TY - JOUR KW - Ammoniak KW - Kohlenstoffdioxid KW - Geruch KW - Staub KW - Emissionsfaktor AU - S Kimm AU - S Rauterberg AU - L Broer AU - J Markus AU - J Schulz AU - N Kemper AU - M Fels AB - In dieser Studie wurde das Stallklima hinsichtlich CO2- und NH3-Konzentrationen, Temperatur, relativer Luftfeuchte und Volumenstrom in einer zwangsbelüfteten Kaninchenzucht- und Mastanlage mit 24 Zucht- und 260 Masttierplätzen kontinuierlich über vier Durchgänge bestimmt. Exkremente wurden täglich mittels Förderband aus der Stallanlage verbracht. Am 7., 30., 52. und 77. Tag eines jeden Durchgangs wurde zudem der Verschmutzungsgrad des Spaltenbodens anhand eines Scoresystems erfasst; zeitgleich erfolgten punktuelle Stallklimamessungen auf Tierhöhe. Weiterhin wurden die Emissionen aus der Haltungsanlage (CO2, NH3, Staub, Geruch) über sechs auf drei Jahreszeiten verteilte Wochen gemessen und Emissionsfaktoren bestimmt. Die gemessenen Gaskonzentrationen im Stall lagen bei 3,50 ± 2,10 (max. 16,00) ppm NH3 und 644,60 ± 170,19 (max. 1736,00) ppm CO2 und blieben unter den nach Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (2014) zulässigen Maximalwerten von 20 ppm NH3 und 3000 ppm CO2. NH3 stieg über die Haltungsphase mit zunehmender Bodenverschmutzung an. Die Emissionen unterschieden sich teilweise signifikant zwischen den Produktionsphasen Zucht und Mast und variierten über die Jahreszeiten. Im Vergleich zu anderen Nutztierarten waren die in der untersuchten Kaninchenhaltung ermittelten Emissionsfaktoren hoch (z. B. NH3: 46,34 kg GV−1 a−1) und sollten zur Abschätzung von Umweltbelastungen durch Tierhaltungen Berücksichtigung finden. BT - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift CY - Hannover DA - 01/2020 DO - 10.2376/0005-9366-19033 LA - Deutsch N2 - In dieser Studie wurde das Stallklima hinsichtlich CO2- und NH3-Konzentrationen, Temperatur, relativer Luftfeuchte und Volumenstrom in einer zwangsbelüfteten Kaninchenzucht- und Mastanlage mit 24 Zucht- und 260 Masttierplätzen kontinuierlich über vier Durchgänge bestimmt. Exkremente wurden täglich mittels Förderband aus der Stallanlage verbracht. Am 7., 30., 52. und 77. Tag eines jeden Durchgangs wurde zudem der Verschmutzungsgrad des Spaltenbodens anhand eines Scoresystems erfasst; zeitgleich erfolgten punktuelle Stallklimamessungen auf Tierhöhe. Weiterhin wurden die Emissionen aus der Haltungsanlage (CO2, NH3, Staub, Geruch) über sechs auf drei Jahreszeiten verteilte Wochen gemessen und Emissionsfaktoren bestimmt. Die gemessenen Gaskonzentrationen im Stall lagen bei 3,50 ± 2,10 (max. 16,00) ppm NH3 und 644,60 ± 170,19 (max. 1736,00) ppm CO2 und blieben unter den nach Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (2014) zulässigen Maximalwerten von 20 ppm NH3 und 3000 ppm CO2. NH3 stieg über die Haltungsphase mit zunehmender Bodenverschmutzung an. Die Emissionen unterschieden sich teilweise signifikant zwischen den Produktionsphasen Zucht und Mast und variierten über die Jahreszeiten. Im Vergleich zu anderen Nutztierarten waren die in der untersuchten Kaninchenhaltung ermittelten Emissionsfaktoren hoch (z. B. NH3: 46,34 kg GV−1 a−1) und sollten zur Abschätzung von Umweltbelastungen durch Tierhaltungen Berücksichtigung finden. PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG PP - Hannover PY - 2020 T1 - Luftverunreinigungen und Stallklima in einer Kaninchenzucht- und Mastanlage – Analyse möglicher Belastungen für Tiere und Umwelt T2 - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift TI - Luftverunreinigungen und Stallklima in einer Kaninchenzucht- und Mastanlage – Analyse möglicher Belastungen für Tiere und Umwelt TT - Air pollution and barn climate in a rabbit breeding and fattening housing system – Analysis of possible burdens for animals and environment VL - 133 SN - 0005-9366 ER -