittherapie zur Behandlung einer Pyometra darstellen.

BT - Der Praktische Tierarzt CY - Hannover DA - 07/2022 DO - 10.2376/0032-681X-2231 ET - 07 LA - German N2 -

Immer wieder gibt es Stuten, bei denen es zu einer besamungsinduzierten Endometritis kommt. In Kombination mit einem fortgeschrittenen Alter, einer gestörten uterinen Clearance und einer festen, langen Zervix kann diese Endometritis persistieren und zu einer Pyometra führen. Im vorliegenden Fall wurde eine Maidenstute über zwei Zuchtsaisonen hinweg gynäkologisch betreut. Während die Stute in der ersten Zuchtsaison nur eine belegungsinduzierte persistierende Endometritis (PBIE) nach den Besamungen zeigte, entwickelte sie in der zweiten Zuchtsaison eine therapieresistente Pyometra nach Belegung per Natursprung. Diagnostisch wurden ultrasonografische Untersuchungen der Gebärmutter durchgeführt und Tupferproben genommen. Therapeutisch kamen mehrmalige Uteruslavage, eine systemische Antibiotikagabe und Uterotonika zum Einsatz. Da nach fünf Wochen ein Therapieerfolg ausblieb, musste nach einer für Stute und Besitzerin tragbaren Lösung gesucht werden. Die Wahl fiel hier auf den Zervixstent, der unter Praxisbedingungen implantiert wurde. Bis dato garantiert dieser einen sicheren kontinuierlichen Abfluss intrauterin produzierter Flüssigkeit und kann damit eine Langzeittherapie zur Behandlung einer Pyometra darstellen.

PB - Schlütersche Fachmedien GmbH PP - Hannover PY - 2022 EP - 716–724 T1 - Der Zervixstent zur Therapie einer Pyometra in der ambulanten Pferdepraxis T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Der Zervixstent zur Therapie einer Pyometra in der ambulanten Pferdepraxis TT - The cervical stent for the therapy of pyometra in ambulatory equine practice VL - 103 SN - 0032-681X ER -