TY - JOUR KW - Verhaltensmodifikation KW - Desensibilisierung und Gegenkonditionierung KW - 'Medical Training' KW - Anxiolytika KW - Psychopharmakologie AU - N Affenzeller AU - L Pratsch AU - C Arhant AU - I Windschnurer AU - S Riemer AB -

Dieser Artikel beschreibt Maßnahmen, um Tierarztangst bei Hunden und Katzen zu behandeln oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu zählen die Anwendung einer Desensibilisierung und Gegenkonditionierung, das Schaffen positiver Assoziationen, beispielsweise im Rahmen von „Happy Visits“, sowie „Medical Training“, bei welchem die Tiere lernen, aktiv ihre Zustimmung zu Prozeduren zu geben, indem sie ein vorher trainiertes Verhalten ausführen. Anxiolytische Medikamente, welche durch die Besitzer vor dem Tierarztbesuch verabreicht werden, können weitere Negativerfahrungen verhindern und neue positive Verknüpfungen erleichtern. Im besten Fall kann Tierarztangst bei Hunden und Katzen durch Anwendung von stressreduzierenden Methoden und dem Ermöglichen positiver Erfahrungen verhindert werden. Besonders nachhaltige Auswirkungen kann dabei der erste Eindruck eines Hunde- oder Katzenwelpen beim Erstbesuch haben. Auch vorbereitendes Training (Gewöhnung an Berührungen, Transportbox- und Maulkorbtraining) leistet einen wichtigen Beitrag zum angstfreien Tierarztbesuch.

BT - Kleintierpraxis CY - Hannover DA - 01/2021 DO - 10.2377/0023-2076-66-24 ET - 1 LA - German N2 -

Dieser Artikel beschreibt Maßnahmen, um Tierarztangst bei Hunden und Katzen zu behandeln oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu zählen die Anwendung einer Desensibilisierung und Gegenkonditionierung, das Schaffen positiver Assoziationen, beispielsweise im Rahmen von „Happy Visits“, sowie „Medical Training“, bei welchem die Tiere lernen, aktiv ihre Zustimmung zu Prozeduren zu geben, indem sie ein vorher trainiertes Verhalten ausführen. Anxiolytische Medikamente, welche durch die Besitzer vor dem Tierarztbesuch verabreicht werden, können weitere Negativerfahrungen verhindern und neue positive Verknüpfungen erleichtern. Im besten Fall kann Tierarztangst bei Hunden und Katzen durch Anwendung von stressreduzierenden Methoden und dem Ermöglichen positiver Erfahrungen verhindert werden. Besonders nachhaltige Auswirkungen kann dabei der erste Eindruck eines Hunde- oder Katzenwelpen beim Erstbesuch haben. Auch vorbereitendes Training (Gewöhnung an Berührungen, Transportbox- und Maulkorbtraining) leistet einen wichtigen Beitrag zum angstfreien Tierarztbesuch.

PB - M. & H. Schaper GmbH PP - Hannover PY - 2021 EP - 24–43 T1 - Strategien zur Angstreduktion in der Kleintierpraxis, Teil 2 – Maßnahmen zur Therapie, Prävention und Einsatz anxiolytischer Medikamente T2 - Kleintierpraxis TI - Strategien zur Angstreduktion in der Kleintierpraxis, Teil 2 – Maßnahmen zur Therapie, Prävention und Einsatz anxiolytischer Medikamente TT - Fear-reducing strategies for small animal practice, Part 2 – techniques for interventions, prevention and use of anxiolytic medication VL - 66 SN - 0023-2076 ER -