TY - JOUR KW - subdural KW - Empyem KW - FIP KW - Kraniektomie KW - Piezochirurgie AU - G Cosenza AU - M Frank AU - K Andris AB - n diesem Artikel wird der Fall eines intrakraniellen subduralen Empyems bei einem Kater nach Bissverletzung am Kopf beschrieben. Der Patient wurde in der Klinik aufgrund akuter neurologischer Symptome vorgestellt. Hauptsymptome waren eine beidseitig reduzierte Drohantwort, Kreiswandern nach links, ein reduzierter physiologischer Nystagmus sowie ein Horner-Syndrom rechts. Diese Symptome sprachen für eine zentrale, multifokale neuroanatomische Verdachtslokalisation mit Betreff des Vorderhirns und Hirnstamms. Die computertomografische Untersuchung des Kopfes zeigte als Hauptbefund eine Impressionsfraktur des Os parietale links sowie eine extraaxiale Flüssigkeitsansammlung um die linke Großhirnhemisphäre, kompatibel mit einem subduralen Empyem. Es wurde eine rostrotentoriale Kraniektomie mittels piezochirurgischer Knochensäge durchgeführt. Postoperativ besserte sich der Zustand des Katers sehr schnell. Die neurologischen Symptome klangen ab, sodass der Kater drei Tage nach der Operation entlassen werden konnte. Weitere drei Tage später wurde er erneut, dieses Mal aufgrund von hochgradiger Apathie und Inappetenz, vorgestellt. Der Patient wies keine neurologischen Ausfälle mehr auf, hatte jedoch einen hochgradigen Aszites, welcher bei Punktion verdächtig für das Vorliegen einer felinen infektiösen Peritonitis (FIP) war. Weitere Untersuchungen wurden vonseiten des Besitzers abgelehnt, worauf der Kater euthanasiert wurde. BT - Der Praktische Tierarzt CY - Hannover DA - 12/2020 DO - 10.2376/0032-681X-2044 ET - 12 LA - German N2 - n diesem Artikel wird der Fall eines intrakraniellen subduralen Empyems bei einem Kater nach Bissverletzung am Kopf beschrieben. Der Patient wurde in der Klinik aufgrund akuter neurologischer Symptome vorgestellt. Hauptsymptome waren eine beidseitig reduzierte Drohantwort, Kreiswandern nach links, ein reduzierter physiologischer Nystagmus sowie ein Horner-Syndrom rechts. Diese Symptome sprachen für eine zentrale, multifokale neuroanatomische Verdachtslokalisation mit Betreff des Vorderhirns und Hirnstamms. Die computertomografische Untersuchung des Kopfes zeigte als Hauptbefund eine Impressionsfraktur des Os parietale links sowie eine extraaxiale Flüssigkeitsansammlung um die linke Großhirnhemisphäre, kompatibel mit einem subduralen Empyem. Es wurde eine rostrotentoriale Kraniektomie mittels piezochirurgischer Knochensäge durchgeführt. Postoperativ besserte sich der Zustand des Katers sehr schnell. Die neurologischen Symptome klangen ab, sodass der Kater drei Tage nach der Operation entlassen werden konnte. Weitere drei Tage später wurde er erneut, dieses Mal aufgrund von hochgradiger Apathie und Inappetenz, vorgestellt. Der Patient wies keine neurologischen Ausfälle mehr auf, hatte jedoch einen hochgradigen Aszites, welcher bei Punktion verdächtig für das Vorliegen einer felinen infektiösen Peritonitis (FIP) war. Weitere Untersuchungen wurden vonseiten des Besitzers abgelehnt, worauf der Kater euthanasiert wurde. PB - Schlütersche Verlagsges PP - Hannover PY - 2020 EP - 1162–1171 T1 - Intrakranielles Empyem bei einer Katze nach Bissverletzung T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Intrakranielles Empyem bei einer Katze nach Bissverletzung TT - Intracranial empyema in a cat due to a bite wound VL - 101 SN - 0032-681X ER -