TY - JOUR KW - Wildschwein KW - Deutschland KW - Antikörper-Nachweisrate KW - Schweinepathogene AU - B Hammer AU - B Wöchtl AU - U Braun AU - B Hartmann AU - F Schmoll AU - A Ladinig AU - M Dippel AB - Von 219 im November bzw. Dezember 2016 in Baden-Württemberg geschossenen Wildschweinen wurden Serumproben aus dem Herzen gewonnen. Die Proben wurden sechs Waldgebieten bzw. fünf Gewichtsklassen zugeordnet und mittels serologischer Verfahren auf pathogen-spezifische Antikörper gegen das klassische Schweinepest-Virus (KSPV), porzines Circovirus Typ 2 (PCV2), Swine Influenzavirus A (SIV A), porzines reproduktives und respiratorisches Syndrom Virus (PRRSV), Swine Herpesvirus 1 (SHV1), Salmonella spp. und Brucella spp. (B. suis, B. abortus, B. melitensis) untersucht. Es wurden keine Antiköper detektiert, die gegen KSPV oder PRRSV gerichtet sind. Für SIV A, PCV2, Salmonella spp. und SHV1 wurde eine Antikörper-Nachweisrate von 7,4, 79,7, 16,9 bzw. 2,8 % ermittelt. Lediglich im Falle von Brucella spp. (Antikörper-Nachweisrate von 11,2 %) konnte ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Vorkommen Antikörper-positiver Tiere und Waldgebiet 6 (p < 0,001) festgestellt werden. Die vorliegenden Daten unterstützen die Annahme, dass das Wildschwein Träger diverser Pathogene mit Relevanz für Menschen und Hausschweine und damit ein potenzieller Risikofaktor für die Einschleppung dieser Erreger in Hausschweinebestände ist. Regelmäßige Untersuchungen, möglichst unter Anwendung vergleichbarer Methoden, sind notwendig, um die Entwicklung des regionalen Krankheitsvorkommens in Wildschweinen zu verfolgen. BT - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift CY - Hannover DA - 01/2020 DO - 10.2376/0005-9366-19034 LA - Deutsch N2 - Von 219 im November bzw. Dezember 2016 in Baden-Württemberg geschossenen Wildschweinen wurden Serumproben aus dem Herzen gewonnen. Die Proben wurden sechs Waldgebieten bzw. fünf Gewichtsklassen zugeordnet und mittels serologischer Verfahren auf pathogen-spezifische Antikörper gegen das klassische Schweinepest-Virus (KSPV), porzines Circovirus Typ 2 (PCV2), Swine Influenzavirus A (SIV A), porzines reproduktives und respiratorisches Syndrom Virus (PRRSV), Swine Herpesvirus 1 (SHV1), Salmonella spp. und Brucella spp. (B. suis, B. abortus, B. melitensis) untersucht. Es wurden keine Antiköper detektiert, die gegen KSPV oder PRRSV gerichtet sind. Für SIV A, PCV2, Salmonella spp. und SHV1 wurde eine Antikörper-Nachweisrate von 7,4, 79,7, 16,9 bzw. 2,8 % ermittelt. Lediglich im Falle von Brucella spp. (Antikörper-Nachweisrate von 11,2 %) konnte ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Vorkommen Antikörper-positiver Tiere und Waldgebiet 6 (p < 0,001) festgestellt werden. Die vorliegenden Daten unterstützen die Annahme, dass das Wildschwein Träger diverser Pathogene mit Relevanz für Menschen und Hausschweine und damit ein potenzieller Risikofaktor für die Einschleppung dieser Erreger in Hausschweinebestände ist. Regelmäßige Untersuchungen, möglichst unter Anwendung vergleichbarer Methoden, sind notwendig, um die Entwicklung des regionalen Krankheitsvorkommens in Wildschweinen zu verfolgen. PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG PP - Hannover PY - 2020 T1 - Nachweisrate von Antikörpern gegen sieben Pathogene in Wildschweinen (Sus scrofa) aus Baden-Württemberg T2 - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift TI - Nachweisrate von Antikörpern gegen sieben Pathogene in Wildschweinen (Sus scrofa) aus Baden-Württemberg TT - Detection rate of antibodies against seven pathogens in wild boar (Sus scrofa) in Baden-Wurttemberg VL - 133 SN - 0005-9366 ER -