TY - JOUR KW - Fortbildung KW - Informationsaustausch KW - E-Learning KW - Online-Learning AU - J Entenfellber AU - M Drillich AB - Im Rahmen dieser Onlineumfrage sollte ermittelt werden, welche Form des Wissenstransfers bei Nutztierpraktikern in Österreich eine hohe Akzeptanz aufweist, welche Form der Fortbildung sie zukünftig nutzen wollen und wie aktuelle Fortbildungsangebote eingeschätzt werden. Zusätzlich wurden der individuelle Lerntyp und das Interesse an bzw. die Erfahrungen mit Onlineseminaren erfragt. Ebenfalls wurden erfragt, wo die Tierärzte für sich einen Weiterbildungsbedarf sehen sowie ihre Meinungen zu Kosten für Fortbildungen. Die Erhebung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens, der über die E-Mail-Verteiler der Tiergesundheitsdienste an Nutztierpraktiker (n = 651) versendet wurde. Insgesamt haben 151 Tierärzte an der Umfrage teilgenommen. Generell war zu erkennen, dass die Teilnehmer in Zukunft jede Art der Fortbildung häufiger besuchen bzw. nutzen wollen. Die Meinung von Kollegen, der Erfahrungsaustausch, die interaktive Kommunikation und die Bearbeitung aktueller Fälle waren für die Mehrheit wichtige Aspekte von Präsenzveranstaltungen, die die höchsten Nutzungswerte aufwiesen. Die Nutzung verschiedener Möglichkeiten der Onlinefortbildung wurde seltener, aber dennoch von über 40 % der Teilnehmer angegeben. Als besonders positiven Aspekt von Onlineseminaren wurde genannt, dass sie zeit- und ortsunabhängig sind. Die Mehrheit der Teilnehmer würde sich als visuellen (77,2 %) oder kommunikativen (54,5 %) Lerntyp einschätzen. Es zeigte sich, dass für Erkrankungen auf Herdenebene generell ein vermehrter Bedarf an Weiterbildung gesehen wurde. Vor allem bei den Themen Fruchtbarkeitsstörungen (76,5 %), Stoffwechselstörungen (75,7 %) und Fütterung (74,9 %) wurde ein deutlicher Weiterbildungsbedarf gesehen. Die meisten Teilnehmer (71,5 %) waren der Meinung, dass Onlinekurse etwas kosten dürfen, jedoch sollten sie günstiger sein als Präsenzveranstaltungen. Die Umfrage, die bereits vor der Corona-Pandemie erstellt wurde, zeigt, dass Onlinefortbildungen von den teilnehmenden Tierärzten in der Zukunft eine größere Rolle beigemessen wird als zum Zeitpunkt der Umfrage. Diese sollten Informationen enthalten, die aktuell und anschaulich sind und zeitlich und örtlich unabhängig zugänglich sein sollten. Inhaltlich sollte vermehrt auf Bestandsprobleme und Fütterung eingegangen werden. BT - Der Praktische Tierarzt CY - Hannover DA - 12/2020 DO - 10.2376/0032-681X-2047 ET - 12 LA - German N2 - Im Rahmen dieser Onlineumfrage sollte ermittelt werden, welche Form des Wissenstransfers bei Nutztierpraktikern in Österreich eine hohe Akzeptanz aufweist, welche Form der Fortbildung sie zukünftig nutzen wollen und wie aktuelle Fortbildungsangebote eingeschätzt werden. Zusätzlich wurden der individuelle Lerntyp und das Interesse an bzw. die Erfahrungen mit Onlineseminaren erfragt. Ebenfalls wurden erfragt, wo die Tierärzte für sich einen Weiterbildungsbedarf sehen sowie ihre Meinungen zu Kosten für Fortbildungen. Die Erhebung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens, der über die E-Mail-Verteiler der Tiergesundheitsdienste an Nutztierpraktiker (n = 651) versendet wurde. Insgesamt haben 151 Tierärzte an der Umfrage teilgenommen. Generell war zu erkennen, dass die Teilnehmer in Zukunft jede Art der Fortbildung häufiger besuchen bzw. nutzen wollen. Die Meinung von Kollegen, der Erfahrungsaustausch, die interaktive Kommunikation und die Bearbeitung aktueller Fälle waren für die Mehrheit wichtige Aspekte von Präsenzveranstaltungen, die die höchsten Nutzungswerte aufwiesen. Die Nutzung verschiedener Möglichkeiten der Onlinefortbildung wurde seltener, aber dennoch von über 40 % der Teilnehmer angegeben. Als besonders positiven Aspekt von Onlineseminaren wurde genannt, dass sie zeit- und ortsunabhängig sind. Die Mehrheit der Teilnehmer würde sich als visuellen (77,2 %) oder kommunikativen (54,5 %) Lerntyp einschätzen. Es zeigte sich, dass für Erkrankungen auf Herdenebene generell ein vermehrter Bedarf an Weiterbildung gesehen wurde. Vor allem bei den Themen Fruchtbarkeitsstörungen (76,5 %), Stoffwechselstörungen (75,7 %) und Fütterung (74,9 %) wurde ein deutlicher Weiterbildungsbedarf gesehen. Die meisten Teilnehmer (71,5 %) waren der Meinung, dass Onlinekurse etwas kosten dürfen, jedoch sollten sie günstiger sein als Präsenzveranstaltungen. Die Umfrage, die bereits vor der Corona-Pandemie erstellt wurde, zeigt, dass Onlinefortbildungen von den teilnehmenden Tierärzten in der Zukunft eine größere Rolle beigemessen wird als zum Zeitpunkt der Umfrage. Diese sollten Informationen enthalten, die aktuell und anschaulich sind und zeitlich und örtlich unabhängig zugänglich sein sollten. Inhaltlich sollte vermehrt auf Bestandsprobleme und Fütterung eingegangen werden. PB - Schlütersche Verlagsges PP - Hannover PY - 2020 EP - 1228–1235 T1 - Umfrage zum Fortbildungsverhalten in der Nutztierpraxis T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Umfrage zum Fortbildungsverhalten in der Nutztierpraxis TT - Survey on knowledge transfer in farm animal practice VL - 101 SN - 0032-681X ER -