TY - JOUR KW - Tierschutzplan Niedersachsen KW - Verbesserung der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung KW - Anbindehaltung KW - Kuh KW - Schwanzbeißen KW - Schwein KW - Heißbrand KW - Pferd AU - R Rehm AU - J Baumgarte AU - A Franzky AU - J Fritzemeier AB - Die Land- und Ernährungswirtschaft ist in Niedersachsen der zweitwichtigste Wirtschaftszweig (Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2016). Aufgrund der Entwicklung in der Vergangenheit akzeptieren Teile der Bevölkerung nicht mehr die derzeit praktizierte Nutztierhaltung und fordern ein Mehr an Tierschutz ein. Als Reaktion der Politik auf diese Kritik wurde im Jahr 2011 der „Tierschutzplan Niedersachsen“ (www.tierschutzplan.niedersachsen.de) (ML 2011) etabliert. Er beinhaltet verbindliche Verbesserungen für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung bis zum Jahr 2018. Alle relevanten Organisationen arbeiten aktiv und engagiert an seiner praxisnahen Umsetzung mit. Schwerpunkte sind z. B. der Verzicht auf prophylaktische und nicht kurative Eingriffe bei Tieren sowie die Erarbeitung von Managementempfehlungen. Bislang konnten alle Zeitvorgaben eingehalten werden. Für die Zukunft stellt sich die Frage, wie die unvermeidbaren Mehrkosten finanziert werden, die sich als Folge einer tiergerechten Haltung ergeben. BT - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift C1 - {"oldId":105297,"title":"Status Quo: Bereits erzielte Kompromisse und Beschl\u00fcsse zu Haltungsanforderungen bei Schweinen, Rindern und Pferden","topline":"","teaserText":"Status Quo: Already achieved compromises and decisions concerning the requirements for keeping pigs, cattle and horses","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Die Land- und Ern\u00e4hrungswirtschaft ist in Niedersachsen der zweitwichtigste Wirtschaftszweig (Landesbetrieb f\u00fcr Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2016). Aufgrund der Entwicklung in der Vergangenheit akzeptieren Teile der Bev\u00f6lkerung nicht mehr die derzeit praktizierte Nutztierhaltung und fordern ein Mehr an Tierschutz ein. Als Reaktion der Politik auf diese Kritik wurde im Jahr 2011 der \u201eTierschutzplan Niedersachsen\u201c (www.tierschutzplan.niedersachsen.de) (ML 2011) etabliert. Er beinhaltet verbindliche Verbesserungen f\u00fcr die landwirtschaftliche Nutztierhaltung bis zum Jahr 2018. Alle relevanten Organisationen arbeiten aktiv und engagiert an seiner praxisnahen Umsetzung mit. Schwerpunkte sind z. B. der Verzicht auf prophylaktische und nicht kurative Eingriffe bei Tieren sowie die Erarbeitung von Managementempfehlungen. Bislang konnten alle Zeitvorgaben eingehalten werden. F\u00fcr die Zukunft stellt sich die Frage, wie die unvermeidbaren Mehrkosten finanziert werden, die sich als Folge einer tiergerechten Haltung ergeben.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Tierschutzplan Niedersachsen, Verbesserung der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, Anbindehaltung, Kuh, Schwanzbei\u00dfen, Schwein, Hei\u00dfbrand, Pferd<\/p>

Summary<\/span>
The agriculture and food industry is the second most important industry in economic section in Lower Saxony. (Landesbetrieb f\u00fcr Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2016) Due to the development in the past, violations to animal protection are being deplored. As policy response to this criticism the \u201eLower-Saxony Animal Welfare Plan\u201c (www.tierschutzplan.niedersachsen.de) (ML 2011) was established in 2011. This plan contains binding improvements for livestock farming until 2018. All relevant organisations are working actively to its practical implementation. Priorities of the plan are e.g. the reduction of prophylactic interventions in animals and the development of management recommendations. So far, all deadlines were met. For the future, the question arises, how to pay for higher costs associated with livestock production with higher animal welfare standards. <\/p>

Keywords<\/span>
Lower-Saxony Animal Welfare Plan, improvement of livestock farming, tethering of cows, tail biting among pigs, hot brand, horse <\/p>","categories":["Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel"],"fromDate":"Nov 12, 2017 8:25:22 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/status-quo-bereits-erzielte-kompromisse-und-beschluesse-zu-haltungsanforderungen-bei-schweinen-rindern-und-pferden\/150\/3130\/105297"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift ","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/status-quo-bereits-erzielte-kompromisse-und-beschluesse-zu-haltungsanforderungen-bei-schweinen-rindern-und-pferden\/150\/3130\/105297\/","doiSource":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift 130, Heft 5\/6 (2017), Seiten 197\u2013209","doiissn":"0005-9366","doiNr":"10.2376\/0005-9366-16084","doiFirstPage":"197","doiLastPage":"209","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Rehm R, Baumgarte J, Franzky A, Fritzemeier J","pdf":{"path":"http:\/\/data\/BMW_2017_05_06_0197.pdf","title":"BMW_2017_05_06_0197.pdf","description":"Status Quo: Bereits erzielte Kompromisse und Beschl\u00fcsse zu Haltungsanforderungen bei Schweinen, Rindern und Pferden"},"authors":[{"firstName":"R","middleName":"","lastName":"Rehm"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Baumgarte"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Franzky"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Fritzemeier"}],"contentOptimised":"

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The agriculture and food industry is the second most important industry in economic section in Lower Saxony. (Landesbetrieb f\u00fcr Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2016) Due to the development in the past, violations to animal protection are being deplored. As policy response to this criticism the \u201eLower-Saxony Animal Welfare Plan\u201c (www.tierschutzplan.niedersachsen.de) (ML 2011) was established in 2011. This plan contains binding improvements for livestock farming until 2018. All relevant organisations are working actively to its practical implementation. Priorities of the plan are e.g. the reduction of prophylactic interventions in animals and the development of management recommendations. So far, all deadlines were met. For the future, the question arises, how to pay for higher costs associated with livestock production with higher animal welfare standards. <\/p>

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